Was schon geschrieben wurde:

Samstag, 17. April 2021

[Privat] Auftrag angenommen!

Ich nehme Deinen Auftrag an, Stephanie! Auch, wenn ich nicht weiß, wieso Du ausgerechnet mich da drum gebeten hast. Ich bin sicherlich nicht die Einzige die dazu in der Lage ist. Es sei denn, Du beabsichtigst damit etwas? Wenn ja: ist mir egal.
Ich muß gestehen, daß ich nicht mit Dir gerechnet habe und noch sehr viel weniger damit (gar nicht), das Du mir jemals einen Auftrag erteilst. Zum ersten Mal seit ich Dich kenne, weiß ich nun auch, wie Du den Kontakt zu mir herstellst. Zum ersten Mal; seit über zwei Jahrzehnten; habe ich wenigstens schon eine Frage beantworten können. Viele andere sind noch offen. So auch die Frage danach, wer Du eigentlich bist. Es gibt keinen, außer Dir, der so viel Macht über mich hat, noch nicht einmal meine Mentorin -- und die ist nicht ohne! Das hast Du ja mal wieder sehr eindrucksvoll durch Abnehmen/Wegnahme der Kontrolle bewiesen. Ich kann mich nur noch schemenhaft erinnern, Du wirst Deine Gründe dafür haben. Sicher weiß ich jedoch, das Du NIE irgend etwas tun würdest, was mir schadet. Trotzdem nervt es mich, daß ich sooft von Dir in den Schlafbegegnungen „ausgeknockt“ werde und ich hinter her noch nicht einmal weiß, wieso und was und wie und überhaupt. *Schultern zuck* Ich nehme es hin. Etwas anderes kann ich ja auch nicht, wenn Du … tust, was auch immer Du tust. Alles woran ich mich heute erinnere ist der Satz, daß ich noch ein wenig durchhalten soll. Was interessiert es Dich? Was interessiert es Dich, ob ich kämpfen oder nachgebe, aufgebe? Du bist 500 km von mir entfernt und dann so etwas? Ich verstehe den Sinn des Ganzen nicht!? Es entzieht sich meinem Verständnis. Nicht, daß ich im Moment viel davon hätte, aber, wenn ich schon hypnotisiertes Kaninchen spiele, dann will ich auch wissen wieso! Das betrifft auch meine scheinbar absolute Ergebenheit Dir gegenüber. Du nimmst mir die Kontrolle mit einer Leichtigkeit die für andere erschreckend wäre. Mich berührt es nicht. Es it mir egal. Deine Beweggründe sind für mich ohnehin unverständlich. Ich kann einfach kein Schema erkennen.
Diese Machtlosigkeit … stört mich, auch wenn ich weiß, das Du niemals irgend etwas tun würdest, was mir schadet. Es verwirrt und irritiert mich, weil ich es nicht verstehen kann. Nicht verstehen, wieso das so ist …

Es scheint, egal wo ich mich auf diesem Planeten befinde, das Du keinerlei Probleme haben wirst, mich zu finden. Entfernung Dir nichts auszumachen scheint. Du findest mich immer sehr zielsicher. Eigentlich, kenne ich nur eine, die das genauso perfekt beherrscht wie Du es tust: meine Mentorin!

Nach dem Jahr voller Schmerz, das hinter mir liegt, dem Verlust meiner Familie, habe ich Dich ganz sicher nicht mehr auf dem Schirm. Du bist mir echt egal. Wie vieles andere. Ich bin noch immer orientierungslos, versuche so etwas wie „Normalität“ zu erlangen, eine Art Orientierung zu finden. Etwas wonach ich mich richten kann... Doch, es ist alles nicht so einfach, wie es den Anschein hat. Es ist schwer, sehr schwer. Kein Orientierungspunkt, niemanden den es wirklich interessiert. Wieso sollte es also Dich interessieren, außer um ein wenig Salz in die Wunde zu streuen? Das Du nicht nach ihr gefragt hast, dafür danke ich Dir. Ich habe es noch immer schwer genug. 17 Jahre sind nicht mal eben so …
Manchmal sitze ich einfach nur da und stiere an die Decke oder versuche die Leere mit irgend etwas zu füllen.
Ob Dein Interesse an meinem „Befinden“ echt war, ist mir gleich. Es ändert nichts an der Antwort die ich Dir dazu gegeben habe: Solange ich nicht weiß, was oder wer mich hier noch hält, kann ich nicht gehen.

Ich werde aus Dir einfach nicht schlau. Ich weiß nicht woran ich bei Dir bin. Was Du von mir zu erwarten hast, weißt Du ganz genau. Ich habe es Dir mehr als einmal mitgeteilt: Wann immer Du Hilfe brauchst, rufe mich und ich werde da sein. – Da dran hat sich nicht das Geringste geändert, auch wenn Du mehr und mehr in den Hintergrund gerückt bist und für mich einfach keine Relevanz mehr hast. Und doch bin ich da! Und werde es immer sein, ohne dabei jedoch in Dein Leben einzugreifen, denn das – geht mich nichts an!

Wie erwähnt, ich nehme Deinen Auftrag an, auch wenn ich; wie schon erwähnt; nicht ganz verstehe, wieso Du ausgerechnet mich damit betraust. Es gibt am Turm genügend fähige Leute, die Dir ebenso helfen könnten wie ich es tue. Ich befinde mich noch immer in der Trauerzeit, weswegen die Wahl auf mich eher unlogisch ist. Es wäre logischer gewesen, jemanden am/im Turm zu fragen. Dort jemanden den Auftrag zu geben und nicht mir.
Ich werde nachforschen und sehen was möglich ist. Du solltest schon einmal da dran denken, wie Du meine Dienste ausgleichen willst. Auch, wenn ich mir aus Geld nichts mache, sind meine Dienste nicht kostenlos. Auch, wenn ich mir nichts aus Geld mache: Ich fordere IMMER einen Ausgleich zu meinen Diensten! Fang schon einmal an, da drüber nachzudenken. Dieser Auftrag wird wohl etwas Zeit beanspruchen, da es mir noch immer nicht gerade gut geht.

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