Was schon geschrieben wurde:

Sonntag, 20. Mai 2018

[Persönlich] Kaoi Masteres - eine der Uralten


Ich bin eine der Uralten, einige meiner Erinnerungen sind es ebenfalls. Für jene die jünger als wir Uralten sind, schwer bis gar nicht nachzuvollziehen. Sie lebten nicht, als wir lebten. Sie haben nicht die Erinnerungen, die wir haben. Ebenso wenig, können sie wissen, wie stark die Schmerzen sein können, die diese uralten Erinnerungen an jene Zeit hervorrufen; wie sehr sie einen innerlich zu zerreißen drohen. Der einzige Trost ist, das keiner von uns wirklich mit seinen Erinnerungen und seinem Wissen ob dessen nicht alleine ist. Wir müssen einander nur finden und vertrauen! Nur der Schmerz, der einem das Herz zerreißt, trägt jeder von uns alleine.
Wenn ich die Zeit zurück drehen oder zurück in diese Periode/Epoche dieses Planeten könnte - ich würde ohne zu Zögern dorthin zurückkehren und alles, was hier ist hinter mir lassen. Ich würde zurück ... nach Hause kehren: zu meinen Freunden, meiner "Familie". Denn, nichts anderes sind die Drachen bei genauer Betrachtung gewesen: meine Familie!
Ich erinnere mich an Freunde, die mich freundlich bei sich aufnahmen, als ich durch diese noch recht junge Welt wanderte, ziel- und planlos um meine Schwester zu finden. Sie lehrten mich vieles.
Ich hab sie nie gefürchtet, war auf eine Weise mit ihnen verbunden, wie ich es mit meiner Schwester war. Keine Monster, wie sie heute oftmals dargestellt werden. Warm, freundlich, manchmal kindlich, verspielt (je nach Alter), hilfsbereit, treu und so vieles mehr. Und es gibt Tage, wo ich an sie denke und sie mir so unendlich fehlen. Nur die uralten Erinnerungen und ein uraltes Herz, das sich ebenso erinnert ...

Die Drachen kehren nie wieder zurück, doch meine Schwester ist es ... Ich werde nichts unversucht lassen, sie zu finden und/oder auf mich aufmerksam zu machen, damit sie mich finden kann!



Ich, bin der Schild und das Schwert!
Ich bin, ich war und werde es immer sein - das Licht in der Dunkelheit!

Samstag, 19. Mai 2018

[Politik] Diktatur reloaded

Schon interessant, das die CDU in NRW mich mit ihrem Gebahren einfach nicht enttäuscht und mir immer wieder klasse Steilvorlagen liefert, mit denen ich ganz prima arbeiten kann. Ist eben typisch für verkappte Nationalsozialisten. Die können einfach nicht anders, als sich und ihre Dummheit immer weiter zu "outen" und Schritte in die Steinzeit zurück zu unternehmen, aber auf die AfD schimpfen, die - sofern ich mich recht entsinne - etwas ähnliches gefordert hat?
Bei der AfD BUH machen, aber es dann selber umsetzen wollen? Wie schizophren ist das eigentlich? Irgendwie ... hat das aber auch ... da fehlt mir das geeignete Wort für ... Bei anderen Buuuh!, machen, es dann aber selber umsetzen wollen ... Ja, das hat doch irgendwie Methode!
Doch, es ist genauso interessant, wie schnell etwas -- das in der NS Zeit Gang und Gebe war -- und später als Unrecht verurteilt wurde, heute Salonfähig zu sein scheint -- und sei es unter dem Deckmantel vermeintlicher Terrorgefahr, die jedoch nichts anderes als Haus gemacht wird.
Aus PRISM nichts gelernt, nein. Jetzt versucht man es anders, und da das Deutsche Volk je bekanntlich aus dämlichen und absolut dummen und vergesslichen Individuen besteht, wird da auch keiner mehr dran denken und es wird auch keinen interessieren. Das es jedoch gegen das Grundgesetz verstößt, spielt dabei auch keine große Rolle und noch viel weniger, das Methoden verankert werden sollen, die bei jeder Diktatur angekreidet werden soll. Und, weil es so schön ist: alles bitte noch kurz vor Toreschluß und mit Sicherheit dann, wenn die Aufmerksamkeit der "dummen Schafe" nicht mehr so hoch ist und sich da keiner auf die Hinterbeine stellt.
Die CDU schafft es mit Erfolg mich in meinen Vorbehalten immer wieder zu bestärken und ebenso, daß ich mich immer stärker dazu versucht fühle, etwas zu tun, was für die &%$§"!& ganz sicher nicht gesund ist. Die Schwarzen, taten NRW noch NIE gut! Ganz im Gegenteil!

