Was schon geschrieben wurde:

Samstag, 10. September 2022

[Privat] Jahr 2, Tag 220

Happy Birthday Jesse ... 


Du wärst heute 20 geworden ..., wenn ich nur richtig aufgepasst und so umsichtig wie sonst gehandelt hätte. Ich weiß nicht, wieso ich es nicht getan habe, wieso ich der Meinung gewesen bin, das Du intelligent genug bist und nicht an das Spülwasser gehst ... Wie konnte ich ... Scheiß Fairy! Scheiß Procter & Gamble!


Der Schmerz, der mich begleitet ist kaum zu beschreiben. Er verhindert, daß ich vergesse ... das mein Körper vergisst.

Du fehlst mir. Es gibt kaum einen Tag, an dem ich nicht an Dich denke. Ja, ich weiß, Du bist da. Ich spüre Dich, Deine Gegenwart. Doch ... ich kann es nicht ändern. Ich kann mir nicht vergeben. Nicht verzeihen. NIemand kann mir diesen Schmerz nehmen - und ich will es auch NICHT! Egal, wie sehr ich da drunter leide. Wie stark die Klinge auch in meinem Herzen schneidet... Es macht mich zu der Person, die ich bin.
Aber, ich sehe und spüre auch, daß jeder mentale Zusammenbruch sich entsprechend auswirkt.
Gleichgültigkeit ist dazu gekommen. Mir ist so ziemlich alles egal. Es ist mir egal.
Ich frage mich, wozuüberhaupt noch.
Es ist ein deutlich spürbare Veränderung. Und, welch Ironie, auch das ist mir egal. Wozu? Wozu das alles noch? Mag man mir doch vorhalten was man will; wer nicht einen Tag mit meinem Körper durch die Gegend gelaufen ist, mich nicht kennt hast sowieso kein Recht die Mund aufzureißen! Das steht diesen Personen einfach nicht zu!
Ich habe gekämpft, weiter gemacht, doch - wozu? Für mich selber? Irgendwie egoistisch, oder nicht? Für mich, ist jeder verdammte Tag eine Qual. Nutz-und sinnlos noch dazu.
Wozu mache ich noch weiter? Was ist, das mich antreibt? Mich dazu zwingt, weiter zu machen, immer weiter zu machen? Ehrlich? Ich weiß es immer noch nicht, wer mich nötigt und zwingt weiter zu machen. Ich für meinen Teil habe einen ziemlichen Tiefpunkt erreicht. Ich versuche es. Versuche es, zu ignorieren, doch irgendwann geht das nicht mehr. Man merkt, wie es wirklich im einen steht - und dann die Frage: wozu?
Ich habe nichts mehr! Alles was für mich von Wert und Bedeutung gewesen ist, starb in meinen Armen. Also: wozu?

Happy Birthday Jesse ... Du fehlst mir Maus ...

Samstag, 25. Juni 2022

[Privat] Wer ist "Karin"? ("Fahndung")

Die Schlafphase war mal wieder von der Art, auf die ich hätte dankend verzichten können, denn sie nötigte ...
Beginne ich mal am Anfang, dem Zeitpunkt, wo ich zusammengreollt mit klappernden Zähnen vor einer Heizung lag. Was eine andere Person schwer nachvollziehen konnte, worauf ich bissig erwiderte, das mein Körper nur so zum Spaß mit den Zähnen klappern würde. Diese Dame verzog sich eingeschnappt. Ist doch so, oder nicht? Man legt sich doch nicht zu seinem eigenen Vergnügen vor eine Heizung, macht man bei einem Kami auch nicht ... okay ..., nicht ganz ... ...
Ich war weggedämmert und eingeschlafen. Was auch immer los war, es sah nicht gut aus für mich. Dann holten mich 2 leise Stimmen aus dem Dämmerzustand, so halb zu mindestens. Um was es genau ging weiß ich nicht, daß ich die Stimmen jedoch zwei Personen zuordnen konnte jedoch schon. Die eine nennt sich "Karin", die andere wird "Chris" genannt. Ob das ihre richtigen Namen sind, daß weiß ich jedoch nicht!
Wie dem auch sei, die beiden knieten zu beiden Seiten neben mir. Eine vor, eine mehr oder weniger hinter mir. Eine Hand lag warm auf meinem Oberarm, die ich der "Karin-Person" zuordne. Ein Teil des Gespräches, daß ich mithörte bezog sich auf einen Arzttermin der "Chris-Person", welchen sie an dem kommenden Vormittag haben würde ... Sie diskutierten leise. Was ich letztlich noch mitbekam; bevor sich beide einig zu sein schienen (über was auch immer); war, das diese Karin-Person nur 55 Minuten brauche!
55 Minuten? Für was?
Was dann geschah, weiß ich nicht, denn ich dämmerte ganz weg, als ich bewegt, leicht umgedreht wurde. Diese Karin-Person schien zu oder mit mir zu reden, ich bin jedoch nicht sicher. Sicher bin ich mir auch nicht über die Motive oder Beweggründe, die zu ihrem Eingreifen geführt haben.
Als ich wieder etwas wach wurde, wußte ich, daß ich eine lange Zeit geschlafen hatte ... geschlafen im weitesten Sinne, vielleicht eher bewußtlos? Eine Hand lag über meinem Herzen und irgend etwas ging da vor sich. Ich war nicht in der Lage zu reagieren. Ich war zu schwach um mich aufzurichten oder mich dem was da vor sich ging zu zu versperren und wurde kurz nach dem Intermezzo wieder ausgeknockt.
Diese Karin-Person hingegen hat sich nicht beirren lassen, mein schwacher Protest wurde behutsam entgegengewirkt.
Als ich dann wieder aus dem Bewußtlosen Zustand heraus kam, richtete ich mich gleichzeitig mit der Frage auf: "Was hast du getan?" Ich wußte, daß sich etwas sehr gravierend für mich geändert hatte. Sie drückte mich sanft, aber bestimmt wieder zurück auf die Matratze. "Ruhig. Du mußt noch liegen bleiben und dich erholen." Erholen? Von was? Was hast Du getan - Karin? Was hast du ... Fassungslosigkeit, Ensetzen, Ratlosigkeit, Unverständnis ... Ich weiß nicht, was sie getan hat, doch weiß ich, daß es sich entsprechend auf mich auswirken wird.
Da ich keine andere Wahl hatte, mich immer noch geschwächt fühlte, döste ich vor mich hin. Diese Karin, blieb in unmittelbarer Nähe. Ich hörte diese Chris-Person etwas unverständiches Fragen. "Es ist getan.", sagte die Karin-Person leise, während ich auf ihrem Schoß vor mich hindämmerte. Diese Chris-Person schien beruhigt. Wenn ich es richtig verstanden habe, hätte es keine andere Chance gegeben.
Getan? Was? Was hat sie getan?
Zu keiner Zeit strahlte diese Frau in irgendeiner Weise Gefahr aus. Nichts, worauf ich hätte reagieren können. Ich war im Prinzip  von ihr entwaffnet worden. Es war ... ich weiß es nicht. Seltsam.  Ich kann nicht beschreiben, was diese Frau ausgestrahlt hat. Alles ist irgendwie mehr als seltsam. Ich verstehe es nicht. Wieso ...
Erst markiert die Frau mich am Oberarm was taglang für ein Spiegelei ausgereicht hat, eine solche Hitze hat der Oberarm danach abgestrahlt (liegt 20 Jahre zurück), dann taucht sie sporadisch (nicht) auf ... und jetzt ...
Ich habe keine Ahnung, WER SIE ist, sie jedoch scheint genau zu wissen wer ich bin und noch besser: wie sie mit mir umzugehen hat.

