Was schon geschrieben wurde:

Samstag, 24. Dezember 2016

[Persönlich] 24 Jahre gewartet

Ich bemühe mich trotz all dem was bisher auf mich eingestürzt ist weiterzumachen. Doch es gibt Tage, da geht es einfach nicht mehr weiter. Da ist dann einfach alles zu viel. Ich bin müde, einfach nur noch unendlich müde. Müde des Kämpfens, der Schicksalsschläge die ich einstecken muß, des Wartens, dieser Existenz. Müde von einfach allem.
Es ist mal wieder einer dieser Tage die ich gar nicht mag, keine Frage, trotzdem gibt es sie – und ich muß da irgendwie durch. Auch, wenn es mir langsam aber sicher nicht nur das Herz zerreißt, sondern auch mich selbst.
Seit (vermutlich) über 20 Jahren warte ich nun schon auf sie … 24 Jahre um genau zu sein. Anfangs kam ich damit wunderbar zurecht, doch mittlerweile, wenn ich es nicht mehr in den hintersten Winkel verdrängen kann, zerreißt es mich und stürzt mich in eine dezente Depression.
Ich mache mir weder Hoffnungen noch irgendeine Form von Illusion, daß ich ihr jemals begegnen werde, oder wir einander finden. Dafür ist zu viel Zeit ins Land gegangen.
Eigentlich kommt mal wieder alles zusammen. Die 3fach Tragödie 2008/2009 die mein ganzes Leben komplett auf den Kopf gestellt hat und mich nahe am Rand des Wahnsinns hat tanzen lassen, wovon ich mich bis heute noch nicht ganz erholt habe, dann 2014 der massive Bandscheibenvorfall, die damit verbundenen Folgeschäden inklusive der Schmerzen, weil die Muskulatur zwangsweise degeneriert ist, und dann die „tolle“ Diagnose Lipödem. Da kommt so richtig Freude auf – nicht. Ich habe immer noch einen drauf gekriegt. Irgendwann, kann auch nicht mehr. Irgendwann ist es auch mir zu viel.
Ich habe sie zu finden versucht, aber … es sollte nicht sein. Es liegt wohl nicht an mir, sie zu finden, sondern an ihr mich zu finden. Was in mir eher die Frage aufwirft, ob sie überhaupt gewillt ist und ein Interesse da dran hat mich zu finden. Eine Frau wie sie, wird mit Sicherheit anderes im Sinn haben, als jemanden finden zu wollen, mit der sie im Schlaf etwas teilt …

Heute ist so ein Tag, wo auch ich mal nicht mehr (er)tragen kann. Doch, was mir am meisten zusetzt, ist … sie bzw. ihre notorische Abwesenheit. Noch vor kurzem dachte ich, sie gefunden zu haben, doch sie war es nicht. Es war nicht die Richtige. Nicht die auf die ich so lange vergebens zu warten scheine. Langsam komme ich mir vor wie in „Warten auf Godoth“, der nie auftaucht. Da dran, werde ich wohl früher oder später zugrunde gehen.
Vor ein paar Tagen bahnte sich das an und heute scheine ich den Tiefpunkt erreicht zu haben. Am liebsten würde ich toben und meine Wohnung mal ein klein wenig auseinander nehmen um dann Schlosshund zu spielen. Doch, wozu? Es ändert nichts an der Realität und den Fakten. Sie ist nicht da und scheint auch kein Interesse da dran zu haben, mich finden zu wollen. Sie wird niemals da sein. Ich suche/warte seit 24 Jahren vergebens.

Real, physisch bin ich ihr (vermutlich) nie begegnet – immer nur auf der Traumebene. Ihre Nähe (dort) gab mir immer wieder Kraft und noch so sehr viel mehr. Von der ersten Begegnung an, fühlte ich mich zu und von ihr angezogen. Es fiel mir – trotz anfänglicher massiver Gegenwehr – sehr schwer, mich ihr zu entziehen und von ihr fernzuhalten. Nach der dritten Begegnung, hatte sie mich so halbwegs gezähmt, zwar noch nicht ganz, aber so gut wie. Ich fing an ihr Beachtung zu schenken, zuzuhören. In ihrer Nähe, fühlte ich mich wohl, auch wenn es doch immer wieder sehr verstörend war. Ich wußte instinktiv, das diese Frau genauso verkörpert ist, wie ich es bin. Zum einen war da ihre Energie, zum anderen das sie ein Gesicht hat, und zum dritten ihre Art zu Antworten. Ihren Namen hat sie mir nie verraten, egal wie oft ich sie auch danach fragte. Doch die Frage die sich mir am meisten stellte war, WO finde ich sie?

Mit der Zeit und den Jahren, fiel es mir immer schwerer, die Begegnungen mit ihr einfach abzutun, die mehr und mehr … harmonisch wurden. Es schien, als würden wir einander ergänzen. Vor vielleicht einer handvoll Jahren stellte ich dann eine Veränderung bei mir fest. Es fiel mir nicht mehr nur schwer, mich in dem Alltag zurecht zu finden und zu vergessen, ich litt immer mehr unter ihrer Abwesenheit und der Leere und Kälte die sie jedesmal in mir hinterlassen hat.
Ja, anfangs kam ich wunderbar damit zurecht, wach zu werden und festzustellen das sie nicht da ist. Sicher, es war und ist immer wieder verstörend gewesen, festzustellen, das sie nicht da ist aber es ging. Doch je mehr Jahre ins Land zu gehen scheinen, ich ihr nur auf der Traumebene, den Ebenen begegne, sie real einfach nicht auftaucht … desto mehr … zweifle ich.
Ich habe einfach nicht mehr Kraft da dran festzuhalten, denn langsam aber sicher zerstört es mich, wenn ich es mal nicht schaffe es zurückzudrängen.
Dann gibt es noch die andere Seite, die Utopie, die einen immer wieder aufrichtet und weiter machen läßt. Das Wissen, das sie die Eine ist, auf die es sich zu warten lohnt. Der Glaube, das sie finden wird. Die Vorstellung, daß es mir reichen würde, nur in ihrer Nähe zu sein. Oder die Vorstellung mit ihr zusammen zu sein … Wobei, ich habe mir eine ganze Zeit lang nicht in der Form von ihr gedacht. Es schien mir … falsch und einfach nicht richtig zu sein. Ich habe es mir auch einfach nicht gestattet, da ich sehr viel Respekt und Achtung vor ihr hatte. Sie selber hatte nie irgendwelche Andeutungen in diese Richtung gemacht, deswegen ignorierte ich, was sich verändert hatte. Doch je öfter ich mit ihr dort zu tun hatte, desto weniger konnte ich es leugnen … Ich verweigerte mich zwar weiter, doch jedesmal wenn ich hier in meinem Körper wieder wach wurde, war da dieser leise Schmerz, diese … Leere? Und irgendwann, mußte ich mir eingestehen, daß sich zwischen ihr und mir mehr entwickelt hat, als ich bereit war mir einzugestehen.

