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Dienstag, 2. April 2019

[Privat] Schlafbegegnung & Besuch in einer Uniklinik

Heute ist es ein wenig unübersichtlich, da es heute ein wenig chaotisch war.
Da hast Du Dir gestern ein Ei geleistet. Also, wenn Du mir schon einen Helfer zur Seite stellst, dann bitte einen der nicht gerade die Intelligenz eines Toastbrotes hat. Mein Helfer von gestern war nämlich so ein Fall. Da kam ich doch alleine besser zurecht. Oder war es Deine Absicht, daß er nicht intelligenter als ein Toastbrot war?
Er war auch stets auf Tour und blieb immer nur kurz bei mir mit sehr diffusen Nachrichten, aus denen ich mir dann etwas Ordentliches zusammen basteln mußte. Wegbeschreibungen? Irgendwo dahinten. Okayyyy … Irgendwo dahinten. Welche Richtung? Irgendwo da. °¬_¬ Einziger sinnvoller Satz: „Ich habe Deine Stephanie gefunden.“ (Meine? Ich wußte gar nicht das sie mir gehört. Wann habe ich sie denn bitte gekauft, ersteigert oder was auch immer? Kann ich mich nicht dran erinnern. Na ja. Vorerst belasse ich es dabei. Es bringt nichts, mit jemanden zu diskutieren, der die Intelligenz eines Toastbrots besitzt.) „Wo?“ „Dahinten.“ Arm diffus in eine Richtung hinter sich gestreckt. „Wo dahinten?“ (Man, was hat sie sich nur dabei gedacht, mir so jemanden an die Seite zu stellen? Da bin ich alleine ja besser dran. – Wenn ich fliegen dürfte jedenfalls. Lufterkundungen scheinen heute nicht drin zu sein.) „Pfft.“ „Na da hinten.“ Innerlich habe ich die Hand vor das Gesicht gehalten und den Kopf geschüttelt. Okay, wenn es solche Leute nicht wirklich geben würde, wäre es vielleicht auf eine unbestimmte Art witzig – zu mindestens sehen es viele so. Ich für meinen Teil fand das alles andere als witzig. Es ist, als würde man auf die Wegbeschreibung eines Kindes von vielleicht 5 Jahren eingehen müssen. So viel ich weiß, ist das wohl genauso kompliziert. „Zeig mir einfach den Weg.“ … Oder auch nicht. Yeah. Einmal Rundreise durch Berlin … stand ich drauf – nicht. Ich war einfach auf mein Ziel fixiert. Nachdem er mich genug irre geführt hatte, hatte ich die Faxen dicke. Ich bedankte mich und ging meinen Weg alleine. Ich stützte mich nur auf mein Gespür, das bei Dir seltsamerweise noch sehr gut funktioniert. Chakren für mein Gespür zerstört, aber Dich spüren können. Muß ich nicht verstehen, oder?
Je näher ich Dir kam, desto stärker spürte ich Dich. Es war, wie ein Kompass, dessen Nadel stets nach Norden gerichtet ist. Dich fand ich schließlich – nur fast zu spät. Ich sagte Dir, daß wir reden müßten. Du sahst mich nur mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an, den ich nicht bestimmen kann. Mir schien, das Du Ausdrücke verwendet hast, die für mich deutlich zu erkennen sind. Mich machte das ein wenig stutzig, aber ok. Ich sah wie einer Deiner Mundwinkel leicht zuckte, leuchtende Augen. Du sagtest Du müßtest jetzt weg, zu Deiner Arbeit. Irgendwie hatte ich den Eindruck, das Du Deinen Spaß hattest und kurz davor warst, zu lachen. Die Bemühung um ein ernstes Gesicht … nun ja. Mich wirrst Du da wohl nicht schlagen. Kurz bevor Du in Dein Auto stiegst, ermahntest Du mich pünktlicher zu sein, dann stiegst Du ein. (Wenn ich mir einen Vorschlaghammer neben das Bett lege, wird das ganz sicher eine todsichere Sache mit dem Schlafen.) Das würde aber auch voraussetzen, daß wir verabredet waren? Du setztest mit dem Auto zurück, und bliebst stehen. Das Fenster herunter gelassen und sagtest, ich könne noch bleiben, mich einfach ein wenig umsehen und müsse nicht sofort wieder verschwinden, dann fuhrst Du los. Okayy?!? Und was war daß jetzt? (Hat die Frau den Schalk im Nacken gehabt? Sah irgendwie so aus.) Erst schockst Du mich, dann lockst Du mich? Bff. Da soll einer draus schlau werden, ich jedenfalls nicht. Dunkel ist da etwas von … etwas versteckt zu haben, oder eine Überraschung oder beides in einem Zusammenhang? Keine Ahnung.