Ich denke, ich werde noch ein einziges Mal nach Detmold fahren und versuchen, diese Karin-Person zu finden, um Antworten zu erhalten. Wird nur nicht ganz so einfach sein. Ich bin das letzte Mal vor 12 Jahren da gewesen, nach Tarz' Tod, danach nicht mehr. Detmold ist in der Zeit gewachsen. Aber, was ich bei meinem letzten Besuch vor 12 Jahren festgestellt habe; ist der Punkt: ich kenne mich nicht mehr aus. Ich weiß kaum noch (jetzt vielleicht gar nicht mehr) wo ich hin muß. Außerdem: ohne die Hilfe dieser Karin-Person, werde ich sie auch ganz sicher nicht finden. Irgendwie unfair. Ich weiß zwar ein wenig über diese Karin-Person, aber es wird nicht ausreichen um zu wissen wo ich sie finden kann. Eigentlich bräuchte ich dafür mehr als dringend "Komissar Zufall" *schnauf* Man das nervt!
Die Zeit für eine eventuelle Fahrt nach Detmold, behalte ich für mich. Ich habe kein Interesse das mir irgendwer dazwischen grätscht! Das ist eine Angelegenheit zwischen dieser Karin-Person und mir! Wenn denn das überhaupt ihr Name ist. Ich will Antworten! Ich will wissen, was sie mit mir gemacht hat, denn sie hat etwas gemacht, das ist deutlich spürbar gewesen. Etwas, daß ich nicht in der Lage zu verhindern gewesen bin, aber in irgendeiner mir nicht bekannten Weise ... hmpf. Auffällig für mich ist jedoch, das sie oft mit dieser Chris-Person aufgetaucht ist, oder kurz danach. Als wäre diese Chris-Person eine Art ... Scout? Ach ja, das ist eine Ausnahme, daß ich eine Schlafbegegnung in diesen Blog setze. Bin "leicht" angpieselt. Um nicht zu schreiben: richtig angepieselt. Da ist so eine Frau, die mich zu kennen scheint (@@), irgend etwas mit mir gemacht hat und ich habe keinen blassen Schimmer wer oder wo sie ist.
IIch kann nur vermuten, und damit komme ich nicht weit. Ich agiere hier mit Fremdwissen. Wissen, daß ich von ihr/ durch sie habe - und damit, agiere ich sehr, sehr vorsichtig. Geister/Schatten/Schemen habe ich schon genug gejagt!
In dieser Stadt bin ich ihr jedenfalls noch nicht begegnet... Also bleibt mir nur Detmold/Bielefeld ... und 6 Wochen Zeit um zu finden -.-°.

Wenn irgendwer weiß, von dem wem ich hier schreibe: Antwort an mich oder diese Karin-Person in Kenntnis setzen, das hier jemand nach ihr "fahndet", dann soll sie sich mit mir in Verbindung setzen. Nach dem Wissen gehend wohnt sie im Raum Detmold, ist Wicca (na da hat die Göttin mir ja etwas Feines eingebrummt! Ich hab ja sonst keine Beschäftigung, oder wie darf ich das verstehen?), irgend etwas mit Motorad ... und bei den Rest: tja, da bin ich unsicher, weil es mehr als verschwommen und für mich nicht greifbar ist ... Ach ja, sie erscheint mir gerne mit roten Haaren, mit Strähne - glaube ich. Das ist immer irgendwie verschieden. Die Haare, der Schnitt variiert. Größe ca. 1,70m, schlank; manchmal Brille, manchmal nicht - auch das variiert. Stimme: dunkel, angenehm (soweit ich das einschätzen kann); Kenntnis über das was sie tut, während ihr Körper im Bette liegt und schläft: ja! Eindeutig ja!
Für die Richtigkeit der anderen Angaben, übernehme ich keinerlei Gewähr!
Wer die Beschreibung einer Person im Bereich Detmold/Umgebung zu ordnen kann, die zu dem noch Karin heißt: auf diesen Blogpost bitte hinweisen. Vielen Dank.
Stehe ich vor ihr, werde ich es dann wohl genau wissen.
Ich will ein Gespräch und Antworten. Man, das nervt *grummelmotzmosermeckermaul*

Donnerstag, 23. Juni 2022

[Politik] EU - Diktatur

Anders, als Diktatur kann ich das, was die EU schon seit Jahren abfeiert; nicht mehr bezeichnen.
Kaffeemaschinen die nur noch eine gewisse Zeit laufen dürfen und dann abschalten müssen, damit der Kaffee nach über 90 Minuten auch brav kalt ist und nicht heiß; "Schockbilder" auf Zigarettenverpackungen; sinnloses Uhren umstellen und damit Gott spielen.
Die Schockbilder ignoriere ich, da es mir egal ist. Atmen außerhalb der Wohnung ist noch wesentlich gefährlicher, durch die ganzen Schadstoffe wie Abgase etc.. Aber nun denn. Kinder bekommt mein Körper auch keine, also uninteressant.
Jeder Raucher weiß genau was geschehen kann - nicht muß!
Denke ich an den Altkanzler Schmidt ... äh ... okay, das was er geraucht hat, war ... übertrieben. Aber wenn man sein Alter bedenkt und das er geraucht hat? Es gibt da noch etliche andere Beispiele an ALTEN Leuten, die rauchen und dennoch über 80 UND GESUND sind; und munter weiter rauchen.
Die Relation sollte man dabei beachten. Zudem, pisst sich die EU selber ans Bein durch ihre Diktatur: Tabaksteuer schreibe ich nur.
Die Staaten erhalten durch die Tabaksteuer eine Menge Geld in ihren Kassen, die EU gräbt da fleissig dran.
Mir gefällt schon seit einiger Zeit nicht, was da in Brüssel abgeht. Einiges ist durchaus sinnvoll, wie die USB-Einheitsladekabel bei Smartphones, Tablets etc. Das IST sinnvoll. Keine 1000 Ladekabel mehr für alle Kleingeräte wie Tablets, SP, MP3 Player etc. Ja, das begrüße ich, mir ging es gewaltig auf den Zeiger, daß ich für jedes Gerät jeweils ein anderes Kabel gebraucht habe. Das hat sich jetzt erledigt.
Das die Kaffeemaschinen nicht mehr durchgehend heizen dürfen, um Energie zu sparen? Ähhm ... *räusper* Das sollte die Entscheidung eines jeden selbst sein, ob und wie lange eine Kaffeemaschine an ist.

Normalerweise verhalte ich mich neutral, doch wenn es so läuft, wie es jetzt läuft (bezieht sich nicht nur auf denn Vorstoß der weiteren Bevormundung eines jeden MÜNDIGEN Bürgers der EU Vorstoß der weiteren Bevormundung eines jeden MÜNDIGEN Bürgers der EU), dann melde ich mich.

Die EU war aus anderen Gründen mit edlen Idealen und Vorsätzen entstanden. Bei der Entstehung war BEVORMUNDUNG und ENTMÜNDIGUNG NICHT enthalten. Man wollte die Rechte der Bürger eines JEDEN Bürgers der EU achten! Es sollte KEINE Diktatur, der zweite Weltkrieg eine Mahnung sein. Tja, aber genau das ist es geworden: eine Diktatur. Vielleicht ohne, daß man die Tür von der Polizei oder dem Geheimndienst in Gestapomanier des entsprechenden Landes eingetreten wird, aber einem jedem Bürger nach und nach Rechte abzusprechen, zu entmündigen und einfach zu entscheiden, was zu sein hat und was nicht, in das Privatleben eines JEDEN einzugreifen und dort zu bevormunden, zu entmündigen - DAS ist Diktatur! Egal, wie man es dreht und wendet. Solange die Bürger sich das gefallen lassen; sich nicht wehren; sich weiter ihrer Lethargie ergeben; wird es immer so weiter gehen. Bis man ... Sie werden mehr und mehr finden, um einen einzuschränken; zu bevormunden und weiter in Ketten zu legen. Da sich nicht gewehrt und beschwert wird, wird es heißen: Wieso beklagt ihr euch jetzt? Ihr habt euch nicht beschwert, aufbegehrt und gewehrt; also habt ihr es gewollt! Ihr habt es doch zugelassen, das wir so entschieden haben!
Die Freiheit, ist schon lange abgeschafft!


Die EU hat sich genau zu dem entwickelt, was sie NIEMALS hatte sein wollen: eine Diktatur!
Ich beobachte das schon lange genug, um zu wissen, was ich schreibe.
Die EU hat sich in sein Gegenteil verkehrt und ist - aus meiner Sicht - so nicht mehr tragbar. Die einzigen die davon wirklich profitieren, sind Lobbyisten und jene Firmen mit einer Menge Geld. Die EU - Staaten und Politiker haben den Gedanken, das Ideal und den Sinn der EU verraten und meistbietend verkauft!
Der einzelne Bürger und seine Rechte zählt nichts mehr! Keine Rechte, aber Pflichten. Wozu, wenn man nur noch ein Sklave der EU und ihrer Gängelung ist? Mehr und mehr wird man - wie schon erwähnt - in Ketten gelegt! Sich dann aber über die Russen oder andere Dikaturen aufregen, selber ist man nicht besser sein; ja, schon klar. Nein, man ist schlimmer, denn man erkennt jedem mündigen Bürger sein Recht auf Selbstbestimmung ab, bevormundet und entmündigt ihn nach und nach, in dem die EU (Brüssel) einem vorschreibt, wie man zu leben hat.
Hey, wie wäre es, wenn man es macht wie Korea oder China? Die Arbeiterkleidung grau in grau? Da wird einem auch vorgeschrieben, was und wie man zu leben hat! Aber da, ist es offensichtlich. Was die Asiatischen Staaten dafür haben, aber was der diktatorischen EU (noch) fehlt sind die Gefangenenlager! Vielleicht kommt das noch, denn Lager dürfen schließlich in KEINER Diktatur fehlen!