Es sind 24 Jahre, die ich (vermutlich) auf sie warte. 24 Jahre in denen ich immer wieder abgewiesen habe, oder mich nur versuchsweise auf etwas eingelassen habe. Doch … … genau weiß ich es nicht, denn mir fehlt jegliche Erinnerung da dran. In den letzten Jahren, Jahrzehnten habe ich vieles vergessen, doch sie seltsamerweise nicht ein einziges Mal. Die Begegnungen mit ihr blieben in meinen Erinnerungen, als wären sie erst gerade eben geschehen. Ich kann mich an jede einzelne mit ihr ganz genau erinnern, während ich vieles anderes hingegen an Erinnerung verloren habe. Wenn ich mir so manch einen Post von anno dazu mal durchlesen, kann ich da wohl dankbar für sein *hust*
Ich tue, was ich kann um es ihr zu ermöglichen mich zu finden, doch meine Mittel und Möglichkeiten sind sehr stark begrenzt. Außerdem sind 24 Jahre eine lange Zeit. Zeit genug um jemanden zu finden, wenn man ihn/sie/es denn finden will.

Heute, will ich nicht weiter da dran glauben und festhalten, denn es erscheint mir mehr und mehr unrealistisch. Auch, stürzt es mich mehr und mehr in eine Depression. Mir geht es einfach nur noch elend damit. Ich habe nicht mehr die Kraft um noch länger da dran zu glauben oder festzuhalten.

24 Jahre, habe ich da dran geglaubt.
24 Jahre, habe ich da dran festgehalten.
24 Jahre, habe ich gewartet.
24 Jahre, habe ich abgewiesen.
24 Jahre, war ich ihr treu ergeben (– glaube ich)!
24 Jahre, gab es für mich – realistisch betrachtet – nie jemanden anderen für mich, als sie.
24 Jahre da drauf vertraut, das sie auftaucht.
24 Jahre – verschenkt!
24 Jahre – umsonst gewartet!
24 Jahre – für was?

Es wäre schön gewesen, endlich mit ihr zusammen sein zu können, oder einfach nur in ihrer Nähe zu sein, doch die Realität sieht anders aus! Es wird zwar nie jemand anderen für mich geben als Du. Ungeachtet dessen, wie stark mein Herz sich nach Dir sehnt und nach Dir ruft, (Ein Ruf, der bis heute nicht beantwortet wurde!), egal wie wichtig Du mir bist, wie viel Du mir auch bedeutest: Manchmal, ist loslassen die einzige Möglichkeit, die einem bleibt um sich selber zu schützen! Denn bevor ich da dran zugrunde gehe und es mich noch weiter zerreißt und zerstört, muß ich loslassen.
Ein Teil von mir wird noch immer da dran festhalten und glauben, aber so kann und wird es einfach nicht mehr weitergehen!
Auch, wenn sie immer die Eine sein wird, nach der mein Herz sich sehnt … und ich mich ebenso. Ich habe einfach nicht mehr die Kraft zu glauben oder da dran festzuhalten.

Dann bleibe ich eben Single, auch gut. Kommt mir sogar sehr entgegen.

Ich habe diesen Blog – nicht vor 24 Jahren (ich glaube kaum, daß es 1992 schon so etwas wie ein Internet gegeben hat?)– 2006 erstellt mit dem Ziel: auf mich aufmerksam zu machen, und ihr zu zeigen: Hey ich bin hier!
Ich habe dieses Ziel nicht erreicht, sondern weit verfehlt. Das betrifft diesen Blog, als auch meinen YouTube Kanal.
Deswegen werde ich diesen Blog jetzt nicht schließen, löschen oder ähnliches. Jedoch werde ich davon Abstand nehmen, über Themen zu schreiben, die mich persönlich betreffen! Ich sehe keinen Sinn mehr da drin. Mein anvisiertes Ziel habe ich deutlich verfehlt und bis heute nicht erreicht. Die Chancen sind zudem verschwindend gering, daß ich es – wie durch ein Wunder – doch noch schaffe, mein angestrebtes Ziel und somit sie zu erreichen.
Ich werde mich nur noch auf das konzentrieren, was meines Erachtens wichtig ist und, um ein wenig mit dem Vorschlaghammer um mich zu schlagen. Vielleicht schaffe ich es wenigstens, die ein oder andere Mauer im Kopf einzureißen und zum Umdenken anzuregen, sowie einen Spiegel vorzuhalten.


Dennoch, selbst, wenn mich das in eine starke Depression gestürzt hat: es muß weiter gehen! Aufgeben ist einfach keine Option. Und, wenn ich den Körper und mich mühsam durch die Gegend schleppen muß. Es geht weiter. Es geht immer irgendwie weiter, auch wenn es mal Tage gibt, wo einfach mal gar nichts geht und man den Kopf in den Sand steckt. Die sollte man sich einfach gestatten, denn es zeigt wie viel Kraft man verbraucht hat, wie anstrengend und Kräfte zehrend das war, das hinter einem liegt und, das man einfach Zeit für sich selbst braucht.

Montag, 5. Dezember 2016

[Persönlich] Und plötzlich ist es eng

Es gibt wirklich schon genügend Blogs die sich Gesundheit zum Thema genommen haben. Während ich eigentlich meinen Blog sozialkritisch, mit einem Hauch Provokation gestalte und weniger in meinen Alltag oder in das Persönliche, Private gehe.
Das Provokation notwendig ist, beweisen mir nicht nur die Nachrichten (egal welcher Art und Herkunft) auf das Neue, sondern auch die eigenen Erfahrungen und meine eigenen Beobachtungen. Scheinbar, gibt es keine andere Möglichkeit mehr um euch allen verständlich zu machen, wie fehlgeleitet ihr doch seid und wie irr ihr doch geht. Doch, egal wie oft ich einen auf Kassandra mache, es stößt auf blinde Augen. Bis euer Troja fällt … und ihr dann allen Grund zu jammern habt … Doch, das soll und wird nicht wirklich mein Problem sein. Es war und wird alleine eure Entscheidung sein. Ich werde weiterhin beobachten und aufzeigen. Euch mental in eure faulen und satten Hinterteile treten, euch den Spiegel vorhalten. Aber, ich werde diesen Blog weiterhin so gestalten, wie ich es für richtig halte. Ein Mischung aus dem dies und das. Kurz geschrieben, aus dem was mich interessiert und/oder in irgendeiner Form beschäftigt.

Wie ich schon in dem Artikel „Leben mit Einschränkungen“ und zu Eingangs geschrieben habe: es gibt genügend Blogs, die sich mit dem Thema Gesundheit etc. beschäftigen. Ich habe kein Interesse in dasselbe Horn zu tuten. Doch manchmal gibt es Situationen und Momente, wo ich mir selber nicht mehr zu helfen weiß und auch keinen wirklichen Rat und/oder Hilfe von denen erfahre, die dafür eigentlich bezahlt werden. Dann nutze ich mein Tagebuch und instrumentalisiere den Blog um in irgendeiner Form Hilfe oder jemanden zu finden der … nun ja … weiterhelfen kann … oder ähnliches. Auch, wenn es eher vergebens ist, vielleicht findet sich ja doch jemand …