Ich zuckte mit den Schultern und hob ratlos die Hände. Okay, dann sehe ich mich eben ein wenig um. Kann nicht schaden. Ich habe gerade ohnehin nichts Besseres zu tun. Am WE habe ich ja jetzt schließlich durch das Einwirken einer gewissen Frau frei. Also – umsehen. BT für schnell Gelangweilte.
Und dann bin ich in etwas hinein geraten, von dem ich keine Ahnung habe, wie DASS erklären soll. Aber eines weiß ich mit Sicherheit, ich habe noch nie gespürt, daß ich an etwas Spaß habe. Doch in dieser Schlafphase hatte ich es gespürt. Ich hatte wirklich so etwas wie Spaß?! Auf den Einsatz meiner Fäuste konnte ich nur zu einem Teil verzichten, aber, das war egal. Es war ein Team, so viel weiß ich noch. Nein, zwei Teams. Wie eine Art Schnitzeljagd. Wobei ich wirklich Spaß hatte. Die Truppe in der ich ein Teil war … Es war … faszinierend. Das Spiel, hatte einen gewissen Zeitrahmen, der genau auf das körperliche Aufwachen angepaßt war. Capture the Flag. Aber sicher. Mit größtem Vergnügen. Und immer mitten rein und feste druff. Eine Prügelei, wie ich sie mir schon seit Deinem Auftauchen – Deiner Rückkehr wohl eher – nicht mehr geleistet habe, war es nicht. Sicher, meine Fäuste wurden eingesetzt, aber nicht so. Es gab feste Regeln, an die sich jeder hielt – auch ich! Ja, ich hatte Spaß. Zum ersten Mal, seit ich mich erinnern und denken kann, habe ich gespürt wie etwas Spaß gemacht hat. Und ich habe mich voll ausgetobt. Das große Kind wurde voll bedient und konnte sich so richtig austoben. Bedauerlich, daß das Spiel bis zu dem (Ausdrucksweise unklar) körperlichen Aufwachen beschränkt war. Ich hätte gerne noch weiter gemacht.
Wenn Du real auch so drauf bist, sollte ich mir eine richtig gute Paintballausrüstung zulegen.
Auch, wenn meine Intelligenz höher als die eines Toastbrotes ist, aus Dir werde ich einfach nicht schlau. Du toppst Dich mit den Herausforderungen immer wieder und ich stehe einfach nur da und – darf mehr als nur knobeln. Also, ich kann mich tatsächlich über mangelndem Einfallsreichtum nicht beklagen. Wie schaffst Du das nur immer wieder? Du gestaltest die Begegnungen außerhalb der gemeinsamen Ebene, auf der Traumebene immer wieder so, daß ich nicht nur gut gefordert/beschäftigt bin, sondern auch meinen Verstand einsetzen muß. Immer wieder schaffst Du etwas, daß mich neugierig macht und mein Interesse weckt.
Das dazu.

Heute war ich in Herne in einer Uniklinik, Uro–Neurologie. Ich habe mich dort vorgestellt und bin gleich zu Beginn mit dem Prof aneinander geraten, weil ich mich nur auf das beschränken wollte, weswegen ich da war. Die Worte „nicht relevant“, fand er nicht so erbaulich. Ich erklärte ihm dann, daß ich damit keine Zeit verschwenden und nicht beleidigend sein wollte. Ich bin es von den Ärzten gewohnt, daß ich schnell schreiben und mich besser nur auf das Problem konzentriere, weil das Zeit äh … ja.