Die EU ist nicht anders, sie ist genau so, will es aber ganz sicher nicht wahrhaben und eingestehen. Sie sind ... egal wie man es dreht und wendet ... einem Negativtrend folgend zu einer Diktatur geworden. Nur in einer Diktatur wird einem vorgeschrieben wie man zu leben hat!
Die EU geht schon seit Jahren mit ihren Restriktionen, Bevormundungen und Entmündigungen durch ihren Eingriff in das Recht eines JEDEN Bürgers ALLER EU-Staaten zu weit. Die EU Bürger sind so blöde und lassen es zu. Sie sind bequem, faul und satt geworden. Brot und Spiele haben sie zudem blind und gefügig gemacht! Sie lassen sich wie brave Schafe zu einer Schlachtbank führen. Wenn sie es merken, ist es zu spät!
Ja, es fehlen nur noch die Lager, aber dann wäre es ja offensichtlich und eine Gegenwehr wäre vorprogrammiert, da dann jeder sehen würde, das die EU zu einer Diktatur geworden ist! Ich lebe nicht freiwillig und gerne in der EU, ganz im Gegenteil ich bin mehr als wütend über die Entmündigung und dem offensichtlichen und willentlichen Entfernen meiner Rechte auf SELBSTBESTIMMUNG!
Ich bin KEIN Schaf, daß sich zu einer Schlachtbank der EU führen läßt. Ich bin eher eine Wölfin, die sich wehrt und verteidigt. Die EU greift meine Rechte an, also verteidige ich mich! Ich bin nicht blind und ich bin nicht blöd. Wird Zeit etwas zu ändern!

Friday for Future, das kriegt man auf die Reihe, aber wenn es da drum geht, seine eigenen gesetzlichen zugesicherten RECHTE auf Selbstbestimmung zu verteidigen, ist man faul und bequem, das kann dann jemand anders machen - nicht ich. Egal ob es dabei um einen selber geht - das kann dann jemand anderes für mich machen, oder auch nicht!
Für die Ukraine auf die Straße gehen, weil Russland angreift, was ist mit der EU in Brüssel? Die machen nichts anderes mit JEDEM mündigen Bürger. Geht man dafür auch auf die Straße? Nein, man läßt zu, das die EU Politiker einen immer mehr in den gesetzlich zugesicherten PERSÖNLICHKEITSRECHTEN und das Recht auf Selbstbestimmung beschneiden und entmündigen. Stück für Stück, wird einem die Freiheit genommen, doch, wen interessiert das? Dafür geht keiner auf die Straße und/oder wehrt sich dagegen! Die Idee, der Grundgedanke der EU ist ins Negative gekehrt und pervertiert worden.
Britanien hat sich mit seinem EU Exit richtig verhalten/entschieden. Es war und ist der einzige logische Schritt um seine eigenen Rechte und Gesetze wieder leben zu können, OHNE Bevormundung aus Brüssel. Das rechne ich den Briten hoch an!