Es heißt: Wer mit der Angst spielt, beherrscht die Massen. Da scheint etwas dran zu sein. Nur, daß ich mich davon nicht gerade sonderlich beeindrucken lasse. Mehr als ein müdes Gähnen und einen Scheibenwischer, habe ich für diesen Hausgemachten Wahnsinn nicht übrig. Ich habe nicht vor diesem Irrsinn eine Plattform zu bieten und in irgendeiner Weise zu unterstützen, außer mit dem Rat, sich mal GANZ DRINGEND in psychologische/psychiatrische Behandlung zu begeben, denn jeder Normalbürger, würde diesbezüglich als Paranoid abgestempelt werden und die gleiche Empfehlung erhalten inkl. vieler bunter Pillen, die man dabei einsetzen können würde.
Dieses ganze Terrorgefasel und wie gefährlich und bla, bla, bla ... das glaube ICH ganz sicher ... NICHT. Ich glaube eher, das was ich gerade eben schon erwähnte, das die CDU/CSU reichlich paranoid ist und dringend psychiatrischer Hilfe bedarf! Ich lasse mir da von den Vollpfosten ganz sicher nichts erzählen und auch NICHT einreden!
Ich habe einen eigenen Kopf mit einem Inhalt von dem ich durchaus zu Gebrauchen weiß. Ich gucke keine Nachrichten, lese keine Zeitungen und schon gar nicht die Zeitung mit den vier großen Buchstaben, die die Leser noch blöder macht, als sie durch RTL und Co. ohnehin schon sind. Doch, ich bin durchaus im Bilde und halte mich auf meine Art auf dem Laufenden. Dennoch, selber denken ist auch eine Gefahr! Sie kann zu einer ganz anderen Ansicht und Meinung führen und einen damit zu einem Terroristen machen!?! ... ...
Ich habe kein Problem damit diesem &%$& Größenwahnsinnigen: der lieber dabei zusieht, wie RWE mal eben einen uralten Wald für beschissene Kohle zerstört (gab da ja mal diesen netten Skandal, stand vlt. selber auf eben jener Liste?), aber dafür mit der "Angst" spielt und einen auf Diktator macht, in dem er die Methoden der Diktatur einsetzen will; mal dahin zu treten, wo er glaubt das seine "Familienplanung" sei. Falls er Kinder hat, können sie einem Leid tun, mit einem Diktator als Vater. Hey, vlt. führt er auch die Todesstrafe und die Deportierung in diverse Lager wieder ein? Ist doch eine beliebte Methode von DIKTATUREN ALLER Länder (die Nazis machten es vor, alle andere nach!), neben totaler Überwachung und massive Verletzung der PRIVATSPHÄRE!

Aber, was interessiert die Schwarzen schon das Grundgesetz und die GRUNDRECHTE? Die sind meiner Meinung und Beobachtung nach, schon immer NS freundlich angehaucht und auf dem rechten Auge mehr als nur blind!

Wer meint, er müsse da jetzt untätig bleiben und es ginge ihn ja nichts an, er habe NICHTS zu verbergen ... Dem muß ich leider schreiben: FALSCH! Jeder hat etwas zu verbergen. Oder würdest DU es toll finden, wenn der Staat (die Cops) DIR bei DEINEM Intimleben zu sehen und zuhören? Deine Freundin/Dein Freund fände das mit Sicherheit gaaanz toll ... NICHT!
Meistens, wird das einem erst bewußt, wenn man selber Opfer eines solchen Einschnittes etc geworden ist, oder, wenn man merkt, was man durch einen solchen massiven Eingriff in sein Privatleben verloren hat!
Ich weiß wovon ich schreibe. Auch, wenn es bei mir nicht der Staat war, so habe ich doch einige Jahre kein Privatleben auf Grund massiver Bedrohung gehabt (Anrufe, Eindringen in meine Wohnung u.a.). --


Ich mußte erst lernen, daß ich so etwas wie ein Privatleben und auch ein ANRECHT auf ein solches und dessen Verteidigung habe.
Dieses ANRECHT auf ein Privatleben, weiß ich mittlerweile zu schätzen und auch ob dessen Bedeutung (noch mehr seit ich von jemanden unterstützt werde, die mir dieses Anrecht noch stärker durch gewisse Regelungen bewußt gemacht hat).
Es geht nicht da drum, daß man etwas vor anderen zu verbergen hat, oder nicht, sondern da drum, das man einen Ort, einen Bereich hat, der nur einem selbst gehört. Einen Ort, an dem ich mich zurückziehen kann, ohne daß es jemand anderen stört. Einen Ort, wo ich nicht nach Regeln anderer leben muß oder so sein muß, wie andere einen haben wollen, sondern man ganz für sich "alleine" ist. Einen Ort des Rückzugs für sich selber, wo man selber bestimmen kann und darf, wer da dran teilhaben darf und wer nicht! Raum für sich selbst eben.
In den letzten Monaten (seit ihrem Wiederauftauchen) lehrte sie mich noch sehr viel mehr, wie wichtig es ist, eine Privatsphäre zu haben, die man nicht ständig mit anderen teilt, wobei wir beide dieselbe Einstellung zu Facebook und Smartphones haben, was das ganze noch interessanter macht. Denn obwohl ich Fakebook, Whatsdreck und Co. nicht (oder eher geizig) nutze und auch ganz sicher NICHT auf meinen Geräten installieren werde, war ich mir über die Bedeutung der Privatsphäre nicht ganz im Klaren. Ja, sicher man liest und hört immer hier und da etwas, doch was sie wirklich bedeutet? Nein, das wußte ich bis vor Kurzem nicht wirklich.