Am Donnerstag, vergangene Woche, hatte mein Körper einen Termin für ein Kontroll-MRT wegen der Blasenfunktionsstörung, der Fußsenkerschwäche und der Teillähmung, die seit dem Bandscheibenvorfall der LWS 2014 als Folgeschäden bestehen. Eigentlich, kein großes Problem. Mein Körper war sooft in der Röhre, daß er es kennen sollte. Es war der vlt. 5te Anlauf für die Röhre. Davor schaffte es mein Körper immer wieder die Termine auf verschiedene Arten zu torpedieren und zu boykottieren. Den letzten Termin mußte ich wegen einer Lebensmittelvergiftung verschieben, die sich der Körper zugezogen und an der er eine gute Woche zu knabbern hatte. Mich machte das jedoch nachdenklich, weil immer zu den MRT Terminen irgend etwas war. Ich fragte mich, ob mein Körper diesen Terminen irgendwie ausweichen will.
Am Donnerstag war dann nichts mehr mit torpedieren und boykottieren, denn vorher war Physio und ich dachte erst kurz zuvor an den MRT Termin, den ich bis zu der Erinnerung vergessen hatte. Das mein Körper alles andere als erfreut war, spürte ich sehr deutlich. Es behagte ihm nicht, aber eine MRT Untersuchung bzw. ein Kontrollverlauf ist nun einmal notwendig, auch wegen der weiteren Behandlungen. Nur, wenn ein weiteres MRT vorliegt, können meine Ärzte entsprechende Maßnahmen/Behandlungen einleiten/verordnen. Tja, mein Körper war eindeutig anderer Meinung und Ansicht, die er sehr deutlich machte.
Bis zu der Besprechung war alles soweit in Ordnung. Über das Setzen der Kanüle für das Kontrastmittel war ich genauso begeistert wie mein Körper: gar nicht, aber ich sah die Notwendigkeit, denn nur so kann man richtig sehen, was notwendig ist um eine richtige Diagnose zu treffen. Ohne das Kontrastmittel ist dies nur eingeschränkt möglich und man könnte sich das MRT dann sparen, da das nun mal nicht Sinn der Sache ist. Die Ärzte müssen schließlich genau sehen und nachvollziehen können, was nun wie wo und überhaupt.
Nun gut, bis zu der Pritsche kamen wir, die Kanüle war auch gesetzt, aber dann wurde es seltsam. Mein Körper war gerade noch nicht einmal zur Hälfte drin, da reagierte er in einer Form die ich nicht verstand und noch weniger nachvollziehen konnte, mich sogar verstörte: Ihm trat der Schweiß auf die Stirn und die rechte Hand fing an zu zittern. Die Pritsche fuhr wieder heraus. Ich war verwirrt und höchst irritiert. Ich verstand nicht, wieso mein Körper mit einem Mal derart heftig auf die eigentlich harmlose Röhre reagierte. Wir versuchten es noch einmal, doch die Reaktion war selbst mit geschlossenen Augen und konzentrierter Atmung dieselbe: mein Körper wollte raus aus dem Ding. Es war ihm mehr als zu eng. Er wollte um sich schlagen, sich Platz verschaffen. Ich erkannte, daß es keinen Sinn hatte. Der Schweiß lief die Stirn herunter und die rechte Hand zitterte nach wie vor sehr stark. Wir brachen das MRT ab, während ich fassungslos und zutiefst verstört war.
Rückhalt oder Verständnis, fand ich bei meiner Begleitung noch nicht mal im Ansatz, als ich ihr mitteilte, daß ich es nicht verstehe. Als Reaktion erhielt ich von ihr nur, das sie selbst – Göttin sei Dank – noch nie in so eine Röhre gemußt hätte. Na toll, wie außerordentlich hilfreich – nicht.

Das letzte MRT war im KH, danach gab es keines mehr. Die Frage, die ich mir seit Donnerstag immer wieder stelle ist die, ob mein Körper ein MRT jetzt mit KH und OP (Schmerzen) in Verbindung bringt, weswegen er auf so viele verschiedene Arten die MRT Untersuchung boykottiert, denn bis zu den 2 Wochen und 4 Tagen in dem KH, hatte mein Körper nachweislich nie Probleme, auch im KH nicht, wo er 4x (?!) laut der CD in der Röhre war. Ich kann mich irgendwie nur an 3 erinnern, aber egal.
Mich verstört und irritiert das nach wie vor. Ich verstehe es einfach nicht. Das nächste MRT soll in einer breiteren, größeren Röhre stattfinden. Mal sehen, ob es dann besser ist oder ob mein Körper dann immer noch ein Problem damit hat. Falls ja, muß ich mir etwas überlegen und herausfinden, was diese Reaktion hervor ruft und wieso. Für den Moment, kann ich nur Vermutungen anstellen, doch die bringen mich nicht wirklich weiter. Was ich brauche, sind Antworten und eine Lösung. Doch beides habe ich derzeit nicht. Nur ein Haufen Fragezeichen.

Sonntag, 27. November 2016

[Persönlich] Leben mit Einschränkungen

Tja, wo fange ich an? Am Ende? Am Anfang? In der Mitte? Oder taste ich mich heran? Der Punkt ist, es gibt genügend Blog, die sich mit Krankheiten und dergleichen beschäftigen. Ich habe kein Interesse in dasselbe Horn zu tuten. Und doch, gibt es da etwas das mich beschäftigt: Vorurteile und die eigene körperliche Einschränkung!

Vorurteile, Engstirnigkeit, Rücksichtslosigkeit, Unverständnis – scheinen auf dem Vormarsch zu sein. Eine Person scheint man viel lieber nach ihrem Äußeren zu be(VER)URTEILEN, als sich die Mühe zu machen, da drüber nachzudenken, was mit dieser Person sein könnte oder sie gar kennen und verstehen zu lernen.

Bei manchen sieht man die körperliche als auch geistige Beeinträchtigungen: starke Formen des Autismus, amputiertes Bein, amputierter Arm usw. Doch es gibt Formen von Krankheiten wie das Asperger die nicht gerade auffallen, oder (neuro)psychische Störungen wie das Tourette, wo die Person mit einem Mal (nur als Beispiel!!!) einen Schwall mitunter übler Verwüstungen (sogenannter Tic) losläßt, jedoch keinen Einfluß da drauf hat! Diese Leute können nichts dafür. Ihnen sieht und hört man ihre Einschränkung an.
Doch dann gibt es noch die, die in die Breite gegangen sind, die das beliebteste Ziel diversen Spotts und von Häme sind, wo sich die Leute nur allzu gerne das Maul drüber zerreißen und über jene herfallen wie Läuse über Katzen und Hunde. Ja, genau: wie Läuse. Denn genau solch Ungeziefer sind jene, die meinen wunders welche Ahnung sie haben wieso gerade Frauen in die Breite gehen und sich erdreisten drüber URTEILEN und über jene ERHEBEN zu können. Was aus meiner Sicht sehr anmaßend ist. Bei Männern akzeptiert man das sie (im Alter) eine Plauze entwickeln, aber bei Frauen zerreißt man sich das Maul. Ich finde das doch ziemlich heuchlerisch und doppelzüngig. Eine – genau genommen – doch sehr verlogene Einstellung, nicht wahr?