Mittwoch, 15. Juni 2022

[Recht] Tribunal

Ich kenne die Avalonier nun schon eine ganze Weile. Sie sind friedfertig durch und durch, aber daß es bei den Avalonier auch etwas gibt, das sie nicht verzeihen können, hat auch mich überrascht.
Vor einigen Tagen (wie viele genau gebe ich aus gutem Grund nicht an!), gab es ein Tribunal, das seines Gleichen sucht.
Ich wußte von nichts, als ich gebeten worden bin in einem heiligen Raum in Avalon zu erscheinen. Das dieser Raum eine bestimmte Funktion erfüllte, war sogar mir neu. Doch es gab noch eine Sache, von der ich keinerlei Kenntnis hatte.
Ich trat in den Saal, unwissend und auf das Höchste verwirrt. Vor einem leicht erhöhten nach vorne geschlossenen Tisch stand eine mir unangenehm bekannte Person, die sich ein heißes Gefecht mit Merlin und der neuen/alten Herrin Avalons; meine Mentorin; lieferte. Ich verstand kein einziges Wort. Ich war wirklich ziemlich verwirrt und irritiert.
Mit Merlin hatte ich bisher nie wirklich etwas zu tun. Ich bin ihm vielleicht ein/zwei Mal begegnet, aber mehr war da auch nicht. Wieso er mich hat rufen lassen, verstand ich nicht.
Hinter dieser geschlossenen "Tafel" saßen 5 Personen, von denen ich nur meine Mentorin und Merlin kannte.
Ich wurde von einen von ihnen an die Seite des Richtpultes (oder wie auch immer man das nennt) gerufen. "Wie ist deine Position in Avalon die noch nie einer vor dir hatte?", wurde ich gefragt. "Ich bin die Beschützerin Avalons." antwortete ich verdattert. "Danke. Das genügt." Ich wollte gehen, doch wurde ich gebeten, an der Seite des Richtpultes stehen zu bleiben. Als Beschützerin Avalons hätte ich das Recht dazu. Hm, okay...
Die ehemalige und unrechtmäßige Herrin Avalons ließ so einiges vom Stapel. Das kümmerte die 5 hinter dem Pult so mal gar nicht. Merlin lächelte die ganze Zeit honigsüß/süffisant, daß ich Fürchterliches ahnte. Merlin, als auch die rechtmäßige Herrin von Avalon konterten jeden was auch immer das war. Es war wie eine Schlacht. Eine Schlacht aus Worten.
Ich konnte dem nur auf das Höchste verwirrt und irritiert folgen. Bildlich beschrieben: um meinem Kopf kreisten munter Meisen und Sterne.
Langsam blickte ich ein wenig durch, nur verstanden hatte ich es noch nicht. Sie wollte ein Schlupfloch, durch das diese Unwürdige wieder die Kontrolle und Macht in Avalon erhalten konnte.
Dieses Tribunal war sehr gut vorbereitet; nur ich nicht. Was vielleicht auch Absicht gewesen sein mag. Ich vesuchte durchzublicken und zu verstehen, wieso ich dort war.
Meine Mentorin hatte auf ihre Art zu mir gesprochen, als es möglich war, doch erklären tat sie nichts. Sie bat mich nur um ein wenig Geduld, und daß ich es dann verstehen würde.
Was blieb mir auch anderes? Ich sollte ja dort bleiben. Also wartete ich.
Und dann kam etwas, daß mich betraf. Merlin ergriff das Wort: "Stimmt es, das die Beschützerin Avalons durch eine Energiebombe so schwer verletzt wurde, das sie bis heute da drunter leidet und verkrüppelt worden ist?" Ich sah Merlin an. Was war denn jetzt bitte los? Das ist doch schon so seine 10 Jahre - oder mehr - her! Wieso wärmt er das wieder auf?
Die Unwürdige bestätigte und behauptete, daß es ganz alleine meine Schuld sei. Jetzt änderte sich Merlins Lächeln. Sein Gesicht wurde Steinhart. Seine Stimme klang wie ein Donnerknall, daß ich leicht zusammen gezuckt war. Er könnte damit glatt Thor Ehre machen, nur ohne das Hämmerchen :).
Merlin, als auch meine Mentorin und eine der Älteren 3 anderen, nahmen die Unwürdige Herrin komplett auseinander, daß ich nur Bauklötze staunen konnte. Ich habe keinen blassen Schimmer was da los war, denn bei den Bauklötzen die ich staunte blieb es nicht.
Ich erfuhr, daß dieser unangenehme Vorfall durch ein System aufgenommen worden war, das die Schwanengöttin kurz vor dem Verrat und der unbegründeten ewigen Verbannung hat errichten lassen. Davon hatte ich keine Kenntnis. Ich starrte an den 5 Personen vorbei, senkte meinen Kopf und knirschte unhörbar mit den Zähnen.
Ich sah, wie ich die Energiebombe bis zu ihrer Hälfte in mich gebracht hatte. Dann tauchte sie auf ... ich versuchte noch ... doch meine Konzentration war von ihr gestört worden. Ich konnte nur noch die Welle der Detonation auf den See umlenken, sodaß niemand verletzt wurde. Niemand, außer mir.
Ich sehe und erinnere mich nur zu gut an diesen Tag. Der Tag, an dem mein Hauptchakra von der Explosion zerstört worden war - unwiederbringlich. Ich hatte gelesen, daß es möglich sei, ein zerstörtes Chakra wieder herzustellen. Ich habe es versucht. Doch, wo nichts mehr ist, kann auch nichts mehr geheilt oder regeneriert werden. Also widerlege ich diese Behauptung und deklariere diese als eine Lüge!
Wochen hatte ich damit zu kämpfen. Ich mußte meinen Körper an der Stelle schützen, denn nichts durfte den Bauchbereich berühren, gar nichts. Mir war einmal ein Einkauswagen leicht in den Bereich gedrückt worden. Der Schmerz war ... so übel, das er auf dem Körper Schweiß entstehen ließ, der Kreislauf sackte ab und er ging fast in die Knie. Ich kann nicht beschreiben ...
Doch, sah ich zum ersten Mal meinen Verdacht bestätigt. Ich sah es mit meinen eigenen Augen: Sie hatte die ganze Zeit um die Ecke des Gebäudes gestanden, hinter dem die Energiebombe aufgetaucht war, und abgewartet. Dann trat sie um die Ecke und der Rest ist Geschichte. Die Bombe explodierte, ich lenkte die Druckwelle auf den See um, während ich dabei etliche Meter nach hinten flog und sehr unsanft aufkam. Es hatte mir die Luft aus den Lungen gepresst. Ich sah schwarz und hörte eine Weile gar nichts außer ein fieses Geräusch. Avalonier, Wächter eilten zu mir. Eine Heilerin ließ sie nicht rufen. Sie sagte, ich bräuchte keine. Mit mir wäre alles in Ordnung. Mir halfen die Wächter auf die Beine und stützten mich, während ich noch mit den Auswirkungen der Explosion zu kämpfen hatte. Sie sah dem ungerührt zu. Sie hielt eine Heilerin davon ab, nach mir zu sehen.
Szenen, die ich nie gesehen habe, sah ich nun.
Ich senkte den Blick. In mir war nichts. Ich hörte was da drauf kam nur aus weiter Entfernung zu.
Sie hat es absichtlich getan. Absichtlich dafür gesorgt, daß ich so schwer verletzt worden war, das auch mein Körper die Auswirkung der Detonation mittragen mußte. Sie kaschierte etwas. Es interessierte sie nicht, daß ich so schwer verletzt worden war, daß es auch meinen Körper betraf. Das zu sehen ... war bitter.
"Du hast nicht nur ein Kind Avalons geschadet, sondern aus Avalon gemacht, das Avalon nicht ist. Du hast Avalon zu etwas verkommen lassen, daß es deiner ??? (Verdorbenheit?) angemessen war. Die Beschützerin Avalons hast Du nur ein Werkzeug angesehen, das du zu deinem Gutdünken einsetzen und wegwerfen kannst. Ein Ding, das du benutzen und bei nicht Bedarf entsorgen kannst. Du hast versucht, die Beschützerin Avalons zu töten. Das ist mit dieser Aufnahme offensichtlich geworden. Da drüber brauchen wir auch nicht mehr zu diskutieren. Wir alle haben es gesehen. Da du einem Kind Avalons so sehr geschädigt hast, das du dabei auch den Tod dieses Kindes; der Beschützerin Avalons; billigend in Kauf genommen hast. Du hast nie an die Konsequenzen deiner Handlung gedacht. Das andere unter deiner geheuchelten Güte zu leiden hatten, interessierte dich nicht, weil du Avalon und seine Bewohner so pervertiert und korrumpiert hast, daß es keine Worte dafür gibt. Du hast genug Leid in Avalon verursacht. Nie wieder sollst du eine Chance haben, in Avalon wirken zu können! Du bist schlimmer als deine Mutter, sehr viel finsterer und abartiger. Du hast keine Güte in dir. Alles was du nach außen gibst, ist Heuchelei. Diese setzte du so geschickt ein, das du andere solange täuschen kannst, wie sie nüztlich für dich sind. Du benutzt, beschmutzt und verdirbst alles, was du berühst. Kannst du es nicht verderben, entsorgst du es. Avalonier und seine Beschützerin sind für dich nichts anderes als Werkzeuge, die du nach Gutdünken einsetzen und entsorgen kannst. Dafür haben die gesorgt, die du hier in Avalon willkommen hießest. Seine rechtmäßige Herrin ist noch immer damit beschäftigt deinen Müll, den du in Avalon gelassen hast; zu entsorgen.
Dieses Tribunal kann nur ein einziges Urteil über dich sprechen: Verbannung aus Avalon bis in alle Ewigkeit und da drüber hinaus. In Avalon selbst bist du ab sofort vogelfrei und zur Tötung freigegeben. Du wirst nie wieder eine Chance erhalten, Avalon und seinen Bewohnern; als auch seiner Beschützerin zu schaden!" Das wurde auch auf ihre Anhänger in Avalon ausgedehnt. Ich starrte Merlin an, bis es mir auffiel, da sah ich einfach mal so durch die Gegend und zu meiner Mentorin. Dieser war nichts anzumerken, ob sie froh da drüber war, oder einverstanden. Ich bin mir aber sicher, daß es vorher schon einstimmig geklärt sein worden muß, was passier, wenn ...
Merlin sagte etwas, daß ich nicht verstand, doch bezog es sich auf mich und auf meine Unversehrtheit, die natürlich nicht mehr gegeben ist. "Ganz Avalon steht tief in der Schuld seiner mächtigen Beschützerin. Ohne sie und ihren Einsatz würde Avalon nicht mehr existieren. Avalon wird eine Ewigkeit brauchen, diese Schuld zu tilgen, wenn das überhaupt möglich ist." Ich deutete ein Knurren an, meine Kiefer war fest aufeinander gepresst, meine rechte Hand zu einer Faust geballt. Eine Geste die Verzweiflung, aber auch Mißfallen ausdrückt. Avalon schuldet mir gar nichts!
Meine Mentorin suchte mentalen Kontakt zu mir. Nimm es an., sagte sie sanft. Niemals! Niemals werde ich das akzeptieren!
Ich habe Avalon beschützt, weil ich es so wollte, und nicht, weil mir jemand gesagt hat, ich solle Avalon beschützen. Merlin stellte mich auf eine Stufe mit dem Beschützer Lemurias.
Das bin ich nicht! Hat er eine Ahnung, was er mit diesen Worten angerichtet hat? Wie sehr ich mich dagegen wehre, weil ich es nicht bin? Ich stehe nicht seit Äonen vor den Toren einer großartigen Stadt, die ich nie wirklich kennenlernen durfte, weil Atlantis da zum ersten Mal am Rad der Eifersucht und des Neides gedreht hat. Zwischen Uriel und mir liegen Äonen und ca. 20 Jahre seit meines halbwegs realisiertem Erwachen und dem Verständnis dessen, was ich bin. Also Ja, ich stehe nicht auf einer Stufe mit Uriel, dem Hüter Lemurias. Uriel macht seinen Job schon ein "paar" Äonen länger als ich es bei/mit Avalon tue.

Dieses Tribunal hingegen, hat nicht nur in Avalon mit seinem harten Urteil für Furore gesorgt, sondern auch in Neu Avalon auf der Turmebene; wo ich meine erstaunten Bauklötze gleich verwenden und verschwenden durfte; sowie auf allen anderen Ebenen. Einige waren geschockt, andere pflichteten bei. Ein solches Urteil, wird nie wirklich alle überzeugen und erreichen. Es wird immer mehrere Meinungen geben. Doch ich, fühlte mich, warum auch immer, unendlich erleichtert, friedvoll.
Ich habe Avalon seit Anbeginn meines Erwachens beschützt, ohne je etwas zu fordern und so wird es bleiben!
Ich bin keine Heldin. Ich bin nur irgendwer unter Milliarden.
Mich haben Merlins Worte aus mir nicht bekannten Gründen wütend gemacht oder verärgert - oder beides oder irgend etwas in der Richtung, obgleich mir auch eine schwere Last und Bürde von dem Tribunal und deren Urteil von den Schultern genommen wurde.
Ich empfinde so etwas wie Frieden, aber auch eine ungeheure Erleichterung.
Nach all den Jahren, Jahrzehnten habe ich meine Würde zurück erhalten. Endlich wurde klar und deutlich gemacht, daß ich ein Lebewesen bin; kein Ding, keine Sache, kein Gegenstand und noch viel weniger - eine Waffe! Keine Persone non Grada mehr!
Nach all den Jahren der Angriffe, des Kampfes um Zurückgewinnung dessen was ich bin -  ein Lebewesen - ist es seltsam und eine ungeheure Erleichterung.
Vor diesem Urteil glaubte (und tut es noch) so manch einer, man könne mit mir machen was man wolle, da ich ja ohnehin nur ein Ding bin ... Kein Bitte, kein Danke; keine Rechte, nur Pflichten; nur ein: Du hast das und das zu tun; danach galt das Motto: der Mohr hat seine Schuldigeit getan, der Mohr kann gehen. Bis zum nächsten Mal, wo meine Dienste gebraucht wurden. Benutzen, entsorgen. Fertig.
Meine Gegenwehr war verzweifelt und Don Qixchote war mein ständiger Begleiter -als Zuschauer. Es war ... zermürbend und hat mir all die Jahre unglaublich viel Kraft geraubt. Unterschwellige Wut und Unverständnis waren bei mir an der Tagesordnung, weil ich jeden Tag den gleichen Kampf auf ein Neues führen durfte. Zermürbend, entkräftend, erniedrigend.
Ich habe meine Würde zurück. Es wird nur eine Weile dauern, bis ich das auch realisiert habe, da: Nix Waffe, Lebewesen!
Endlich bin ich frei von dieser erdrückenden, schweren Last.
Jetzt kann ich mich endlich; ohne diesen ständigen Kampf und das beweisen müssen, daß ich kein Ding, sondern ein Lebewesen bin; anderen, wichtigen Dingen zuwenden.
Im Umkehrschluß heißt das jetzt aber auch für diverse Vollpfosten, die mit Freuden auf der Leitung stehen, daß sich vieles geändert hat - vor allem der Umgang mit mir. Sie können nicht mehr machen was sie wollen. Jetzt kann ich so, wie ich es die ganze Zeit nicht konnte: gegen jeden nach den Regeln und Gesetzen der Ebenen vorgehen, sie entsprechend verfolgen und verurteilen. Und daß, ist mir ein tiefes, inneres Bedürfnis, endlich Recht auch für mich sprechen zu können!
So vieles wird sich für mich ändern - und ich werde Zeit brauchen, mich neu zu gewöhnen.
So lange habe ich gekämpft, jetzt kann ich mich endlich ...
Das Merlin eine ganze Nation, ein ganzes Land in die Pflicht genommen hat, ohne sie zu fragen, ob diese es denn überhaupt wohlen, geht mir jedoch mächtig gegen den Strich.
Im Prinzip hat das Tribunal (Merlin!) mich mal eben eingebürgert oder adoptiert? Dessen bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig. Schlüssig bin ich mir jetzt jedoch, daß es auch bei den Avaloniern etwas gibt, was sie niemals verzeihen können/wollen/werden.
Und ich, bin meine unterschwellige Wut los, was auch eine Erleichterung für mich ist. Wie viel das doch ausgemacht hat, meine Entpersonifizierung. Tja, man lernt nie aus, nur dazu.