Während ich der Meinung war, ich hätte eine, machte sie mir mit einer ganz einfachen Regelung deutlich, daß ich KEINE hatte.
Bis zu ihrem Eingreifen (ihrer Regelung) war ich es gewohnt, 24/7 (auf den Ebenen) "erreichbar" und immer (auf Abruf) im Dienst zu sein. Die ersten Wochen, in denen ich mich ihrer Regelung gebeugt hatte, waren fremd und "ein wenig" ... sehr still, irgendwie einengend. Es war mehr als befremdlich und in höchstem Maß ungewohnt (noch ungewöhnlicher war/ist eher, daß ich mich dieser Regelung gebeugt habe, ohne zu murren ôo!). Ich verstand einfach nicht, wieso sie auf eine solche Regelung bestanden hat. Ich fand da nichts bei, das "meine" Wächter mich zu jeder Zeit finden konnten, wenn es ein Problem gab, dem sie nicht gewachsen waren. Ich sehnte mich regelrecht nach einem Grund, dieser EINFACHEN Regelung zu entkommen(!). Ein von mir verursachter, angezettelter Streit (dem sie noch nicht einmal im Ansatz Nahrung schenkte, sie hörte nur zu) oder was auch immer, war mir willkommen um aus dieser EINFACHEN Regelung ausbrechen zu können, mich dagegen zu wehren (!). Ich wollte aus diesem "Gefängnis" ausbrechen. Was eigentlich doch sehr widersinnig war, denn durch meine ständige Erreichbarkeit, befand ich mich schon längst in einem. So muß sie wohl auch von mir gedacht haben, nachdem ich den Aufstand der Zwerge probte, mit dem ich meiner Meinung nach auch erfolgreich war ... Nein, mit meinem Aufstand war ich nicht erfolgreich, ganz im Gegenteil. Es führte nur dazu, das sie das Pferd ganz anders aufzäumte und ich gar nicht mehr dazu in der Lage war, den Aufstand der Zwerge zu proben. Eigentlich, hätte ich es besser wissen sollen - wußte ich aber nicht. Stephanie hat eine Kraft und Stärke, der ich persönlich NICHT gewachsen bin, nicht mit meiner Kraft und Stärke (schlauer bin ich irgendwie immer noch nicht -.-, aber schlau genug, keinen einseitigen Streit mehr anzuzetteln!).
Noch vor wenigen Wochen, habe ich es nicht verstanden, was sie für ein Problem damit hatte, das die Wächter der Ebenen mich immer und überall erreichen konnten. Wieso SIE "meine" Wächter deswegen zusammen gefaltet hat. Jetzt, verstehe ich es um einiges besser. Doch zu dem Zeitpunkt, war das einfach nur ein Eingriff und eine Vorschrift die mir nicht so recht passte -- im Nachhinein versteht sich. Woher soll ich es auch wissen und wie verstehen, wenn ich es nicht anders kenne? Stephanie hat sich vermutlich Gedanken da drüber gemacht und es dann eben geschickter versucht, wo sie mir nicht mehr den Eindruck vermittelte, mir etwas vorschreiben zu wollen. Doch dazu muß man mich erst einmal kennen und auch die Hintergründe verstehen.
Sie hat mir scheinbar meinen Willen gelassen und mich doch sehr geschickt "ausgetrickst". Doch anstatt ihr dafür mit Freuden den Hals umdrehen zu wollen, sitze ich einfach nur da, deute ein Lächeln an und verstehe, wieso sie so vorgegangen ist. Sie verdient nicht nur meinen Respekt, sondern auch meine Achtung dafür.
Wenn jemand etwas nicht versteht, muß man eben einen Weg finden, um es dieser Person verständlich und begreifbar zu machen. Mir dabei scheinbar meinen Willen ließ und doch diese EINFACHE Regelung erfolgreich durchsetzen konnte. -- Ist nicht das erste Mal und wird auch nicht das letzte Mal sein, das sie mich derart "austrickst". Da ist sie meiner Mentorin sehr ähnlich. Sie handhabt/e es auch gerne so. Wieso nimmst du Wand, wenn es auch eine Tür gibt? Äh ... ja.
Manchmal brauche ich ein wenig länger, nehme auch gerne Umwege, um etwas (sehr) wichtiges und/oder die Bedeutung von etwas zu verstehen. Da braucht es dann schon einmal die ein oder andere Hilfestellung.

Mittlerweile, verstehe ich nicht nur sie besser, sondern auch wie wichtig es ist, wenn man einen Ort hat, an dem man sich zurückziehen kann, ohne ständig damit zu rechnen, das gleich irgendwer ankommt und irgend etwas will. Es geht also nicht da drum, ob man etwas vor jemanden zu verbergen hat, oder nicht, sondern um einen Raum für sich selbst.

Um ein einfaches Gleichnis zu verwenden, das JEDER sofort versteht:
Wenn man nichts vor anderen zu verbergen hat, wieso bekleiden sich dann (bis auf Ernie) alle? Wieso läßt Du es dann nicht einfach bleiben, machst es wie Ernie und gehst so, wie die Natur Dich geschaffen hat, auf die Straße? Damit ist Privatsphäre mit einer simplen Analogie erklärt. --