Das schien er dann auch zu verstehen und die Sache war erledigt. Er wollte von mir genau wissen weswegen ich da und die Symptomatik. Meine Urologin hatte mich nach Herne geschickt, mit dem Vorschlag ein Blasenschrittmacher einzusetzen. Er zeigte mir zwei Modelle. Davon war eines größer, aber nicht Kernspin tauglich, das andere war neuste Technik und wird (vorerst?) nur in Deutschland eingesetzt, das kleiner und Kernspin tauglich ist. Welches ich bevorzugen würde. Nicht nur wegen der Lebensdauer von 15 Jahren, sondern auch deswegen, weil mein Körper wohl noch öfter die Röhre von innen sehen darf.
Eigentlich hätte ich vor einigen Jahren nach Gladbach gesollt, aber … irgendwie wehrte sich nicht nur mein Körper dagegen und boykottierte jeden Termin, sondern auch ich sträubte mich dagegen. Bei Herne hingegen … Es liegt nicht nur da dran, daß es wieder größere Probleme mit der Blase gibt und mich das alles ziemlich nervt, sondern es fühlte sich … richtig an. Ich muß gestehen, dieses Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr.
Die Klinik selber macht einen guten Eindruck, auch wenn man sich da verirrt, weil alles so verwinkelt ist.
Der Professor erläuterte mir, nach diversen anderen Fragen, was auf mich zukommt. Wo weder ich noch mein Körper gut reagieren, ist der Punkt, daß der nächste Termin eine urodynamische Untersuchung und Spiegelung gemacht wird. Da legte mein Körper schon instinktiv die Ohren an. Je nachdem, wie die verläuft, geht es weit zu einem Schrittmacher, den ich zwei Wochen lang testen soll. Das Ding wird in das Hinterteil implantiert. In der Zeit ist nur Katzenwäschen angesagt – nix duschen! Da der Schrittmacher nur zum Testen ist, wie das mit einem Blasenschrittmacher funktionieren könnte … oder auch nicht.
Er konnte mir genau erklären, wieso die Beckenbodenübungen nicht so funktionieren, wie sie es eigentlich sollten. Er erklärte mir, daß das bei dem Cauda Syndrom typisch sei. Da der Bandscheibenschaden sehr tief sitzt, könnte ich das nicht mehr ansteuern. Er fragte mich dann auch, ob ich das Unterbrechen könne, wenn der Körper … Wasser läßt (mir fällt nicht mehr ein, wie er das ausgedrückt hat). Nein, kann ich nicht. Wie ich in den letzten Tagen verstärkt verstellen konnte. Nein, schön ist etwas anderes =_=*. Ich bin kurz davor anstelle der Einlagen Windeln zu ordern. Ich bin es echt leid. Es nervt. Es nervt total.
Zu dem Schrittmacher erklärte er mir zusätzlich, daß das Intimleben da drunter leiden könnte. Was ich abwinkte. Ich habe keinerlei Intimleben. Er meinte, daß man nicht wissen könne. Ich weiß es. Auch alleine besteht bei mir keinerlei Sexualleben! Also stört mich das nicht weiter, ob der Schrittmacher da drauf Einfluß haben könnte oder nicht.
Scheinbar war mein Körper (das Gesicht) recht blaß, weswegen er da einige Male nachfragte. KH ist bei meinem Körper nicht sonderlich beliebt. Er reagiert da sehr … speziell drauf. Doch so, wie sich das angehört hat, wird es wohl noch einen (ambulanten) KH Aufenthalt geben und einen weiteren nach dem Test. Dann wird das Ding an die Stelle gesetzt, wo der Schaden besteht und der Schrittmacher in das Hinterteil gepflanzt. Ja, war toll, das zu hören. Das mein Körper bei diesen Worten blaß wurde, kann ich gut verstehen und auch nachvollziehen. Ich reiße mich auch nicht gerade da drum.