Aktualisiert, korrigiert und ergänzt: 02. Juli 2022

Mittwoch, 27. April 2022

[Privat] Wahrnehmungsstörungen

Ich habe gestern auf dem Weg zu meiner Neurologin wohl eine Chance vertan. Ich war einen anderen Weg gegangen, einen Reizfreieren, so dachte ich. Ganz Reiz frei war es nicht, erst recht nicht, als ein Mercedes mit seiner Nase nicht auf die Straße kam. Ich war ein wenig "Schaden froh", auf eine freundliche Weise. Es war fast frech. Nein, es WAR frech! Die Fahrerin des schwarzen Mercedes hatte blonde, Schulter lange Haare und trug beige (nicht sicher) Oberbekleidung. 
Sie verstand mein Verhalten scheinbar richtig, denn sie setzte mit dem Auto zurück. Ich ging da dran vorbei und "salutierte" ihr zum Gruß/Dank oder auch beides. Dabei verkniff ich mir, noch frecher zu werden.
Irgend etwas war an ihr war anders, sonst würde ich ... ihr keine solche Aufmerksamkeit schenken, schon gar nicht, wenn es "am Rande" geschah.
Schade, daß ich eine Chance vertan habe. Ich war aber auch zu meinem Termin spät dran. Ich bin falsch gelaufen @_@.

Seit dem 23. März ca. 15:40 Uhr habe ich gewaltige Probleme mit der Wahrnehmung. Als ich auf Höhe des Hauses der Schwebebahnstation Bahnhof kam, geschah etwas Seltsames, etwas das sich mir nicht ganz erschließt und ich noch sehr viel weniger sinnvoll erklären kann. Es war, als hätte ich eine unsichtbare Grenze übertreten. Im gleichen Augenblick veränderte sich meine Sicht. Es war wie eine Negativwelt, ohne Farbe, schwarz und noch irgend eine Farbe, die ich vielleicht metallisch bezeichnen würde. Es war für ca. 15 bis 30 Sekunden so. Ich dachte nur: Was zum ...? Zu mehr kam ich nicht, denn ebenso zeitgleich fand ein radikaler Schnitt statt, der mich von allem hier entfremdet hat.
Es war, als wäre ich zum ersten Mal in die Stadt gekommen. Da durch, entstand auch eine anhaltende, massive Reizüberflutung, die zu ebenso massiven Wahrnehmungsstörungen inkl. Kopfschmerzen geführt hat. Die Kopfschmerzen entstehen durch eine ständige Fokussierung auf etwas, damit mir nicht ganz die Wahrnehmung abhanden kommt. Ich weiß nicht wieso, aber ich glaube, daß es gefährlich wäre, wenn ich mich nicht ständig konzentriere und meinen Fokus fest auf etwas lege. Sei es meinen Weg stur zu folgen, mich intensiv mit einem Spiel oder sonst irgend etwas zu befassen. Irgend etwas warnt mich davor, auf keinen Fall den Fokus zu verlieren.

Teilweise fühlt es sich an, als würden 2 Personen durch 1 Augenpaar sehen. Was dann wieder in die visuelle Wahrnehmung einfließt; ebenso anstrengend wie auch alles andere ist, daß da mit einfließt. Was nicht gerade wenig ist! Die ganze Situation ist extrem anstrengend, eben auch wegen der anhaltenden Wahrnehmungsstörung und den (zwangsweise) einhergehenden Kopfschmerzen. Beides bedingt sich. Das eine das andere und umgekehrt. Verliere ich für einen kurzen Moment den Fokus, findet eine Desorientierung und Verwirrung statt. Die Sicht, das visuelle Wahrnehmen scheint sich dann irgendwie "aufzulösen". Ich habe keine Worte dafür. Ich versuche es zu beschreiben, aber ... wie, wenn man keine Worte dafür hat, oder es sie noch nicht gibt?
Wie soll man etwas so ... so ... 
Ich bin wirklich so einiges gewohnt, da mein Gehirn häufig mal herum spinnt, mit Reizüberflutungen in Streßsituationen reagiert oder einfach mal eben Erinnerung unwiderruflich löscht. Mich schockt bei diesem Körper nichts mehr wirklich. Es ist einfach nur noch pure Lethargie. Schon wieder? Vermutlich eine ABM für mich. Wie soll ich bei einem so schrägem Gehirn anders reagieren, als mit: schon wieder? Auch gut ... *nerv* @_@
Doch das, daß ist neu. Etwas in dieser Form hat es - meines Wissens - noch nie geben. Es war wirklich, als hätte ich eine Grenze berschritten, eine Grenze, die mich von diesem Ort und den Personen hier entfremdet.
Ich kam bei meiner Physiotherapeutin an und teilte ihr mit, was geschehen war und, daß etwas nicht stimmt. Doch, was es ist, das nicht stimmt, weiß ich nicht. Ich verstehe nicht was oder wieso das passiert ist. Ich weiß, wo ich hin muß, wo was und wer wer ist, aber ... es ist mir alles fremd. Diese Fremdheit erzeugt diese massive Reizüberflutung.
Selbst die Wohnung, in der ich lebe, ist fremd für mich. Es passiert mir hier schon mal, daß ich mich verlaufe. In einer 2-Raum Wohnung! Ich suche Dinge, di es hier nicht gibt und nie gegeben hat. Will das Licht an Stellen ausmachen, wo es nie einen Schalter gegeben hat, will in Räume die gar nicht da sind und so weiter. Das erzeugt natürlich auch Verwirrung und Desorientierung.
Meine Neurologin ist der Meinung, daß da etwas fehlt. Sie meinte gestern zu mir: "Es ist Zeit für ein neues Kätzchen." Es brauchte eine Weile bis das bei mir angekommen ist. Dann fragte ich meine Begleiter: "Hat sie das wirklich gesagt? Hat sie wirklich gesagt, es ist Zeit für ein neues Kätzchen?" Meine Begleiter bejahten es. Mein derzeitiger Zustand macht ihnen jedoch auch zunehmend Sorgen. Ich nicht wirklich. Wie erwähnt: ich bin schon so einiges von meinem seltsamen Körper und seinem Gehirn gewohnt. Nur, ist dieser Zustand sehr anstrengend und nervig.
Eine Bankangestellte fragte mich am Montag, wieso immer ich so etwas Seltsames haben muß. Meine Antwort war ein Schulter zucken. Was soll ich machen? Ändern kann ich es doch sowieso nicht. Ich kann es nur hinnehmen und als das akzeptieren, was es ist: eine Herausforderung. Nur dieses Mal, ist es eindeutig extrem anstrengend, weil die Reizüberflutung trotz Minimierung nicht nachlassen will. Teilweise gepaart, mit dem Eindruck das der Körper bei Fokusverlust, kurz davor ist, das Bewußtsein zu verlieren.
Ich kann mich kaum wirklich konzentrieren. Lesen ist Kunst, nicht können.  Daß ich hingegen eine Mercedesfahrerin beachtet habe, die nur kurz mein Leben gestreift hat, ist hingegen Beachtenswert. Ein wenig erinnert sie mich auch an meine Mentorin, die mit einem Donnerschlag zurück gekehrt und scheinbar in Aufräumstimmung ist. Aber vielleicht lag es auch da dran, daß sie auf meine freche Art (die zu dem eine extreme Seltenheit ist!) mit Humor reagiert hat. Schade, daß ich so fokusiert bleiben mußte.
Mir dröhnt der Schädel bis zum Anschlag. Einige Male ist es auch wirklich gefährlich gewesen, so mein Eindruck. Da ist irgend etwas in mir, daß mich davor warnt, den Fokus zu verlieren. Als wäre man kurz davor zu "verblöden", also den Verstand, die Wahrnehmung und vieles mehr zu verlieren. Es ist so verdammt schwer zu erklären, weil man etwas hat, was sonst keiner hat. Wieso muß ich da gerade an Kuzanagi und die Folge Inuki der Serie X/1999 denken? An das, was er zu Yuzuriha gesagt hat, bezüglich der besonderen Gabe, die sonst keiner hat? Na ja, als besondere Gabe würde ich daß nun nicht beschreiben. Eher als besonders nervig und anstrengend. *seufz Ich brauch wohl wirklich ein neues Gehirn, eines das besser funktioniert und mir nicht ständig versucht das Leben schwer zu machen ... Kooperativ und nicht contraproduktiv .... *seufz*
Ob die Erhöhung der Abendmedikation etwas bringt, gilt abzuwarten.