Bis kurz vor Ende 2013, Anfang 2014 habe ich meinen Körper regelmäßig mit Kampfsport, mäßigen ausgewogenen Bodybuilding und Rad fahren (heizen) in Form gehalten. Jedoch der mich störende Reithosenspeck, wollte einfach nicht weniger werden. Egal was ich auch gemacht habe: er wurde nicht weniger. In meiner damaligen Stadt wurde das ein oder andere Mal da drüber hergezogen. Ja, sie erlaubten es sich über mich ein Urteil zu bilden, ohne zu wissen, daß ich sportlich aktiv war und auch sonst sehr viel in Bewegung war. Aber hey, Hautsache man kann sich sein dämliches Maul zerreißen und über andere herziehen um sich da durch auch noch besser zu fühlen. Ganz ehrlich? Das ist erbärmlich und absolut ein absolutes Armutszeugnis, ausgestellt von einem (sehr) schwachen Selbstbewußtsein.
In der Stadt, wo ich jetzt wohne, wagt man es nicht derart über meine körperliche Erscheinung herzuziehen. Dafür gibt es vermutlich verschiedene Gründe. Zum einen mein Auftreten, das alles andere als da drauf hindeutet, daß ich mir etwas in der Art gefallen lassen und zum anderen, daß ich die körperliche „Deformierung“ nicht verstecke oder kaschiere! Was auch nicht gerade möglich ist, wenn man humpeln, hinken muß, weil normales Gehen nicht mehr möglich ist.
Selbst als das noch nicht der Fall war, habe ich das Aussehen des Körpers nicht versteckt, denn ich habe es für ausgesprochen falsch gehalten. Und tue es noch.

Wie erwähnt: ich war sportlich aktiv und auch so in Bewegung. Doch Ende 2013, Anfang 2014 mußte ich das alles einstellen, weil mein Körper verstärkt Probleme im LWS Bereich hatte. Im April 2014 wurde es von den Schmerzen her so stark, daß der Körper kaum eine Nacht durchschlief, was weitere 2 Jahre anhielt und erhebliche Konzentrationsstörungen nach sich gezogen hat. Dann war da noch die Empfindungsstörung und Taubheit die sich immer weiter von meinem Hinterteil bis in den rechten Fuß ausbreitete, daß ich Unterarmgehstützen brauchte, da das Gleichgewicht empfindlich gestört war.
Am 11. April 2014 bin ich dann in die Notfallaufnahme, da mein Körper nicht mehr in der Lage war, die Blase zu entleeren. Zum einen, weil es mir suspekt und zum andere zu riskant war. Auch hatte ich Mik dazu im Kopf, dessen Harnröhre mit Struvitsteinchen verschlossen waren. Da ihm der Lebensnotwendige Katheter von der ehemaligen Tierarztpraxis Müller verweigert wurde, und er den Katheter nach einer schlaflosen Nacht als Notfall von einer Tierärztin nach 24 Stunden erhalten hat - die mehr Vertrauen in mich und mein Wort hatte – verstarb er nach 4 Tagen qualvoll. Der Katheter wurde zu spät gesetzt und … Der ehemaligen Tierarztpraxis Müller werfe ich unterlassene Hilfeleistung, als auch Mord vor!, doch das ist meine eigene Angelegenheit und noch lange nicht erledigt, bis Mik Gerechtigkeit widerfahren ist! Das soll hier auch nicht Gegenstand der Diskussion oder dieses Eintrags werden!
Von daher, eben weil ich das im Kopf und vor Augen hatte, bin ich schließlich in die Notaufnahme.
Der Assistenzarzt unterzog meinen Körper einige Untersuchungen, die Blase wurde von einer Schwester entleert … und ein unübliches MRT gemacht. Dabei wurde ein massiver Bandscheibenvorfall mit Cauda Equina festgestellt. Der Assistenzarzt zögerte nicht lange, und legte eine Not-OP fest. Er erklärte mir, das der Umstand riskant sei und mein Körper nicht weit von einer Querschnittslähmung entfernt sei. Er meinte dann, auf Grund meines Verhaltens, daß ich geschockt sei. Das war ich bei dem besten Willen nicht. Es war mir egal. Es interessierte mich nicht. Doch auf der anderen Seite, hatte ich endliche eine Erklärung dafür, was die Ursache der Schmerzen und der Taubheit – die nach der Not OP als Teillähmung als Folgeschaden zurückbleiben wird – war. Bis zu dem Zeitpunkt bestand der Verdacht einer Steißbeinverrenkung auf Grund eines massiven Sturzes auf das Hinterteil. Jedoch tritt bei einer solchen Verrenkung keine Taubheit und noch weniger eine Teillähmung auf.

Nun ja, das dazu. Leider wurde bei der Not-OP auch noch der Gehirnstamm verletzt, sodass Gehirnstammflüssigkeit austrat und mein Körper zu 3 Tagen absolute Bettruhe verdonnert wurde. Yeah, Freude … nur nicht die meine. 3 Tage auf dem Rücken liegen, unter Schmerzen, in einem Bett das alles andere als Rücken freundlich war.
3 Tage so gut wie keine Bewegung. Arme, Beine und das war es dann. Drehen auf die Seite? Vergiß es! 3 Tage … nichts! Nur möglichst ruhig liegen.
Nach 3 Tagen wußte mein Körper noch nicht mal mehr wie man geht und hätte sich auf den Wege zu dem WC und der Dusche fast auf die Nase gelegt, hätte eine Schwester den Körper nicht gestützt. Der Körper mußte sich erst einmal wieder erinnern, wie man geht. Trotzdem, die Bewegung war eingeschränkt und die Blasenfunktion mehr als gestört, daß regelmäßig – min. 3x am Tag – katheterisiert wurde. Mein Fortbewegungshilfsmittel: ein Rollator.
Zurückblickend muß ich schreiben, ertrug ich es nur, das meinem Körper zwischen den Beinen herumgefuchtelt wurde, weil ich keine andere Wahl hatte. Denn anders, war die Blase (noch) nicht in der Lage sich eigenständig zu entleeren. Nach vielleicht knapp 8 Tagen stellte ich eine Beule an meinem linken Schienbein fest, wo ich die Ärztin drauf aufmerksam gemacht hatte. Eine Schwester maß nach um eine Thrombose auszuschließen. Weiter untersucht wurde es nicht, es wurde nur als „seltsam“ deklariert und das war es dann. Nach 2 Wochen und 4 Tagen verließ ich endlich das KH und kehrte unter Anstrengung in meine Wohnung und zu meiner kleinen Schwester zurück, die … fürchterlich aussah.
In der Bewegung massiv eingeschränkt wurde eine Haushaltshilfe benötigt. Jedoch anstatt der bewilligten 8 Stunden am Tag, kam jene nur 2x in der Woche. Genau genommen 1x und bei dem Einkaufen sah sie es auch nicht ein, mir zu helfen, sondern sah viel lieber dabei zu – weil sie keine Lust hatte ihren Arsch noch nach oben in die 5te Etage zu hieven – wie ich unter Schwierigkeiten den Einkauf hoch schleppte. Faulheit siegt. Den Rest der Woche mußte ich zusehen wie ich klar kam!
Später sollte ich das Verhalten als typische Pflegedienst Schrage Mitarbeiter kennenlernen, die unverschämt, faul und dreist sind. Meine Beschwerde Mails wurden – trotz aussagekräftiger Überschrift – gar nicht gelesen, sondern nur auf Grund der Mail Adresse als Spam eingeordnet und gelöscht. Das zu dem Pflegedienst, dem ich anvertraut wurde! Bis ich wirklich gute Haushaltshilfen zugeteilt bekam, hat es so seine Zeit gedauert.
Doch da drum geht es mir gar nicht. Mir geht es nicht da drum, mich über den beschi-eidenen Zustand eines Pflegedienstes zu beklagen, oder da dran herum zu mäkeln, daß meine Haushaltshilfe wie am Fließband arbeitet und die rechte Hand scheinbar noch nicht mal weiß, was die linke tut. Sondern um etwas ganz anderes.