Da ich es nun sehr viel besser verstehe und auch ganz genau weiß, was mit solchen Eingriffen verbunden ist, werde ich mein ANRECHT mit allen mir zu meiner Verfügung stehenden Mitteln (be)schützen und verteidigen, auch gegen die CDU/CSU und gegen diesen STAAT! Kein Land hat das Recht, sich in MEIN Privatleben einzumischen, solange ICH es NICHT will! (Sollte ich mich illegal betätigen etc p.p., muß ich durchaus damit rechnen, daß das sowohl den Cops, als auch dem Staat vollkommen egal ist. Genau genommen habe ich dann mein Anrecht auf eine Unverletzbarkeit meiner Privatsphäre eigenverantwortlich verwirkt!)
Zurück zu dem eigentlichen Punkt: Von dem Staat, den Cops die mir hätten helfen SOLLEN, habe ich damals KEINE Hilfe erhalten! Stattdessen wurde ich -- TROTZ Zeugen, die meine Aussagen stützen konnten -- von der Kripo als paranoid abgestempelt und mußte zusehen, wie ich damit klar komme, oder auch nicht.
Und gerade deswegen, weil ich weiß, wie es ist KEINE Privatsphäre zu haben, sich ein Teil seiner (wenn auch kaputten) kleinen Welt (zurück) erkämpfen zu müssen, wehre ich mich gegen solche Maßnahmen, denn sie öffnen für noch mehr Unrecht und Willkür ganz weit die Türen und Tore. In einem solchen Land, daß so etwas billigt und gutheißt, kann und will ICH NICHT leben! Dann, fange ich lieber an, dieses Land und seine "Politmarionetten" zu bekämpfen!
Widerstand, war schon lange nicht mehr so wichtig, wie heute. Die Geschichte, wiederholt sich wieder, und wieder und immer wieder. Solange bis man aus ihr gelernt hat und wie man es besser machen kann und soll! Was jedoch nicht heißt: wie man eine Diktatur besser macht, die versteckt und doch offen eingeführt wird, ohne das sich jemand dagegen wehren würde, sondern: bis man gelernt hat, genau dieses zu verhindern, es anders, besser zu machen. (Ein Hoch auf Google, Fakebook und Co, die das alles in gewisser Weise vorbereitet haben, durch ihre Schnüffeleien in dem Privatleben eines jeden, wobei die Leute in ihrer Geltungssucht ja selber ganz erheblich und maßgeblich dazu beitragen, daß das möglich ist!)
Damals war die Weiße Rose um Hans und Sophie Scholl, das Symbol für Widerstand. Die Weiße Rose, sollte auch heute wieder mehr Bestand haben, in dem Leben und Herzen eines jeden, der sieht und eine Wiederholung nicht zulassen will.
Es ist nicht nur der offene Rassismus, der Salonfähig geworden ist, sondern auch die Praktiken, Gesetze u.v.m. die allgemein bekannt die Methoden einer Diktatur sind, die immer mehr legitimiert werden, doch unter dem Deckmantel einer vermeintlichen Terrorgefahr, die es außer in diversen kranken! Köpfen GAR NICHT gibt!
Wer mir jetzt mit Berlin kommt, und dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt, sollte mal da drüber nachdenken, was seit dem los ist. Es war EIN psychisch kranker Mann, der ein ganzes Land so in Panik versetzt hat, das jetzt JEDER verdammte Weihnachtsmarkt hermetisch abgeriegelt wird? Wirklich? EIN MANN? Der zudem noch nicht mal mehr unter den verkörperten wandelt, mal so nebenbei angemerkt! DER ALLEINE, soll ... Ah nein! Da verwehre ich mich ganz massiv gegen. Es war nur ein Mann dazu nötig, damit das ganze auf die Spitze getrieben und entsprechend benutzt und instrumentalisiert werden konnte.
Wie ich schon schrieb: Es heißt: "Wer mit der Angst spielt ..." Zudem, das Angst ein künstlich erzeugte Emotion ist, die es in der Natur nachgewiesener Maßen gar nicht gibt! Doch egal, ob es diese Emotion nun künstlich geschaffen ist, oder nicht, der Kern ist ganz einfach, das dieser Anschlag benutzt wurde und immer noch wird.
Ich fühle mich in diesem Land nicht mehr wohl, wenn ich lese, das auf Grund dieses EINEN Mannes, jeder verdammte Weihnachtsmarkt abgeschottet und bewacht wird, als sei er Fort Knox. (Wobei ich doch sehr viel über den Unmut dieser Zustände gelesen habe inkl. Unverständnis über solch übertriebene Maßnahmen.) Doch genau daß, wird als Legitimation benutzt um solche NS Regime und DDR Maßnahmen zu legitimieren und wieder einzuführen. Auf der einen Seite Buuh! rufen und auf der anderen Seite ... Nee ...