Montag, 28. März 2022

[Privat] One more Time

Original Version:


Meine Version:


Das Lied spricht mir aus der Seele und schmerzt jedes Mal. Es ist egal auf wen ich es beziehe: auf Stephanie oder auf Jesse ... Es trifft für beide zu. Wobei es Jesse ist, die mir fehlt. Mehr, als ich ertrage. Der Schmerz und die Klinge bleibt. Ja, ich bin hier ... ich warte. Vielleicht habe ich ja noch eine Chance. Ich bin hier!

Montag, 21. Februar 2022

[Privat/Sozial] Ungewollte Aufmerksamkeit

Ich habe heute einen sehr schlimmen Tag erwischt. Es war nur eine Frage der Zeit, wann mir das passiert. Ich hatte mit einem Geschäft gerechnet, wenn ich an dem Tierfutter vorbei muß, aber ... es kam anders und eigentlich auch nicht unerwartet. Wie erwähnt: es war nur eine Frage der Zeit.
Anfangs ging es noch gut. Neutral bei der Bank, bei meinem Tabakdealer. Doch kurz nachdem ich bei "meinem" Orthopäden gewesen bin, um eine neue Verordnung zu holen; traf es mich mit einem Vorschlaghammer. Ich habe keinen blassen Schimmer, wieso und was der Auslöser dafür war, daß es so schnell kippte, das mein Körper ... nicht weit davon entfernt gewesen ist, zusammen zu brechen. Vielleicht lag es an meiner Fehleinschätzug zu dem Lied, vlt. war es auch etwas anderes. Ich weiß es nicht. Mutmaßungen helfen jetzt auch nicht mehr.
Nach meinem vergeblichen Versuch, die Kontrolle zu behalten, nicht mit Tränen in den Augen dumm herum zu stehen; schaffte ich es meinen Körper soweit zu bringen, daß ich mich eigentlich der Aufmerksamkeit zu entziehen gedachte, niemandem im Weg war oder ähnliches. Dumm war nur, das die Straße wegen des Unwetters gesperrt worden war, ein weiterkommen somit erschwert wurde. Einziger Gedanke: Mist! Das in jeder Hinsicht.
Mein Versuch die Kontrolle über meinen Körper zurück zu erlangen, den Schmerz zu unterdrücken schlug kläglich fehl. Anstelle von Beherrschung, kam es anders. Der Schmerz war so stark geworden, daß ich ungewollt mit meinen Tränen Aufmerksamkeit zweier Soldatenpaare auf mich gezogen habe. Das erste Paar konnte ich noch mit Handzeichen abwimmeln, das sie nicht zu uns kommen mußten; alles in Ordnung sei, auch wenn es wirklich weit entfernt von "in Ordnung" gewesen ist. Das zweite Paar (Frau & Mann) erwies sich als hartnäckiger. Meine Handzeichen, der Versuch sie abzuwimmeln war nicht ganz so einfach, wie bei deren Kollegen/Kameraden vorher. Eigentlich kein Wunder, so wie die Tränen liefen. Ich mußte nun zwangsläufig antworten, auf die Frage nach Hilfe. Ich erklärte ihnen: "Ihr könnt nicht zurück geben, was verloren ist." Sie wirkten ein wenig hilflos. Sie? Sie weniger, eher ihr Kollege. Er fragte mich ob er jemanden anrufen solle. Meine Antwort war: "Ich bin alleine." Es gibt niemanden, den er hätte anrufen können. Auch meine "Ersatzfamilie" nicht. Das Verständnis bleibt bei denen ein wenig auf der Strecke, wie bei vielen anderen. Sie können es nicht wirklich verstehen und nachvollziehen, wie es ist, wenn man mit einem anderen Lebewesen eine Verbindung hat und, wie tief diese ist und das adäquat zu erklären, fällt mir auf Grund mangelnder Worte der Sprache nicht leicht. Auch ein Gleichnis fällt mir da nicht ein. Keines, was dem auch nur im Ansatz nahe käme, damit zu mindestens eine kleine Art des Begreifens möglich wäre. Aber nö, die Sprachen müssen ja so ... rudimentär sein, daß es schon schmerzt, etwas mentales bildlich begreiflich machen zu versuchen.
Als ich mein Ergo-Vorstellungsgespräch hatte, sagte der Chef des Janzen, daß er sich vorstellen könne, daß ich starke Empfindungen habe. Ja, das bleibt bei einer solchen Verbindung nicht aus. Es geht tief und ist stark. Egal, ob mit einem Befähigten/Zweibeiner oder mit Fell und auf 4 Pfoten. Es macht keinen Unterschied, wenn das Band zueinander stark ist. Ja, meine handvoll Empfindungen sind stark und gehen tief. Wenn die Verbindung zu einem anderen Wesen über Jahre bestanden hat, wird es stärker und unzertrennbar, somit sind auch die Empfindungen entsprechend.
Der Soldat fing an zu verstehen, das war zu spüren (!). Ja, ich spürte es. Nach dem meine Hauptchakren 2009 zerstört worden waren, war ich nicht mehr in der Lage etwas zu spüren, weder was anderen ausstrahlten, noch Energien von jemand anderen etc. Was sich wie geändert hat, daß ich wieder so halbwegs wahrnehmen kann...
Er wirkte wirklich sehr hilflos. Er sah seine "Partnerin" an, die eher beobachtete, als aktiv wurde. Ich schrieb: Trotzdem: Danke. Ist nicht selbstverständlich. "Für uns schon." Habe ich gemerkt. Er wollte unbedingt irgendwie aktiv werden, handeln. Irgend etwas. Ihm war egal was, Hauptsache irgendwie helfen. "Ihr könnt die feine Klingen in meinem Herzen und den Schmerz nicht nehmen." Das ist eine unwiderrufliche Tatsache. Ich sah mit diesen Worten die Soldatin direkt an  und nickte ihr als Zeichen des Dankes zu. Graue Augen und ... Stephanie ähnlich. Wie konnte es auch anders sein? Hier ist kein Vorschlaghammer mehr aktiv, hier wurde gleich mit der Abrißbirne agiert.

Ich versuche damit klar zu kommen, mit dem erlittenen Trauma (denn das war und ist nichts anderes) irgendwie umzugehen. Doch ich weiß nicht wie. Ich weiß nicht, was ich tun kann, damit es irgendwie erträglicher wird.
Meine Stärke, für Deine Schwäche. Das war der Deal! Ich würde es immer wieder tun. Auch, wenn es nur für ein paar Minuten (gewesen) ist. Selbst, wenn es möglich wäre, mir den Schmerz und die sehr feine Klinge in meinem Herzen zu nehmen, ich will es nicht! Meine Tränen sind für mich selbst ein Beweis, das sie mir wirklich wichtig gewesen ist und es ist nicht nur leere, hohle Worte sind. Mir wäre es nur lieber gewesen, wenn es nicht außerhalb der 4 Wände hier geschehen wäre.
Meine Stärke für Deine Schwäche.