Anfang 2015 erhielt mein Körper einen Platz in der ambulanten Reha, denn auf Grund meiner kleinen Schwester und wie sie nach 2 Wochen und 4 Tagen KH Aufenthalt aussah, konnte und wollte ich ihr eine noch längere Abwesenheit meiner Person nicht antun, noch verantworten.
Mir war aufgefallen, als ich aus dem KH wieder heraus war, aber auch schon im KH, daß es mir kaum mehr möglich war, in meine Lieblingshose zu schlüpfen. Eine Weile war es vertretbar, weil ich den Körper kaum beugen, oder ähnliches konnte. Bis zu den Füßen kam ich gar nicht mehr. Mir blieb also nur noch die Jogginghose als Alternative. Ich versuchte immer wieder mal, nach der Entlassung aus dem KH in diese Hose zu schlüpfen, obwohl es noch lange nach dem KH einfacher war, in eine Jogginghose zu schlüpfen und danach … geht es nicht mehr anders. Es wollte mir nicht mehr gelingen, in meine Kommandohose zu schlüpfen, denn ich bekam sie nicht über die Oberschenkel hinaus. Auf der Hälfte der Oberschenkel blieb die Hose stecken, selbst eine größere Nummer dieser Hose brachte keine Abhilfe. Ich verstand es nicht. Ich habe den Körper im KH nicht anders ernährt, als wie in der Wohnung. Die Nahrungsaufnahme ist ausgewogen und Fettarm. Ich führe dem Körper so gut wie kein Rind und noch weniger Schwein, sondern vorwiegend – wenn denn mal Fleisch gegessen wird – Geflügel zu. Fleisch wird in Maßen, nicht in Massen konsumiert. Schokolade ist eine absolute Seltenheit, sowie Süßkram überhaupt. Ich kann dem Zeug nichts abgewinnen.
In der Reha nun, wurde mir Mutismus und Adipositas unterstellt. Ich verwehre ich mich beiden Diagnosen! Denn beides ist eine Fehldiagnose!
Mutismus hat der FACHFREMDE Orthopäde mir unterstellt, weil ich nicht gewillt war über meine Stummheit und deren Gründe Auskunft zu geben.
Zu dem Adipositas werde ich mich noch an geeigneter Stelle äußern. Zu dem untergeschobenen Mutismus werde ich mich jedoch nicht weiter äußern.

Bis zu dem Bandscheibenvorfall war ich durchaus stolz auf meinen Körper, auch wenn mir der verdammte Reithosenspeck auf die Nerven ging und ich ihn einfach nicht wegbekam, egal was ich auch machte. Doch nach dem Bandscheibenvorfall hat sich alles verändert. Meine sportlichen Aktivitäten mußte ich komplett einstellen, inklusive des Kampfsportes. Ebenso Bodybuilding. Es dauerte, bis mein Körper wieder in der Lage war überhaupt so etwas wie Sport zu machen. In der Reha war ich fast über die Hälfte der Zeit an den Geräten, denn ich wollte unbedingt wieder auf den Stand von vor dem Bandscheibenvorfall gelangen. Doch das, wird mir so nicht mehr möglich sein. Jedenfalls nicht so schnell.
Die Chancen, das die Blasenfunktionsstörung, als auch die Teillähmung ganz rückläufig werden, sich die verletzten Nerven erholen, sind gering, aber nicht unwahrscheinlich. Laut der Neurochirurgin des KHs wo ich nach einem guten Jahr zu einer Nachuntersuchung war, dauert es ein Jahr bis sich die Nerven erholt haben. Wo die Chancen durchaus gut sind, daß die durch den Bandscheibenvorfall verursachten Schäden regenerieren und verschwinden. Alles was nach einem Jahr nicht verschwunden ist, wird bleiben. Sie sagte, auf meiner Haltung hin, das die Chancen gering sind, aber nicht unwahrscheinlich. Nerven brauchen lange bis sie sich von verursachten Schäden erholen.
Ich wies sie auf die Schwellung an meinem rechten Knöchel hin, was sie überaus seltsam fand. Doch eine Erklärung dafür hatte sie nicht. Bis ich endlich eine Erklärung dafür erhielt, was mit meinem Körper los war, sollten noch weitere Monate vergehen.
Ich wurde immer unzufriedener damit, das mein Körper immer mehr an den Beinen und auch im Bauchbereich in die Breite ging. Von einer mehr als faulen und unverschämten Neurochirurgin mußte ich mir anhören, ich solle doch gefälligst abnehmen, OHNE überhaupt den Funken einer Ahnung von mir und meinem Körper zu haben, aber zu einer Untersuchung und zu einer Nervenmessung war das Weib nicht bereit. Jeder Patient verbrachte auch nur exakt 20 Minuten bei ihr im Behandlungsraum!
Diese Anmaßung machte mich wütend. Sie hatte keine Ahnung von mir und meinem Körper und noch weniger machte sie sich die Mühe Ahnung und Wissen zu erlangen, stattdessen setzte Madame sich auf ihr hohes Ross und … war damit genauso anmaßend wie der Orthopäde der in der Reha für mich zuständig war.
Alleine mein Besuch bei einem Gefäßchirurgen brachte Aufklärung, aber auch noch mehr Unzufriedenheit. Er überprüfte die Venen an den Beinen, mit denen alles in Ordnung war. Jedoch war seine Diagnose nach einem Blick und einem Hinweis von mir zu der Beule an meinem Schienbein und der Schwellung an dem rechten äußeren Fußknöchel, alles andere als … zufriedenstellend. Er sah kurz auf die „Beulen“ und meinte, daß das ein Lipödem sei, wo ich nichts gegen mache könne, da es genetisch bedingt sei. Er verschrieb Kompressionsstrümpfe.
Meine Freude über diese Diagnose hielt sich in Grenzen. Grund war, das der Herr nur einen kurzen Blick da drauf geworfen hat. Meine Physiotherapeutin jedoch äußerte, daß es ein Lipolymphödem sei. Einige Zeit zuvor hatte ich bei der LZ einen Artikel von einer jungen Frau gelesen, die von einem Lipödem betroffen war und die Krankenkasse sich weigerte eine Fettabsaugung zu bezahlen, damit die junge Frau überhaupt wieder an dem Leben teilhaben konnte. Und dann über einen Artikel wie den auf bento, wo ich mich dann genötigt sah etwas dazu zu äußern.
In über die Hälfte der Artikel bzw. unter denen; fanden sich diverse versierte (unversierte), besserwissende Maulhelden mit ihren überqualifizierten … UNqualifizierten Kommentaren, in denen sie über das körperliche Aussehen ausließen. Immer wieder lese ich, wie man sich das Maul in schriftlicher Form da drüber zerreißt, das in über die Hälfte der Fälle die Frauen zu viel – Original Ausdruck – fressen würden und sie selber Schuld seien. In nur sehr wenigen Fällen lese ich, daß es durch Medikamente und anderen gesundheitliche Ursachen bedingt sein kann. Eben diese werden zusätzlich noch nieder gemacht.
Ich frage mich, woher all diese Maulhelden mit ihren unqualifizierten Kommentaren wissen, das diese Frauen zu viel „fressen“. Sind all jene etwa immer dabei? Stehen sie daneben und sehen es? Nein, ganz sicher nicht! Aber dann sich hinstellen und über jene herziehen … WOW … was für eine erhebende Leistung … -.- NICHT!
Es scheint einfacher und sehr viel bequemer zu sein, über andere herzufallen und sie nieder zu machen, als sich mal Gedanken zu machen, was dazu geführt haben bzw. die Ursache sein kann. Vor allem, wenn man selber ein sehr niedriges Selbstbewußtsein und Selbstwertgefühl hat, das kann man dann bequem auf andere abladen um von sich selber abzulenken. Auf der anderen Seite, ist es heutzutage vermutlich schon zu viel von denen verlangt, das sie mal Gebrauch von ihrem Denkkasten und dessen Inhalt machen …