Tja, und vollen allen Mysterien auf diesem Planeten, bin ich mir selbst das Größte. Der Professor meinte, nach dem er meinte, daß er dachte er hätte schon alles gesehen, ich mysteriös sei und auffallen wolle. Ja, schon klar. Ich halte mich nicht im Hintergrund auf, weil ich auffallen will. In jeder Gesellschaft mit mehren Leuten, findet man mich stets am Rand, nicht jedoch in der Mitte. Ich beobachte, höre zu, aber ich halte mich am Rand – im Hintergrund. Ich mag es nicht im Mittelpunkt zu stehen. Ganz sicher – NICHT!
Gut, er kennt mich nicht, daher weiß er auch nicht wie ich bin. Doch, wenn der Test positiv verläuft, werde ich sowohl ihn, als auch sein Team noch sehr viel öfter sehen. Mir egal was er von mir denkt, er kann gerne mal mit mir tauschen.
Wieso meine rechte Hand in einem Handschuh steckt, wollte ich ihm gerne mitteilen, aber ich konnte nicht. Ich kenne Ärzte und die Art wie sie denken, deswegen habe ich keine andere Wahl, als auf deren Fragen auszuweichen. Mich ärgert das. Daß ich durch deren beschränktes Denken dazu gezwungen bin, zu schweigen und nicht den wahren Grund mitteilen zu können. Ich habe mir in Detmold einen Arzt erzogen, der meinte er müßte mir mit Medis oder so kommen, weil er meinte, so etwas wie ich gebe es nicht. Er hat mit dem Feuer gespielt, und sich fast verbrannt. Hätte ich meine Kräfte nicht unter Kontrolle gehabt, wäre das böse für ihn ausgegangen. Ich bemerkte seinen Blick, der immer wieder zu der Tür ging, wie er immer unruhiger wurde. Ich wußte, daß nur ein Gedanke ein Impuls ausgereicht hätte um ihm dauerhaft zu schaden. Das wollte ich nicht. Er hatte seine Lektion gelernt. Es gab keinen Grund mehr, weiter zu gehen. So schnell wie ich die Energie aufgestaut hatte, so schnell entließ ich sie wieder. Es war gut. Heute ist er ein sehr viel besserer Arzt. Einer, der keine Scheuklappen mehr trägt, sondern der offen ist und stets dazu lernt. Es gibt für ihn nicht mehr nur die Schulmedizinische Seite, sondern auch anderes. Das starre Denken, das Schubladendenken … aufzuweichen ist nicht immer einfach, aber es funktioniert. Leider (oder Göttin sei dank) hat nicht jeder diese Möglichkeit, sich einen Arzt zu „erziehen“. Nicht, wenn es um das Thema Kräfte, Magie etc. geht. Ich weiß was ich kann, wer bzw. was ich bin. Ich muß mich anderen nicht beweisen oder Eindruck schinden, damit man mir glaubt. Ich habe diesen Tag oder eher diese Begegnung mit ihm nie vergessen, auch nicht, wozu ich fähig gewesen wäre, wenn ich es wirklich gewollt hätte und keine gute Mentorin gehabt hätte, die mir meinen Weg zeigte. Mich lehrte, wie ich meine Kräfte einsetzen soll und wie ich es besser nicht täte.
Ich bin es leid mich immer wieder verstecken zu müssen. Ich will endlich raus aus diesem verfluchten Käfig. Ja, ich bin viel lieber gefangen und frei, als frei und gefangen. Doch nicht, wenn ich mich dazu „verleugnen“ und immer wieder spezifische Fragen ausweichen muß, wie eben mit meiner rechten Hand. Ich habe da drauf kein Bock mehr!

Mit Macht kommt Verantwortung. Da ist sehr viel Wahres dran, doch ich wollte diese Kräfte nicht. Ich habe nie da drum gebeten. Ich habe versucht sie zu ignorieren, das Wissen in mir zu versiegeln. Doch egal was ich tat, sie fanden beide immer wieder einen Weg zu mir, sodass ich schließlich gezwungen war sie anzunehmen und einzusetzen. Die ganze Zeit war meine Mentorin an meiner Seite, wenn auch nicht hier bei meinem Körper, aber sie war da – so wie Du da bist. Ich kämpfte, gewann und setzte mein Siegel. Seit dem habe ich sehr viel Respekt erworben. Nicht durch meine Kräfte, sondern durch meine Leistungen.