Es tat ihm unwahrscheinlich leid. Er hätte wirklich gerne etwas getan, irgendwie geholfen, doch das ist nicht möglich. Das kann keiner. Entweder, ich finde einen Weg, oder ... ich zerbreche da dran. Letzteres wird immer wahrscheinlicher.
Es muß ihm nicht leid tun, denn er hat mir nicht genommen, was für mich wichtig und von Bedeutung (gewesen) ist. Dennoch verstehe ich diese "Floskel", als eine Form der Anteilnahme.
Ein Vorteil hatte dieses ungewollte "Zwischenspiel": ich erlangte die Kontrolle über meinen Körper zurück, gab ihm noch einige Minuten, besorgte, was noch zu besorgen war und schlich dann mit hängendem Kopf, gesenktem Blick und schniefend zurück. Ich sah auch ohne erhobenen Blick was wer wo wie war. Grüne Ampeln, Gegenverkehr der Fußgänger, Autos usw.

Wie viel mir doch fremd und nur durch Filme/Serien verständlich gemacht worden ist. Im Moment erwische auch immer Filme/Serien wo es genau da drum geht: Trauer und wie auf verschiedenen Wegen ein Umgang damit gezeigt wird. "Message in the Bottle" zum Beispiel. Auch, wenn das Ende ... nicht unerwartet kam. Es war eine logische Schlußfolgerung. Ich habe einige Filme gesehen, auch "Baily - Ein Freund für das Leben" So etwas stelle ich mir auch für Jesse vor. 

Was mich momentan niederreißt, ist das Lied von Garth Brooks "When you come back to me again". Ja, das Lied ist eine wirksame Abrißbirne. Meiner Physiotherapeutin erklärte ich; als sie feststellte, daß ich ein neues Lied in Dauerschleife höre; daß ich Lieder solange höre, bis sie nicht mehr weh tun. Darauf sagte sie, daß das auch eine Form von Therapie ist. Stimmt - irgendwie.

Ich will mich an dieser Stelle bei allen Soldat/Innen bedanken, die in der Zeit der Pandemie in diversen Städten im Einsatz sind und diverse "Dienst"Stellen entlasten und dabei noch die Aufmerksamkeit und Zeit für jene wie mich haben, auch wenn sie rein gar nichts tun und nur hilflos da stehen können.
Ich hätte gerne etwas anderes geschrieben, doch es ist wie es ist. Ich bin mit meinem Schmerz, meinem Leid und der Klinge in meinem Herzen alleine. Es gibt niemanden (denke ich) der da etwas dran ändern und mir den Schmerz nehmen kann. Auch, wenn es ich es mir wünsche, ich will es nicht!


Es sind die kleinen Dingen, die Gewicht haben! Immer die kleinen Dinge.

Donnerstag, 3. Februar 2022

[Privat] Anklage? Na sicher doch

Mir wurde vor ein paar Monaten etwas gesagt, was mich beschäftigt hat: "Häng Dein Herz nicht an Dinge, die vor Dir gehen." Jene Person hatte das von ihrer Großmutter gesagt bekommen. Ich habe diesen Satz lange hin und her gedreht und bei ein paar wenigen mit Fellnasen nach gefragt, was sie von diesem Spruch halten. Die Antwort, war nicht überraschend, sondern eher eine Bestätigung meiner eigenen (An)Sicht. Wenn man es wortwörtlich nimmt, darf man an niemanden sein Herz hängen, denn alles und jeder kann immer vor einem gehen. Mag sein, das diese Aussage für jene Person zutreffend ist, aber im Großen und Ganzen, ist dieser Satz, diese Äußerung; eine Falschaussage.
Man unterstellt mir derzeit ich würde auf hohem Niveau jammern. Wirklich? Muß das sein?
Wer mich wirklich kennt, weiß genau wie ich bin und was es bedeutet, wenn ich so handle und schreibe, wie ich es tue. Wenn ich derart offen bin, wie ich es sonst nicht bin. Ich vergleiche mein Verhalten oft mit einem verwundeten/verletzten/krankem Tier, das unter allen Umständen zu verhindern sucht, daß seine Schwäche entdeckt und es angegriffen wird. Wer mir vorwirft ich würde jammern, hat nicht einmal im Ansatz Ahnung von mir. Egal wie schlecht es mir geht, ich habe es stets verborgen, weil ich nicht angreifbar sein und unbedingt meine Familie beschützen wollte. Daß es jetzt anders ist, zeigt deutlich etwas, daß ich nie offen zeigen würde, wenn ich noch jemanden/etwas zu beschützen hätte. Ich habe nichts mehr. Verloren habe ich bereits alles, was mir wichtig und von Bedeutung gewesen ist. Da ist nichts & niemand mehr. Es gibt keinen Grund mehr zu kaschieren, wie stark das Leid ist, die Schmerzen ... Ich habe nichts mehr zu verlieren, ich habe schon alles verloren. Das Leben? Ich hänge nicht da dran - es hat keinerlei Bedeutung für mich. Nur solange ich etwas/jemaden zu beschützen hatte, war es mir wichtig.
Aber solche Äußerungen/Unterstellungen etc. haben dafür gesorgt, daß ich kaschiere und in jedweder Hinsicht schweige und mich gar nicht dazu äußere, was wie wann wo wie etc. - Man sollte besser sein eigenes Verhalten reflektieren und sich fragen, ob man so etwas auch für sich selber haben will. Nein? Dann ändere es, oder halt einfach die Klappe, es sei denn Du richtest gerne Schaden bei jenen an, die genug zu tragen haben. Nur dann solltest Du Dich nicht über das Echo wundern und, daß man schlußendlich nichts mehr mit dir zu tun haben will. Fertig. Aus. Ende. Kannst dann richtig stolz auf Dich sein.
Ich habe noch nie jemanden gebeten mich zu unterstützen und zu begleiten, in der Zeit die ich mit diesem Schmerz, der Trauer (Trauma) versuche klar zu kommen. Es ist das erste Mal, daß ich eine Ärztin gebeten habe, daß ich mir ein Netzwerk aufgebaut habe, daß mich zu einem (kleinen) Teil auffangen kann. Die Trauer, den Schmerz und die Klinge in meinem Herzen können sie mir nicht nehmen. Ich will nicht mehr diese Wut und den Wahnsinn erleben, wie sie nach dem Tod unserer 3 Männer innerhalb von 13 Monaten zu Tage trat und mich Jahre beschäftigt hat. Da war keiner da. Der Tanz am Rande des Wahnsinns war auf für Jesse nicht einfach, denn sie kämfte - genauso wie ich - dagegen an. Ich war mit dieser Wut, dem Zorn gnadenlos überfordert, denn ich kannte beide nicht. Wie also soll man mit etwas umgehen, daß man gar nicht kennt? Das hat mir keiner gesagt oder gezeigt. Die Maulhelden, waren alle verschwunden. Ich mußte es also selber herausfinden, sehr zum Verdruß meiner Technik und anderem Interieur, das dann mal einmalig fliegen lernte - und ersetzt wurde. Daß es kaputt war, erzeugte keine Reaktion in und bei mir. Dann war es eben kaputt, na und?
Ich weiß genau, daß Jesse nicht will, daß mir das wieder geschieht. Genau deswegen habe ich zum ersten Mal eine Ärztin um Hilfe gebeten, die mich ernst nimmt und meinem Körper nicht mit sinn-und nutzlosen Pillen zudröhnt. Nein, sie ist da sehr bedacht und umsichtig, wählt andere Möglichkeiten, die mir sehr viel über diese Ärztin sagen.
Und dann gibt es da noch die, die geunkt haben, daß es meine Fellnasen nicht gut bei mir gehabt hätten. Ich verweise jetzt nur auf die Fotos, die auf dieser Seite bisher von mir veröffentlich worden sind. Sonst noch was? Nein? Gut! Das dann dazu.