Es gibt Grenzen die niemand -- auch und ganz besonders die CDU/CSU in ihrem Wahn -- NIEMALS überschreiten sollte und es doch regelmäßig versucht und/oder tut: nämlich dann wenn es um die Rechte anderer und die Methoden einer Diktatur geht, die dieser Staat doch so vehement verurteilt und auf Grund seiner EIGENEN VERGANGENHEIT auch noch nicht mal mehr da dran denken sollte, die gleichen Methoden zu verwenden, wie es das NS Regime getan hat.
Da dieses Gesetz ja in Bayern durch gekommen ist, darf die Politik, als auch ein Politiker dieses Landes, der dem stillschweigend zugesehen und nichts dagegen getan hat, jetzt KEINE Diktatur der Welt mehr verurteilen und sich in deren Reihen eingliedern!
Deutschland ist auf dem besten Weg, wieder eine Diktatur zu werden. Ich glaube mich dunkel erinnern zu können, daß ich da schon einmal drauf hinwies: Als die Sache mit PRISM endlich an das Tageslicht gezerrt wurde!
Schlauer, ist seit dem KEINER geworden, ganz im Gegenteil, seit dem ist es nur noch schlimmer geworden und die Anzahl der Diktaturen (in der EU! [Ungarn, Polen ... weitere folgen!]) inkl. des Überwachungswahns sind gestiegen!
Ich sollte nach Schweden, Dänemark, Skandinavien etc. auswandern. Viel Natur ... und meine Ruhe von all den ganzen machtgierigen, korrupten Politikern, die lieber Lobbyarbeit leisten, anstatt denen zu DIENEN, denen sie DIENEN sollten: dem "einfachen" Volk und nicht diversen Firmen oder sich selbst und IHRER eigenen Paranoia, ihrem EIGENEN Wahn!
Ich empfehle da vor allem den Vollpfosten der CDU/CSU sich mal dringend in psychiatrische Behandlung (am Besten direkt in Bayern, die haben da ja ein gaaanz tolles Psychatriegesetz! -- In dessen Genuß sie dann auch mal kommen würden! ¬_¬) zu begeben, denn deren Paranoia/Wahn ist nicht für sie selbst eine Gefahr, sondern für ALLE anderen. Ich empfehle ganz dringend die medikamentöse Einstellung und Sedierung bis dieser Wahn in den Griff zu bekommen ist, damit sie andere nicht noch mehr in Gefahr bringen und in ihren Wahn mit einbeziehen!



Erst am Dienstag hat der Bayerische Landtag ein ähnliches Polizeigesetz erlassen. Massenproteste – so groß wie seit vielen Jahren nicht mehr – durchströmten bayerische Städte. Ganz Deutschland sah über die Nachrichten zu. Die CSU setzte sich mit ihrer absoluten Mehrheit darüber hinweg. Kritik tat sie als Lügen ab.[1]In NRW können Sie das Gesetz noch verhindern. Hier kann die CDU es nur mit dem Koalitionspartner FDP gemeinsam verabschieden. Die Liberalen kritisierten kürzlich noch den Trend zur verstärkten Überwachung – und kündigten für das bayerische Gesetz sogar eine mögliche Verfassungsbeschwerde an.[2] Wer sich in Bayern als Kämpfer für die Bürgerrechte präsentiert, darf sie jetzt in NRW nicht untergraben. Um die Landtagspolitiker/innen davon zu überzeugen, brauchen wir Sie – unterschreiben Sie jetzt!
[Quelle:
weACT!/Campact e.V.]


Es liegt an jedem selber, ob sie/er/es dabei einfach nur zusieht (sich dann aber hinter her nicht beschweren sollte!) und einen auf die 3 Affen macht: , oder ob sie/er/es sich dagegen verwehrt und aktiv wird!
Fragt mal die alten Leute, die noch den zweiten Weltkrieg und die GESTAPO, die Deportationen und KLs miterlebten oder die ehemaligen Bürger der DDR, wie toll und angenehm es mit der STASI war. Oder all die anderen (MIT)Bürger, die aus einer Diktatur geflohen sind, in ein Land, in dem sie vermeintlich frei von solchen Methoden leben woll(t)en. Für diese Personen, wird sich damit nur ein Alptraum, dem sie zu entkommen glaubten, wiederholen!

Ich bin übrigens KEIN Fan der AfD und werde es auch NIE werden. Eher, werde ich ihnen mit Freuden den Hals umdrehen und das, was sie mir als gute Steilvorlage liefern, mit ebensolcher Freuden annehmen und genauso GEGEN sie verwenden, wie ich die Steilvorlagen der Schwarzen gegen sie selbst verwende. Soviel Dummheit muß einfach "belohnt" werden, egal schwarz oder noch schwärzer. Eigentlich trifft hier "Dumm und Dümmer" sehr viel besser zu .

Update 26. Mai 2018:

Und täglich grüßt das Murmeltier. Aus PRISM NICHTS gelernt, nur die Situation verschlimmert. Kommt schon Leute. 25.000 sind einfach zu wenig um etwas dagegen zu unternehmen. Wollen die NRWler wirklich erleben wie "toll" der Verlust der Privatsphäre ist? Ich habe kein Nerv auf GESTAPO oder Stasi 😡. Ich habe gerade erst gelernt, was Privatsphäre ist, wie wichtig die ist und jetzt wollen zwei Klappspaten mir die nehmen. Im Ernst Leute? Seid ihr schon so abgestumpft, daß euch das nicht interessiert?