Die Krankenkassen tragen ihren Teil auch dazu bei, in dem sie die Leute – die unter dem Lipödem leiden – die notwendigen Hilfen verweigern und damit noch zusätzlich für diese beschissene Genetik bestrafen. Nach deren Ansicht, sind wir wohl selber schuld da dran? Als ob wir, die wir an diesem genetischen Defekt leiden, etwas dafür könnten. Bedankt euch bei den biologischen Erzeugern und „bestraft“ uns nicht noch dafür, weil wir deren bescheidene Genetik erhalten haben! Denn so, wirkt das auf mich!

Bis zu dem Bandscheibenvorfall habe ich es einigermaßen im Griff gehabt, auch wenn ich den Reithosenspeck nicht schmälern oder gar loswerden konnte, aber immerhin habe ich durch Aktivität und Bewegung es stabil halten können. Doch ganz verhindern und dagegen vorgehen, daß der Körper immer mehr in die Breite geht, kann ich nicht. Ich gebe mir auch nicht die Schuld, denn ich weiß, daß ich nichts dafür kann. Die Schuld gebe ich denen, denen ich diese beschissene Genetik zu verdanken habe. Dennoch, bin ich alles andere als zufrieden. Vor allem, weil ich den Eindruck habe, damit alleine gelassen zu werden. Seitens Ärzte und der Krankenkasse. Ich muß zusehen, wie ich damit klar komme, das mein Körper immer mehr in die Breite geht und ich noch nicht mal mehr das Geringste dagegen machen kann! Es ist ganz einfach enervierend und frustrierend.

Sicher, es ist nach 2 Jahren wieder etwas besser geworden, auch Bewegung ist wieder etwas mehr möglich, trotzdem bin ich nach wie vor körperlich eingeschränkt.
Die durch den Bandscheibenvorfall entstandenen Folgeschäden erschweren es mir körperlich wieder aktiv zu sein, dennoch versuche ich alles was in meiner Macht und meinen Möglichkeiten liegt, um dagegen vorzugehen und es – soweit als möglich – stabil zu halten.
Gewichte stemmen ist nicht mehr, Fahrrad fahren auf Grund einer Fußsenkerschwäche (Orthese notwendig) auch nicht, sowie Kampfsport auf Grund der Teillähmung des rechten Beines und der (noch immer) instabilen LWS ebenfalls ausfällt. Lange unterwegs sein ist auch nicht mehr drin, da der rechte Fuß nach 2 Stunden neuropathische Schmerzen vermeldet, den Eindruck von Beton vermittelt und jeder weitere Schritt sehr schmerzhaft ist. Hinzu kommt noch die vorhandene Blasenfunktionsstörung.
Ja, wenn schon, dann auch richtig. Lange Ausflüge, Bewegung wie ich es gewohnt war – ist nicht mehr. Und dann kommt da noch das herzallerliebste Lipödem hinzu …

Genau genommen, bin ich in mehrfacher Hinsicht gestraft, doch aufgeben, mich dem ergeben und verstecken ist nicht! Und noch weniger, werde ich mich einfach damit abfinden!
Ich habe mir diese Einschränkungen nicht ausgesucht, noch kann ich etwas dafür, das dem Körper eine beschissene Genetik seitens dessen Erzeuger mitgeben wurde. Aber ich kann das Denken und die Voreingenommenheit ändern. Doch nicht, in dem ich meinen Körper mit entsprechender Kleidung verstecke und kaschiere, das er ist wie er ist, sondern in dem ich zu meinem Körper stehe! Ungeachtet seines Makels.

Sich hinzustellen und Vorhaltungen zu machen, das man ja selber schuld sei und man doch mal eine Diät halten solle (was ohnehin Schwachsinn ist!) ist ziemlich vermessen und anmaßend noch dazu, auch als Arzt! Denn gerade als Arzt, sollte man es verdammt noch mal besser wissen! Daß das Gros, der ganze Pöbel im Internet, der seine unqualifizierten Kommentare bei diversen Artikeln zum Besten gibt, keine Ahnung hat und auch keine haben will, ist so halbwegs nachvollziehbar, wenn auch unverständlich, aber ein Arzt sollte durchaus Ahnung haben! Doch genau genommen: was weißt DU schon über mich UND meinen Körper UND dessen Gesundheitszustand, das du so dreist und vermessen sein kannst, da drüber zu urteilen?
Anstatt sich über andere zu erheben und über sie zu richten, solltest Du dankbar sein, wenn Du selber einen gesunden Körper hast und nicht in der oder einer vergleichbaren Situation ist. Außerdem solltest Du mal überlegen, was Du für Dich selber willst, wenn Du in einer solchen Situation bist und/oder einen kranken Körper/eine defekte Genetik hast.
Ist es wirklich das, was Du für Dich selber wollen würdest? Ist es nicht eher so, daß es Dir lieber wäre, wenn die Leute die sich das Maul über Deinen Körper und sein Aussehen zerreißen, mal nachdenken? Vor allem, wenn es auch noch solche sind, die Dich noch nicht einmal kennen und nichts über Dich wissen?!

Ich will damit jedoch nicht schreiben oder behaupten, das jede Frau deren Körper in die Breite gegangen ist, an einem Lipödem leidet, das andere gesundheitliche Faktoren oder Medikamente da dran schuld sind, sondern ganz einfach verdeutlichen, daß es in den meisten Fällen gar nichts mit zu viel „fressen“ zu tun hat, sondern, daß es auch noch andere Faktoren gibt, die man bedenken sollte, BEVOR man sich hinstellt und ihr vorwirft, sie habe zu viel „gefressen“.

Sich hinzustellen und zu behaupten „Die hat zu viel gefressen.“, ist nicht nur unangebracht, sondern auch in höchstem Maße anmaßend und falsch! Du kennst die Person nicht und stellst Dich dann hin und urteilst über sie? Wow. Was mußt Du allwissend sein.
Du weißt nichts über die Person, ihren Körper und noch weniger über dessen Krankheitsgeschichte. Und dann bist Du so vermessen, Dich über sie zu erheben und es besser zu wissen? Wow. Ganz große Leistung. Appalaus …



Mal ein (kleiner) Denkanstoß für die Zukunft:

Halte Dir immer einen Spiegel vor und denke immer da dran, daß das auch Du sein könntest, über den Du da gerade herziehst. Und, wie dankbar Du für Deinen (noch) gesunden Körper sein kannst! Vergiß nicht: daß könntest auch Du sein!