Ich habe nicht nötig im Vordergrund zu stehen oder aufzufallen. Je mehr man auffällt, desto weniger kann man machen, denn alle Augen sind auf einen gerichtet.
Natürlich, er ist Professor und ein Neurologe, wenn auch auf die Blase spezialisiert, dennoch geht er alles durch und fragt nach, wieso das, dies und jenes. Was meine Stimme angeht, ratterte er Fragen herunter die ich gar nicht so schnell beantworten konnte. Also: Kopf schütteln. Nein, nicht einer hat sich das alles mal genauer angesehen. Ich kann auch nicht mehr, als da drauf hinweisen, wenn kein Arzt da drauf reagiert, was soll ich machen? Ihm meine Faust in das Gesicht donnern? Oder in den Hintern treten? Ganz sicher nicht. Ich kann es nur ertragen und mein Bestes und Möglichstes tun, mehr geht nicht.

Was die Verschlimmerung der Situation mit der Blase angeht, so weiß ich jetzt wenigstens, daß ich mir das nicht einbilde und es trotz Beckenbodenübungen nichts ändert. Ich spüre es nicht (mehr) wirklich und auch die Muskulatur kann ich nicht mehr so ansteuern wie ich es will. Ich dachte die ganze Zeit, daß das nicht sein kann. Ich mache die Übungen, und trotzdem geht es in die Hose? Er sagte dazu, daß das vollkommen normal sei und in diesem Zuge fragte er mich auch, ob ich es unterbrechen könne. Nein, eindeutig nicht. Zu meinem Leidwesen <_ <* Na ja, mal abwarten, was die „tolle“ Urodynamik bringt. Ach, da fällt mir ein: da liefen sehr viele Frauen herum, die Dir ähnlich sahen. Ein wenig fühlte ich mich verfolgt. (Stephanie? Das kann nicht sein.) Ich glaube, 3 oder 4 Frauen liefen mir über den Weg. Eine fuhr gerade weg um uns einen Parkplatz frei zu machen. Eine in der Klinik auf der Uro–Neurologie und eine draußen. Das war … sehr skurril und … auf das Höchste verwirrend. Ich mußte mich selber da dran erinnern, daß Du unmöglich hier sein kannst, das Du in Berlin bist – und, das Du keine Ahnung von diesem Termin haben kannst, außer ich hätte Dir auf unserer gemeinsamen Ebene davon erzählt. Das war absolut irre. Mein Verstand (eher mein physisches Gehirn) kam da nicht so ganz mit. Diese Ähnlichkeit war … tzz. Die einzige Frage, die ich mir stellte, war: wieso sehe ich überall Stephanie? Ok, nicht überall, eben nur in diesen drei/vier Frauen. Keine Ahnung wo die vierte war, vielleicht unten im Empfangsbereich. Das gibt mir schwer zu denken und ich zweifle an meinem Verstand. Wieso … sah ich in diesen Frauen Dich? Oder … Nein, sie sahen Dir wirklich ähnlich. Und das, macht mich stutzig. Es läßt mich da drüber nachdenken, was das zu bedeuten hat. Vor allem, weil es so geballt war. Hin und wieder ok, damit kann ich leben, aber so geballt? Es gibt keine Zufälle! Alles hat einen Grund, aber ich frage mich welchen. Auf dem Rückweg dachte ich da drüber nach, daß ich Dir eigentlich noch eine Menge zu erzählen, zu sagen habe und es doch nicht tue. Manchmal – oder eher Standard – weiß ich gar nicht was ich brauche oder mir fehlt. Ich weiß es immer nur dann, wenn ich es sehe. Auf dem Rückweg, kamen wir an Höfen mit Schafen, Pferden/Ponys und irgend etwas daß ich nicht genau definieren konnte. Ich war unschlüssig, was das nun war. Ein Strauß? Oder keine Ahnung, ich konnte es nicht genau erkennen. Da fiel mir ein, was