Mittwoch, 9. Mai 2018

[Privat] Ein Tag, an dem es mehr weh tut



Morgen ist Himmelfahrt. Kein Feiertag, der in der „Hitliste“ ganz oben bei mir steht, ganz im Gegenteil. Es ist auch vollkommen egal, an welchem Tag im Mai/Juni (seltener Fall) in welchem Jahr der ist. Für mich, ist er untrennbar mit dem Beginn eines Dramas verbunden, von dem ich mich noch heute nicht ganz erholt habe. Ja, es geht weiter, ich kämpfe weiter. Doch, es gibt immer wieder Tage, wo der Schmerz in mir so fein ist, als würde ein sehr fein geschliffene Klinge eines Messers (o.ä.) mich in noch feinere Scheiben schneiden. Der Schmerz wird niemals nachlassen, er bleibt derselbe. Doch, wie ich schon an anderer Stelle erwähnte, man lernt mit dem Schmerz zu leben. Manchmal tut es mehr weh, daß es einem wieder die Tränen in die Augen treibt und einen innerlich zu zerreißen droht; manchmal weniger. Doch er ist immer da. Er wird einen sein ganzes Leben lang begleiten. Das eigentlich schlimme an dem ganzen ist, daß ich mich kaum mehr erinnern kann, was … doch das spielt keine Rolle. Er ist nicht mehr körperlich anwesend! Nicht weg, das weiß ich, doch es spielt keine Rolle. Es ändert nichts. Da hilft auch mein eigenes Wissen nichts, daß der körperliche Tod nicht das Ende ist (da selbst erfahren & erlebt).
Ich glaube, daß es einen Unterschied macht, wie nahe einem jemand gewesen ist und WER es war (ist). Bei einem Homo Sapiens in meiner Umgebung ist es mir irgendwie vollkommen gleich. Ich nehme es zu meiner Kenntnis und das war es dann auch. Doch bei meinen Brüdern ist es wie eine sehr, sehr scharfe Klinge die durch mich, durch mein Herz schneidet. Vielleicht, liegt es auch da dran, das sie mit mir verbunden waren. Und jeder von ihnen bei seinem Tod, ein Teil von mir mit sich genommen und in mir eine spürbare kalte, leere Stelle hinterlassen hat. Da wo sie waren, ist nichts mehr. Nur noch Leere.
Ich bemühe mich, einfach weiter zu machen, doch an den schlimmen Tagen, will mir das nicht so recht gelingen. Vor allem, wenn dann auch noch meine mp3 Player gegen mich sind und mir Lieder spielt, die noch mal …

Für mich, ist morgen nicht Christi Himmelfahrt. Nein. Für mich ist morgen Teiron Himmelfahrt – und wird es für immer bleiben, auch wenn er am 22. Mai 2008 gegangen ist und nicht morgen. Es macht keinen Unterschied. Der Schmerz ist derselbe.

Das Lied paßt so wunderbar zu zwei Situationen, Wesen. Jedes mal wenn ich dieses Lied höre, habe ich zwei Wesen im Kopf. Leider nur noch eine Situation. Doch an dem Schmerz, den das Lied verursacht/verstärkt; weil ich sowohl meine 3 Brüder und deren Tod vor meinem geistigen Auge habe, als auch eine gewisse Frau in Berlin; ändert das nichts und noch viel weniger die Situationen, die ich dabei (mehr oder weniger) durchlebe.

Endless Repeat, weil es so schön schmerzt und auch noch so verdammt vielsagend ist. Ich gestatte mir, diesen Schmerz und auch die Tränen die dabei über meine Wangen laufen. Sehen, tut die keiner. Wozu auch?
Das ist etwas womit ich alleine zurecht kommen muß. Da kann mir keiner bei helfen.

Heute ist einer der Tage, wo es mehr weh tut.
Heute ist der Tag der Selbstkasteiung.