Wer nicht weiß, wie es ist mit einem anderen Wesen verbunden zu sein, sollte sich nicht über jene erheben, die es wissen und erlebt/erleben/erfahren (haben).
Niemand hat das Recht sich hinzustellen und jenem Wesen seinen unausprechlichen Schmerz abzusprechen. Auch nicht, zu sagen, das jenes Wesen sich nicht so anstellen, auf hohem Niveau jammern soll. Erst, wer selber erlebt, wie intensiv so eine Verbindung sein kann, wird verstehen wie tief man verletzt werden kann, wenn das andere Wesen; mit dem man verbunden ist; seine körperliche Existenz verliert. Das hat nichts mit "stell Dich nicht so an" zu tun!
Wenn man keine Ahnung davon hat, sollte man am Besten ganz, ganz kleine Brötchen backen, richtig kleine. Solche, die meinen sich vorlaut hervor heben zu müssen, sind genau jene, die keine Ahnung haben und eher bemitleidet werden sollten. Vermutlich werden sie auch nie eine solche Erfahrung machen, weswegen es auch genau jene sind, die man bedauern sollte. Sie werden niemals diese wundervolle Erfahrung machen, die zwischen 2 (oder mehr) Wesen besteht, die eine Verbindung zueinander haben, daß es keiner Worte mehr bedarf, weil dies eine tiefgehende (intensive) Verbindung zueinander ist.
Jesse hat eine wundervolle Seele und ein großes Herz. Sie war kein Tier, kein Kreatin, kein Subjekt - sie war und ist ein Lebewesen, das auf gleicher Höhe mit mir ist/war, sodaß ich gerne mal vergessen habe, das sie ein Fell hat und auf vier Pfoten durch die Wohnung stapft, und nicht auf 2 Beinen geht. Ein Wesen, mit dem ich wirklich schöne 6 Jahre verbringen durfte. 6 Jahre in dem sie mir mehr gegeben hat, als in den ganzen 11 Jahren davor. Ausgenommen ist die Zeit, in der sie "unsere" Babys bekam. Mik, der eine sprichtwörtliche Schleudergeburt gewesen ist, mein Körper nicht auf das WC oder neues Wasser für Tee holen durfte, weil sie eben ihre/unsere Babys bekam. Teiron, der aufgeregt war, den ich vorsorglich ausgesperrt und unter Protest seiner Frau wieder in den Raum gelassen habe; der aber auch gar nicht wußte, was eigentlich los war; und ein wunderbarer Vater gewesen ist. Wo sie neben mir saß, ihr Fell pflegte und ich sie auf Tarzan hinweisen mußte. "Du, da ist noch was." In ihrem Gesicht war deutlich zu sehen, wie sie dachte: "Oh! Ach ja, da ist ja noch etwas." Sie hatte Tarzan einfach vergessen gehabt. Diese Zeit werde ich auch nie vergessen, denn sie ist fest in meinem Herzen verankert, nicht in meinem Kopf - der gerne mal eigenständig ausmistet und mich vor vollendete Tatsachen stellt. Tja, da sind dann eben Erinnerungen weg. Pech - für mich.

Ich frage mich oft; wenn es mir schwer fällt zurück in diese Wohnung voller Erinnerungen und Schmerzen zu gehen; ob ich alles wieder so machen würde. Ob ich nicht versuchen würde es zu ändern. Heute kam mir der Gedanken: vielleicht tue ich das ja. Vielleicht bin ich noch einmal zurückgekehrt und versuche es. Versuche, meine Familie zu retten. Doch, wenn dem so ist, war dieser Versuch ein Fehlschlag und ich bin wie ein Hamster in seinem Laufrad. Was vielleicht auch da dran liegt, daß ich mich nicht da dran erinnern kann, daß dem so ist, daß ich versuche meine Familie zu retten.
Egal, wie sehr man es auch versucht, versucht zu verändern, zu verhindern; was ist, wenn das Geschehene unausweichlich, unvermeidbar und vorherbestimmt ist? Was, wenn man es - aus irgendeinem Grund - nicht verhindern kann/soll/darf? Was ist, wenn es geschehen MUßTE?
Da stellt sich mir nur noch eine Frage zusätzlich: wozu? Wozu kämpfe ich einen verzweifelten Kampf? Muß zu sehen wie einer nach dem anderen stirbt und ich nichts tun kann, um sie alle zu retten. Ich nur da sitzen und weinend Anwesend sein kann, ihnen zeigen kann: ich bin da... Wozu soll ihr Tod gut sein? Wozu? Nichts geschieht ohne Grund, dessen bin ich mir durchaus bewußt; da ich das große Ganze sehe; dennoch bei persönlicher Betroffenheit ... sieht es da ganz anders aus. Man verzweifelt und hört auf zu glauben. Denn, was kann einen so großen Verlust ausgleichen, oder wer? Ist das überhaupt möglich? Ich weiß es nicht. Da ich persönlich betroffe bin, sehe ich das, was auf mich bezogen ist auch nicht.
Schei* Fairy!- Schei* Procter & Gamble!...

Mittwoch, 26. Januar 2022

[Privat] Jahr 2

...
Es gibt keine Hoffnung. Sie ist nicht nur ein Seil, auf dem zu viele Narren tanzen, sondern auch genauso brüchig, wie das dünne Eis auf das man sich begibt! Diese bittere Lektion habe ich lernen müssen, als meine Familie gestorben ist.



Dienstag, 25. Januar 2022

[Privat] Tag 25, Jahr 1

Zeit heilt keine Wunden, man lernt nur mit ihnen zu leben. Auch wenn das Zeit braucht, man lernt es - irgendwann. Schlimm ist nur der Eindruck, daß man zurück gelassen wurde. Die Letzte. Die, die zurück gelassen wurde. Niemand mehr da. So fühlt es sich also an, wenn man alles verloren hat, was wichtig und von Bedeutung war.
Wieso, gibt es eigentlich nur eine Trauerbegleitung für Zweibeiner, aber keine für den Verlust von Fellnasen, die einen viele Jahre begleitet haben? Wozu der Unterschied? Der Schmerz und die Trauer ist derselbe. Es gibt keinen Unterschied, außer in der Gestalt.
Fellnasen begleiten einen über ein Jahrzehnt. Meine Kleine war 17 Jahre an meiner Seite. Ich versuche damit irgendwie zurecht zu kommen, aber egal was ich versuche, vieles erinnert mich an Jesse, da dran wie sie ... Und dann die Erinnerung, wie sie in meinem Arm gestorben ist; ihr Kampf und meine Hilflosigkeit, meine Verzweiflung. Die nicht weniger geworden ist. Sie begleitet mich noch immer. Jeden Tag. Kein Halt, kein Grund mehr ... und doch geht es weiter - irgendwie. Kein Sinn. Ich habe alles verloren, was für mich wichtig und von Bedeutung war - eingeschlossen Stephanie S. Für mich gibt es hier nichts mehr. Gar nichts mehr. Nur noch Schmerz, Verzweiflung, die feine Klinge; die in mein Herz schneidet.


[26. Januar: Korrektur der Überschrift]

Montag, 24. Januar 2022

[Privat] Jahr 1, Tag 24

Es braucht Zeit. Noch immer leide ich unter dem Verlust meiner Familie. Es tut weh. Dieser feine Schmerz, der wie eine Klinge in mein Herz schneidet.Ich versuche es, ja, ich versuche es. Doch egal was ich auch versuche ... Es gibt gute und schlechte Taage. Schwer ist es in diese Wohnung zurück zu kehren, Schwer ist es, mit diesem Schmerz zu leben, mich an ihn zu gewöhnen.Es fällt mir schweres zu verstehen, zu akzeptieren. Für meinen Verstand ... es ist immer noch gestern geschehen.
Du fehlst mir - Jesse.Ich komme nicht damit klar. Freitag nach der TÄ verschwandest Du in Dein Bettdeckenzelt. Es ging Dir noch recht gut. Du schautest auf eine ermunternde Art aus dem Zelt raus. Ich wßte was Du gesagt hast: "Hey, ich in immer noch hier." Ja, ich weiß, trotzdem ist es schwer. Du warst meine Familie. Du warst alles, was mir von ihr noch geblieben ist. Ohne Dich ... Dieser unvorstellbare Schmerz, der sich hält. Termine, die ich verschieben muß, weil es unerträglich ist. Tränen, die feine Klinge in meinem Herzen,den Eindruck, nicht mehr zu können, weil es einfach zu viel ist. jesse .. Du fehlst mir ...
Das Herz, kann ich mir nicht aus der Brust reißen auch, wenn ich es noch so oft tun möchte, um so den Schmerz aus meinem Herzen zu nehmen. Selbst, wenn es möglich wäre, würde ich es nicht tun, denn der Schmerz beweist mir, daß ich empfinden kann und Du mehr warst, als nur ein Tier. Zudem, würde es Jesse nicht ehren und ein vollkommen falsches Signal geben. Ich bin keine Maschine. Ich bin ein Lebewesen das empfindet, wenn auch auf eine andere Art.

Kaum einer versteht, wie es ist, wenn man ein Band zu einem anderen Wesen hat. Kaum einer versteht, daß ihr meine Familie gewesen seid.
Familie muß nicht immer auf 2 Beinen sein. Familie muß auch nicht aus dem selben Blut sein. Sie finden Dich, schleichen sich in Dein Herz und machen Dich zu ihrer Familie. Der Schmerz, die Trauer ist dieselbe, das macht keinen Unterschied ob Familie auf 2 Beinen, aus dem selben Blut oder mit Fell und auf vier Pfoten. Da ist alles gleich. Je tiefer und stärker die Verbindung um so schmerzhafter ist es. Und mein eigenes Wissen, meine eigene Erfahrung mit dem einen Bein auf der anderen Seite; ist für die Mülltonne.
Meine Familie starb in meinen Armen. Ein Ersatz? Ja, mir fehlt etwas, aber Jesse, Tarz, Mik und Tei sind nicht zu ersetzen. Sie waren MEINE Familie! Mein Schmerz und die Tränen sagen es mir jeden Tag. [26. Januar: Korrektur der Überschrift]

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