ich brauche, was mir fehlt: Wald, Natur, Tiere egal welcher Art. (Vielleicht, ist das auch der Grund, weswegen ich in den drei/vier Frauen Dich gesehen habe. Vielleicht, sollen diese 3 Frauen mir sagen, daß ich Dich brauche? Ich weiß es nicht. Eine andere Erklärung habe ich im Moment nicht dafür.) Das Zentrum hat zwar seine Vorteile, aber auch Nachteile. Ich bin vielleicht 7 Minuten von dem Bahnhof und 8 Minuten (je nach Geschwindigkeit die der Körper gehen kann) von dem Zentrum entfernt. Sicher, ich habe keinen weiten Weg, was durchaus von Vorteil ist, aber … auch einen immensen Nachteil. Deswegen sehe ich mich nach einer 2 Raum Wohnung um. Mir egal wo, Hauptsache raus aus dem Zentrum. Doch solange ich nicht weiß, in welche Richtung mein vorletzter Umzug geht, sitze ich hier fest. Und das im wahrsten Sinne des Wortes da die Mobilität auf 3 Stunden begrenzt ist, je nach Schuhwerk, Sohle und Tagesform! Ich zögere auch, wegen meiner gefiederten Freunde. Durch das Futterhaus habe ich es geschafft, das sich hier ein Dompfaff Pärchen angesiedelt hat. Es hat mich überrascht, aber es ist tatsächlich so. Sie halten sich im Hinterhof auf und immer in der Rotbuche. Ich sehe, wie er mit seiner Partnerin umgeht, wie liebevoll er ist. Ich sehe, wie er ihr etwas zu Futtern bringt, obwohl sie noch kein Nest haben. Sie zu beobachten … Meisen, Spatzen, ein bis zwei Tauben, ein Amsel Pärchen, ein einziges Rotkehlchen, ein Buntspecht (!), Elstern und nun ein Dompfaff Pärchen. Gut, Elstern hatte ich letztes Jahr noch hier, doch diese sind scheinbar im Winter von den Raben vertrieben worden. Ich konnte ziemlich heftige Luftkämpfe zwischen den beiden Arten beobachten. Obwohl die Elstern ein Familienverband gewesen waren, haben sie den Kampf verloren und mußten sich der Übermacht der Raben beugen. Ich habe in diesem Jahr noch keine einzige Elster gesehen, geschweige denn gehört. Raben hingegen haben ein wachsames Auge auf dieses Gebiet und die Innenhöfe. Wieso sie die Elstern vertrieben haben, weiß ich nicht, denn sie halten sich hier selten auf. Auch nisten sie hier nicht. Zweimal täglich sind sie hier, morgens und abends. In der Zwischenzeit sehe und höre ich sie nicht. Ich bin also hin und hergerissen. Ich weiß, daß ich aus dieser Wohnung langsam mal ausziehen sollte, aber ich habe Verantwortung für die Gefiederten übernommen, in dem ich sie ganzjährig mit Futter unterstütze, wie es empfohlen wird. Daß sich ein Dompfaff Pärchen hier ansiedelt, zeigt daß ich Erfolg mit meiner Unterstützung habe, doch was wird aus ihnen, wenn ich hier ausziehe? Solange ich die Richtung nicht kenne, muß ich mir da keine Gedanken machen. Capture the Flag. Jipiie ich hab sie … doch nicht ¬_¬. Man, Du kommst auf Ideen. ABER, es hat wirklich Spaß gemacht. Das nächste Mal bitte eine Unterstützung mit Verstand und Intelligenz nicht auf Höhe eines Toastbrotes. Das war wirklich sehr anstrengend. Ich habe Geduld, und reichlich davon (über 20 Jahre warten sollten eigentlich reichen), doch wenn die Zeit drängt … Also wenn Du Dich über meine Verspätung beschweren willst, dann bei dem intelligenten Toastbrot, nicht bei mir. Klarer Fall von: Selbst schuld.

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