Anmerkung: Der Artikel wird bei Bedarf ergänzt/geändert.

Freitag, 22. Januar 2016

Hört auf damit!

Ich bin es Leid, jedesmal über so viel Dummheit Berichte etc. zu lesen und weil es so viel einfacher zu sein scheint, mitzulaufen als seinen eigenen Kopf mit dessen Inhalt zu gebrauchen:

Spiele mit der „Angst“ und du beherrschst die Massen. – Genau daß tun die ganzen "gidas", die AfD und was da noch so kreucht, ebenso der braune Mob der scheinbar doch machen kann was er will, da keine Polizei da ist um einzugreifen oder sie aufzuhalten! Er kann sich so richtig austoben, denn der Rechtsstaat (welcher Rechtsstaat?) steht daneben und sieht nur zu, aber in Berlin mit 500 Mann gegen evtl. Linksautonome vorgehen, die VERMUTLICH etwas mit dem Angriff auf einen der ihren zu tun hat. Nur, weil man in dasselbe Haus läuft, heißt es nicht, das man auch zu den Leuten gehört. Meines Wissens nach, steht die Tür in das Gebäude immer auf. So viel zu der Unschuldsvermutung & daß zu dem Rechtsstaat.
Ihr alle vergeßt jedoch eines: ihr hackt auf den Flüchtlingen herum, beißt euch an einem oder allem fest, aber dabei laßt ihr außer Acht, das viele von ihnen NICHT freiwillig hier her gekommen sind, sondern sie keine andere Wahl hatten. Würdet ihr ganzen Hetzer für euch dasselbe wollen, wenn ihr in derselben Situation wärt?
Von Anfang an ging es gegen die Aufnahme der Flüchtlinge. Kaum war das Thema Flüchtlinge bekannt und auf dem Tisch wurde aufmarschiert und ein ganz großes Kino veranstaltet, dabei wurde sehr gut mit der „Angst“ gespielt und viele, sehr viele sind auf den Zug aufgesprungen, ebenfalls vergessend, das diese Leute gar nicht freiwillig in dieses Land oder die ganzen anderen kommen. Sie haben KEINE andere Wahl, als aus ihrem Heimatland zu fliehen.
Kommt mir bitte nicht mit Köln, das ganze Drama das die braune Soße, die dämlichen „Gidas“ und die AfD da abfeiert, fand schon viel früher statt, wie ich schon erwähnte, aber das wird ja gerne vergessen und verdrängt.
Wie wäre es einfach mal mit Gehirn einschalten und nachdenken, vor allem da drüber, was man für sich selber in so einer Situation wollen würde.
Gerechtigkeit? Das ist ein großes Wort für Leute die auf Flüchtlingsheime Anschläge verüben und ausgesprochen mutig … nicht. Appalaus dafür.
Gerechtigkeit ist nur ein Wort solange man sie nicht lebt!

„Niemand zwang sie in dieses Land zu kommen. Der Eine oder Andere hat seine Familie in dem Land gelassen aus dem sie gekommen sind, weil die „Flucht“ zu gefährlich ist. Da fragt man sich doch, wenn die Flucht gefährlicher ist als daheim zu bleiben, warum flieht man dann?“
Nachdenken ist nicht deine große Stärke oder? Woher willst Du wissen, das die Flucht gefährlicher ist, wenn Du sie noch nicht hinter dir hast?
Entweder Du stirbst zuhause an einer Granate, Bombe, einer Kugel – was auch immer, oder Du hast du Chance zu überleben, in dem Du gezwungenermaßen aus deinem Land fliehst und Deine Familie dann legal, auf einem sicheren Weg nach holst. Aber, solange es einem selber gut geht, kann man immer von oben herab kommen und über andere super urteilen. Ich kann über Leute wie Dich nur verständnislos den Kopf schütteln, die nicht weiter als bis zu ihrer eigenen Nasenspitze denken können. Man, man, man … So viel Dummheit auf zwei Beinen, so viel Unvernunft, so viel … dafür habe ich keine Worte.
Die Deutschen sind in vielen Belangen um KEINEN Deut besser, aber das wird mal ganz schnell ausgeblendet und unter den Teppich gekehrt, solange der pöse, pöse Flüchtling dafür herhalten kann. Endlich wieder etwas noch Schwächeres wo man drauf treten kann. Zum Polarisieren und Verblöden der Massen reicht es alle Male. Ich verachte diese Schwäche und auch, das so viele von euch nur daneben stehen oder sich von dem braunen Pöbel blenden, verblöden und elektrisieren lassen, oder sich absichtlich blind stellen um ihren eigenen verkappten Rassismus endlich offen ausleben zu können.
Ja, sie benutzen Köln, Hamburg, polarisieren und hetzen noch mehr auf. Sie (der braune Mob, AfD, die ganzen „Gidas“) benutzen alles was ihren unehrenhaften Zwecken nützt. Dabei, ist noch nicht einmal bewiesen, daß es Flüchtlinge waren, aber hey, scheißegal. Sind ohnehin alle pöse, pöse Schmarotzer …
Als wären die Deutschen Bürger da so viel anders. Insbesondere der deutsche Mann –.–. Als wäre der deutsche Mann nicht dazu in der Lage einer Frau in Deutschland Leid anzutun, sie zu berauben, zu vergewaltigen bzw. sexuell zu nötigen. Der Deutsche Mann ist ja soooo unschuldig – nicht. (Schwarzfahrerin wirft ICE Zugbegleiter Missbrauch vor)
Faßt euch erst einmal an die eigene Nase, bevor ihr mit dem Finger auf die zeigt, die keine andere Wahl hatten. Aber, wie schon erwähnt, es immer leicht auf andere herabzusehen, solange man nicht selber in so einer erbärmlichen Situation ist.
Für die Opfer, von Köln, Hamburg etc. ist diese Instrumentalisierung ein Schlag in ihr Gesicht, sie werden zum zweiten Mal Opfer. Aber egal, solange es der braunen Sache dient, und nur der Flüchtling dafür verantwortlich gemacht werden kann und man von sich selber und seiner eigenen Unzulänglichkeit ablenken kann. Es dient der schließlich dem Zweck. Und der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel, oder nicht?

Bedenke bitte eines: wir ALLE sind Fremde! Egal ob wir einander im Alltag begegnen, wir eine andere Stadt oder ein anderes Land besuchen! Wir, jeder einzelne von uns, ist ANDERS! Wollen wir deshalb wie Ausgestoßene oder etwas Minderwertiges behandelt werden? Nein? Dann ändere etwas da dran und stelle Dich bewußt gegen diese braune Masse und ihren gefährlichen Halbwahrheiten, ihren Lügen, die die Schwäche der anderen nur all zu bereitwillig ausnutzt und mit Ängsten vor dem Fremden, dem Anderen spielt.
Faßt euch erst einmal an die eigene Nase, bevor ihr mit dem Finger auf die zeigt, die keine andere Wahl hatten. Aber, wie schon erwähnt, es immer leicht auf andere herabzusehen, solange man nicht selber in so einer erbärmlichen Situation ist.
Für die Opfer von Köln, Hamburg etc. ist diese Instrumentalisierung ein Schlag in ihr Gesicht. Sie werden zum zweiten Mal zu Opfern gemacht. Aber egal, solange es der braunen Sache dient, und nur der Flüchtling dafür verantwortlich gemacht werden kann und man von sich selber und seiner eigenen Unzulänglichkeit ablenken kann. Es dient der schließlich dem Zweck. Und der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel, oder nicht?