Donnerstag, 3. Mai 2018

[Privat] Neue Erfahrung

Ich habe heute in „meiner“ Bäckerei etwas Wunderbares (denke ich) erlebt.
Nach der Physio bin ich zu dem neu eröffneten dm am Bahnhof, und habe dort etwas nachgesehen. Dann bin ich zu Rossmann um dort Spülmittel zu holen, das diese Woche sehr günstig im Angebot ist. Normal kostet das knapp 2€. Ist klar, daß ich da zuschlage, wie auch Agnes, die mir vergessen hatte zu schreiben. Jetzt haben wir es doppelt, auch gut, dann bunkern wir das eben.
Nachdem ich das Spülmittel mit noch einmal 10% Erlass (wahrscheinlich wegen der Neueröffnung des dm, der 10% Rabatt anbietet) erhalten habe, bin ich zu meiner Bäckerei um mein übliches Brötchen zu holen. Ist schon bekannt, daß ich das will, denn sie sagte, das Mett schon weg wäre. Ich zog eine Schnute und geriet danach in eine Unterhaltung in Sachen – … Höflichkeit!
Ich führe diese Gespräche in letzter Zeit immer wieder, und auch, das diese vermisst wird. Die Dame mit der ich ins Gespräch kam, inklusive der Verkäuferin, war recht nett. Dann tauchte ein Mann, der ebenfalls nach Mett fragte und M. meinte dann (die Verkäuferin), das wenigstens einer Verständnis habe, daß kein Mett mehr da sei, worauf ich Protest erhob. Ich hatte ihr zuvor schon geschrieben gehabt, daß das mein Luxus 1x in der Woche sei, da ich Donnerstags immer Physio habe, außer eben an Feiertagen. Und wenn nichts mehr da sei, was ich dann einen Aufstand machen soll? Sie erzählte, wie auch ihre andere Kollegin, das die Leute dann teilweise richtig aggressiv werden würden, weil kein Mett mehr da sei. Was für mich unverständlich ist. Wieso, soll ich mich deswegen aufregen? Wenn es weg ist, ist es weg. Fertig. Dann habe ich eben Pech gehabt. Indem ich mich aufrege, wird es auch nicht besser, da durch gibt es auch kein Mett. Also manche Leute, echt. Da fällt einem gar nichts mehr zu ein.
Sie entschuldigte sich bei mir, und ich erhielt einen Schoko Dings. Weiß nicht, wie man diese Dinger heute nennt. Früher hießen die wohl mal „Negerkuss“, seltsame Bezeichnung für so ein Schaumzeugs, aber gut. Dann kam die mir schon bekannte Unterhaltung und ich nahm da dran Teil. M. berichtete, das sie jetzt immer von ihrem Mann abgeholt würde, weil wegen den ganzen Dealern und anderen. Ich bot ihr Geleitschutz an, Donnerstags habe ich immer Zeit. Nach dem (ich habe den Namen der anderen vergessen =.=“), ich etwas ähnliches von ihrer Kollegin gehört habe, habe ich mir da ein paar Gedanken gemacht, auch wegen ihrer Sicherheit.
Ja, mein Körper ist ab der LWS abwärts vielleicht nicht mehr so schlagkräftig, aber der Oberkörper durchaus. Und da ich mal Kampfsportlerin war, ist die Bewegung auch immer noch entsprechend. Außerdem, kommt mir zugute, daß mich viele für einen Cop halten. Ich habe auch nicht vor das zu ändern, sondern das für andere zu nutzen, wenn sie sich durch mich und mein Auftreten sicherer fühlen. Dabei vergesse ich keine Minute, WER ich bin. In den entsprechenden Fällen, verweise ich auf die Cops und erkläre, daß ich keiner bin, doch nur dann, wenn jemand direkt auf mich zutritt und etwas will, das nur die Cops tun können und für zuständig sind.
Bei meiner Bäckerei, kam ich schließlich zu dem Schluß, das sie Schutz brauchen, wenn sie so oft derart angegangen werden. Es kann nicht angehen, das sie immer wieder in Situationen sind … Na egal.
Jedenfalls ging es eben um Höflichkeit, daß, wenn man in einen Raum kommt, grüßt, Bitte und Danke sagt und bei verlassen eines Raumes sich verabschiedet.
Ich fand es für mich selber Unhöflich, mich aus dieser doch interessanten Unterhaltung zu verabschieden. Auch, wenn ich sie in dieser Bäckerei nicht zum ersten Mal führe. Ist doch immer wieder interessant, wie andere denken und was sie von dem heutigen Auftreten so mancher Individuen halten. Wobei M. dann meinte, ich sei immer höflich. Bei dem versuch zurück zu denken, ob das denn stimme, mußte ich feststellen, daß ich mich nicht erinnern konnte.
Nein, ich nahm mir die Zeit. Ich hatte sie schließlich. Dabei erzählte die Dame, die Gast in der Bäckerei war, von Kindern die einen Blinden in die Irre geführt hatten, der sich lang legte und auf seinem Gesicht auf kam. Niemand, außer diese Frau hatte ihm geholfen. Mir klappte die Kinnlade immer wieder runter. Noch heute, wenn er ihre Stimme in einem Bus hört, sagt er, das er sie kenne und sie ihm mal geholfen habe. Das war so eine Sache, die ich nicht verstanden habe. Wie kann man … das will mir nicht in den Kopf. Wie kann man … Nein, ich will es nicht wissen. Genau genommen, bin ich dankbar für meine Mentorin und Mentoren auf den Ebenen, die mich den Umgang lehrten. Mich lehrten, wie man sich gegenüber anderen benimmt, was Höflichkeit ist. Genau genommen: sie lehrten mich Etikette, etwas das heute scheinbar gerne ausgelassen und vergessen wird. Bei so mancher Erziehung scheint das gerne unter den Tisch zu fallen, wenn ich mir die Jugend so anhöre, und so manch ein Elternteil beobachte. Ich denke dabei ständig, in sehr vielen Situationen, daß das auch ich sein könnte. Wenn ich jemanden sehe, der obdachlos ist, und ich das Geld habe, gebe ich ihr/ihm etwas davon ab. Wenn ich sehe, das jemand Hilfe braucht, dann helfe ich – und sei es nur, daß ich dieser Person die Tür aufhalte. Sie alle, sind meine Spiegel. Sie zeigen mir, wie ich selber behandelt werden will und halten mir immer vor Augen, daß das auch ich sein könnte.
Diese Frau, die das mit dem Blinden und den beiden Kindern erzählte, erwies mir eine Freundlichkeit, die mir die Tränen in die Augen trieb. Und zum ersten Mal, glaube ich so etwas wie Dankbarkeit gespürt zu haben. Sie gab, ohne … ja, ich weiß auch nicht. Selbstlos. Ich sollte mir ein Getränk und irgend etwas hinter der Theke aussuchen. Beides tat ich. Und war dabei … das kann ich nicht beschreiben. Dafür gibt es wohl auch kein Wort. Jedoch, die Tränen in den Augen spürte ich. Ich war dankbar, das diese mir fremde Frau, mit dem Rücken zu mir stand und ich damit genug Zeit hatte, mich in den Griff zu kriegen. Wieso mir die Tränen in die Augen traten, weiß ich nicht. Doch für mich, war es etwas, daß ich so noch nie erlebt habe. So viel Freundlichkeit.
Ich blieb also noch länger in der Bäckerei um das Getränk zu trinken und meinen Kuchen zu essen.
Dabei wurde ich Zeuge, wie sich eine Russin gebahrte. Das war ohne Worte. Sie platzte mit ihrem Sohn in die Bäckerei, M. bediente gerade eine Kundin, und ein weiterer war noch vor ihr dran.
Die hetzten in dem „Laden“ hin und her. Diskutierten über das, was der Sohn haben wolle, wobei die Mutter ihm ein Teilchen (Rumberg?) verbot und ihn explizit auf andere Kuchen wies, wo er sich dann eines mit Obst aussuchte. Ok.
M. war immer noch bei der Kundin, für die sie einen Kuchen schnitt, was nun mal nicht in der Maschine gemacht werden konnte und auch ein wenig Zeit brauchte – verständlicherweise. Keine Ahnung was die Russin dann gebissen hat, aber sie packte ihren Sohn und verschwand. Es ging ihr wohl nicht schnell genug.
Wie ich von ihrer Kollegin weiß, zickt dann so mancher Kunde gerne herum. Es dauert, solange wie es dauert. Punkt.
Ist der Laden voll, kehre ich später zurück, wenn weniger los ist. Ich habe Zeit. Ich kann warten. Und warten, ist meine Spezialität. Ich warte schon seit über 20 Jahren auf jemanden, also sollten mir die paar Minuten warten nichts ausmachen. Außer, ich habe es wirklich eilig, weil ein Termin oder so. Ungeduld verstehe ich nicht, will ich auch nicht. Es ist wie es ist. Fertig. Aber dann so ein Aufhebens zu machen … na ja.
In Sachen Unhöflichkeit, haben die Russen den Briten den Rang abgelaufen. Keine Sache auf die man Stolz sein kann. Es ist eher traurig.
Genau genommen ist das ein riesiger Rückschritt in die Zeit der Neandertaler. Nicht zurück in die Zukunft, sondern zurück in die Steinzeit, was vor allem die Etikette angeht.