HÖRT AUF DAMIT! HÖRT AUF EUCH ÜBER ANDERE ZU ERHEBEN, SOLANGE ES EUCH BESSER ERGEHT ALS IHNEN UND IHR NICHT WIßT, WAS SIE DURCH GEMACHT ODER ERLITTEN HABEN!
Erst, wenn ihr eine Meile in ihren Schuhen gegangen seid, ihr Leid erlebt und das gesehen habt, was sie gesehen und erlebt haben, ERST DANN habt ihr das Recht, auch über sie zu urteilen! Und bis dahin, versucht mal die kennen zu lernen, über die ihr euch so unverschämt erhebt und euren Dogmatismus und RASSISMUS abzulegen, den viele von euch jetzt so herrlisch schön offen ausleben können, in dem sie andere für ihre eigenen Probleme verantwortlich machen! Das war doch schon seit dem kleinen Österreicher mit seinem Größenwahn so, das immer andere Schuld sind, aber nie man selber.
Das, was hier in Deutschland abgeht, was sich viele Deutschen leisten ist ein innenpolitischer und außenpolitischer GAU! Eine Schande für dieses Land! Denn sie beweisen, das sie NICHTS aus der Geschichte ihres Landes dazu gelernt haben und die gleichen dummen Fehler machen und sich nur all zu bereitwillig aufstacheln lassen. Mitlaufen ist auch so viel einfacher als selber denken und eine eigene Meinung zu vertreten!

Und noch einmal sei erwähnt:
Dabei vergessen viele eines ganz besonders: was, wenn man selber in so einer Situation wäre? Was würde man für sich selber wollen? Würde man auch wollen, das man von einem braunen Mob gelyncht wird, weil man anders ist und durch Krieg sein Heim verloren hat?
Solange es einem gut geht, kann man prima auf andere herum hacken. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo abgerechnet wird und man all das zurück erhält auf die ein oder andere Weise.
Denk mal da drüber nach BEVOR Du Dich von dem braunen Mob und den ganzen bekloppten „Gidas“ so elektrisieren läßt …
Du hast ein eigenes Gehirn, wie jeder einzelne von euch angesteckten Rassisten da draußen vor den Monitoren, auf den Straßen, also benutze es und denke mal da drüber nach: Ist es wirklich DAS was Du willst? Soll sich die Geschichte tatsächlich wiederholen?
Akzeptanz, Toleranz, Mitgefühl und Verständnis sollte in keinem Fall und gerade jetzt auf der Strecke bleiben! DU hast die Macht das zu ändern, also ändere etwas und hilf denen, die auch weiterhin zu Opfern gemacht werden. Wie viel muß noch geschehen, bis ihr erkennt, wie fehlgeleitet ihr werdet – von Fanatikern?

Du glaubst jeder Flüchtling, der moslemischen Glaubens ist, sei ein Terrorist, ein Vergewaltiger? Dabei gibt es diese befürchteten Terroristen und Vergewaltiger schon längst und sie zeigen sich ganz offen, zu mindestens die Terroristen.
Flüchtlingsheime anzünden, Flüchtlinge angreifen, jegliche Form der Gewalt gegen sie, ist nichts anderes als Terrorismus und offener Fanatismus, den ihr alle doch so sehr fürchtet und doch durch gewolltes Wegsehen und Hasstiraden ganz besonders im Internet unterstützt! Das hat nichts mehr mit Meinungsfreiheit, sondern purem Haß und Blindheit zu tun. Die Vergewaltigungen, sehe ich – vorsichtig ausgedrückt – als Folge dessen, was der braune Mob, AfD und die ganzen „Gidas“ da abfeiern und durch ihr Verhalten geradezu herausfordern und provozieren um einen Grund zu haben noch weiter gegen die Flüchtlinge aufzustacheln und Stimmung zu machen. Ihr greift sie im Rudel an, also greifen sie die Frauen (die Schwächeren) im Rudel an. Auge um Auge, Zahn um Zahn … Das Verständnis bleibt auf beiden Seiten auf der Strecke! Und die Spirale der Gewalt dreht sich weiter. Forciert, gewollt und gebilligt – auch durch den staatlich angeordneten Stellungsabbau der damit unterbesetzten Ordnungs– und Sicherheitskräfte.
Der Staat trägt zu dieser Situation und deren Eskalation durchaus bei, weil er an der falschen Stelle gekürzt und die eigene innere Sicherheit – eben durch den Stellenabbau der Sicherheitskräfte – sträflich vernachlässigt bzw. angeordnet hat! Er kann sich nicht davon frei sprechen. Den deutschen Staat, die Regierung trifft einen gleichen Teil der Schuld, wie auch die, die auf die Straßen gehen und/oder im Internet ihre Haßparolen verbreiten und skandieren, sie seien das Volk und so weiter. Die deutsche Regierung hat dieses erst ermöglicht unterstützt das nicht weiter in dem ihr das auch noch unterstützt und willentlich, wissentlich wegseht und/oder daran gar teilhabt.

Das geht an die, die immer wieder gerne schreiben, sagen, skandieren: WIR sind das Volk und unsere Frauen. Haltet mich und all die anderen, die nicht eurer Meinung sind, da gefälligst heraus! ICH zähle mich nämlich NICHT dazu. ICH vertrete auch NICHT EURE Meinung und kann sehr gut für mich selber Partei und Wort ergreifen, wie man klar und deutlich lesen kann! Auch bin ich eindeutig NICHT EURE Frau! Ich gehöre zu niemanden, nur mir selbst! Hört auf zu verallgemeinern und korrigiert mal eure Aussprache von wegen: WIR. Ich lasse mich nämlich NICHT mit euch in einen Topf werfen, auch habe ich kein Interesse daran für EURE Verbrechen, EUREN Terror und EURE ewige Dummheit zu bezahlen!

Bedenke bitte eines: wir ALLE sind Fremde! Egal ob wir einander im Alltag begegnen, wir eine andere Stadt oder ein anderes Land besuchen! Wir, jeder einzelne von uns, ist ANDERS! Wollen wir deshalb wie Ausgestoßene oder etwas Minderwertiges behandelt werden? Wenn nicht, dann ändere etwas da dran und stelle Dich endlich bewußt gegen diese braune Masse, die die Schwäche der anderen nur all zu bereitwillig ausnutzt und mit Ängsten vor dem Fremden, dem Anderen spielt. Beendet diese sinnlose Spirale der Gewalt. Lernt, aufeinander zu zugehen und Verständnis, Mitgefühl und Toleranz für den jeweils anderen zu haben, denn ihr wollt es an deren Stelle für euch auch!
Es ist immer leicht zu hassen, doch Güte und Mitgefühl zu haben, scheint dagegen sehr schwer zu sein, wenn es in dem eigenen Land gefordert wird.

Bei evtl. Kommentaren behalte ich mir eindeutig vor, Rassistische NICHT zu veröffentlichen. Ich gebe keinem Rassisten eine Plattform um ihr krankes Gedankengut zu verbreiten!

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