Meine Mentoren würden mir die Ohren lang ziehen, würde ich mich derart ungehobelt verhalten. Sie haben sich schließlich alle Mühe gegeben, mir (wieder) etwas beizubringen, was ich durch die Amnesie verloren habe. Nur in Sachen Hand geben, bin ich eine Ausnahme, denn ich gebe keine. Ich halte es wie die Japaner: Ich neige meinen Kopf. Je tiefer, je respektvoller (oder so ähnlich). Ich weiß nicht, aber einer meiner Mentoren, ist da dran „Schuld“. Ich weiß nur nicht mehr welcher. Er lehrte mich, daß es unhöflich sei und aus der Zeit der Ritter käme, wo Hand geben bedeutete: Siehe, ich habe keine Waffe. Und das habe sich entsprechend verbreitet und galt irgendwann als normal. Er erklärte mir, das wir keine Ritter mehr sind und, daß es gar nichts brächte, einem andern die Hand zu geben um zu zeigen das man keine Waffe habe, denn man kann in der Hand, die man nicht gebe, eine verborgen halten.
Heute, sind es keine Waffen, sondern Drogen. Egal. Ich habe jedenfalls diese Eigenart und behalte sie auch bei. Mein Gegenüber irritiert das zwar, aber sie gewöhnen sich dran. „Hand geben, ist respektlos, denn man dringt mit dieser Hand, in den persönlichen, intimen Bereich des anderen mit der Hand ein. Manch einer könnte sich da unwohl fühlen.“ Und tut es auch, wenn ich nach meinen Beobachtungen gehe.

Wenn ich an diese immer wiederkehrende Gespräche in der Bäckerei denke, dann weiß es sehr zu schätzen, daß sie mich Etikette lehrten. In Gedanken, bedanke ich mich dafür jedes mal bei ihnen, das sie mich gut unterwiesen und gelehrt haben. Sie brachten mir bei, immer so zu denken, daß auch ich das sein könnte und was ich dann für mich wünschen würde.

Ich bin immer höflich, außer ich muß mal jemanden zurechtweisen, was eher die Jugendlichen sind, die Respekt und Achtung kaum noch kennen. Sie werden dann sehr schnell sehr klein, wenn ich sie anknurre und sie dabei entsprechend ansehe. Wenigstens, wissen sie noch, wie man sich entschuldigt. Das reicht mir dann auch.
Nein, ein Rüpel will ich nicht sein. Ich weiß nicht, wie ich ohne meine Mentoren geworden wäre. Raus finden, will ich es auch nicht. Ja, sicher, ich mache Fehler, weil ich eben vieles nicht (mehr) weiß und noch vieles (wieder) lernen. Daß ich dabei auch mal eine oder zwei Fauxpas begehe, oder ein paar mehr, bleibt nicht aus. Ich habe noch immer sehr viel zu lernen, vor allem im Zwischen... wie es zwischen den Individuen ist. Da bin ich manchmal doch sehr unbeholfen, weil ich selten weiß, wie ich dann richtig reagiere. Der Fettnapf da, ist meiner ¬_¬".
Besonders schwer für mich ist die Mimik. Es passiert mir noch sehr oft, daß ich die falsche Mimik mache, weil ich einfach nicht weiß, welche Mimik dann angebracht ist. Was soll's? Kann passieren. Solange mein Gehirn nicht wieder einen Alleingang startet, kann ich da draus lernen und bei dem nächsten Mal versuchen es besser zu machen, und/oder aufzuklären. Da hatte ich keinen Mentor, das muß ich alleine lernen. Wie nennt man das noch? Ach ja, Learning by doing? Oder so ähnlich.

Auf dem Weg zurück, dachte ich an diese Begegnung und auch an meine Reaktion. Ja, ich war dieser mir unbekannten Frau dankbar. So etwas, habe ich – meines Wissens nach – noch nie erlebt und auch nicht erfahren. Ich bezeichne es mal als eine wertvolle Erfahrung.

Wer FeHleR fiNdeT, darf sie behalten :). Und wer Ordnung sucht, der muß sie finden ;).

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