Was schon geschrieben wurde:

Donnerstag, 24. Oktober 2019

[Privat]Event-Planung und ein mentales Durcheinander oder: wie bringe ich alles unter einen Hut?

Mir geht in letzter Zeit zu viel durch den Kopf und ich denke über vieles nach. Wobei das gerne ein ziemliches Chaos ist. Keine gerade Linie. Erst denke ich an das, dann an dies, schließlich an jenes und mache ein Sprung zu etwas ganz anderem. Ich denke, ich sollte es mal versuchen zu ordnen, vielleicht ergibt es dann mehr Sinn?
Hätte mir vor Jahren jemand gesagt, was alles in den Aufgabenbereich meines Amtes als Herrin der Ebenen fällt, hätte ich vermutlich dankend abgelehnt, was so oder so nicht gegangen wäre, da das Amt wohl schon vor langer Zeit mir zugedacht worden war. Dennoch wäre ich vermutlich … unwillig mein Amt angetreten. So aber, bin ich in den letzten Jahren scheinbar in mein Amt hinein gewachsen. Anfangs war es eher eine reine „Prügel-Orgie“ mit einem Haufen voller solcher, die da meinten die Ebenen seien wunderbar dazu geeignet um anderen zu schaden und Leid ohne Grenzen zuzufügen. Es war eine reine Aufräumaktion, auf allen Ebenen, die der physischen Ebene nahe liegen. Ärmel hoch krempeln und ab dafür. Es flogen nicht nur die Fäuste, auch diverse Wortschwalle. Bei so manch einem kam mir das Bedürfnis deren Mund mit Kernseife zu benutzen … Natürlich tat ich das nicht, sondern stieß jene, derer ich habhaft geworden war sehr unsanft in die Arme der Wächter. So manch einer von denen widerte mich einfach nur noch an. Sie fanden sich jedoch später noch einmal vor mir wieder: als sie von mir verurteilt wurden. Anfangs war es jede Nacht, doch mit der Zeit wurde es nicht nur ruhiger, sondern die Übergriffe durch die Nutzung der Ebenen auch weniger. Besonders stark fielen die Übergriffe durch die Ebenen ab, nach dem es einen Prozeß gegeben hat, der auf allen Ebenen mitverfolgt werden konnte. Es war der erste Prozeß, der über eine Woche ging und über einen Monat Vorbereitung gebraucht hatte. Nachforschungen, Überprüfungen, Zeugen aufspüren, Akten durchlesen etc.. Besonders hilfreich war mir dabei der Rat der Wächter, die mir den Rücken frei hielten, obwohl sie es nicht mußten.
Aus dem Prozeß kehrte ein zu Unrecht Verbannter Ausbilder voll rehabilitiert zurück. Das war der Abschluß eines ebenfalls langen Prozesses, deren mühevollen Aufarbeitens nicht nur mir alleine zu verdanken ist. Mir halfen eine handvoll Vertrauenswürdiger die Berge voller Akten von Verbannter durch zu gehen, die ich alleine in Jahren nicht durch gesehen bekomme hätte.
Mein Vorgänger war ein Despot, aber erstaunlich akribisch im Anlegen von Akten derer die er zu Unrecht von den Ebenen verbannt hatte. Das hat mir einiges erleichtert, ihm aber einen Berg voller Schuld auf sich geladen. Ich war so frei, alle Urteile der zu Unrecht Verbannten auf ihn umzulegen. Er wird sich in keiner Weise davon befreien können und wird lange, sehr, sehr lange damit zu tun haben – ohne Aussicht auf Gnade oder Erbarmen, denn die gewährte er den Verbannten auch nicht. Auch jene Urteile, für die diese Aufhebung des Unrecht erlassene Urteil der Verbannung zu spät gekommen ist, weil ihre Körper nicht mehr leben, gibt es keine Ausnahme. Sie wurden alle rehabilitiert und deren Urteile ebenfalls auf meinen Vorgänger umgelegt. Die Rehabilitation mag ihnen so nichts mehr nutzen, doch wenn sie zurückkehren nützt sie ihnen durchaus, denn sie sind nicht mehr – wie von ihm veranschlagt – von den Ebenen verbannt. Sein heimlicher Abgesang ist von daher vollkommen Unnütz, es trifft ihn trotzdem, egal wo er ist!
Die Rückkehr des Letzten Verbannten war so eigentlich nicht geplant, aber er selber hatte diesen Vorschlag gemacht. Seine Begründung war durchaus plausibel und logisch nachvollziehbar. Also willigte ich ein. Woher er von meinen dezenten Nachforschungen wegen der Anklage und des anstehenden Prozesses wußte, ist mir unbekannt, denn außer mir und einem sehr engen Kreis Vertrauter wußte keiner davon. Verschwiegenheit war unglaublich wichtig. Ich durfte mir nicht einen Fehler erlauben. Alles mußte Hieb und Stichfest sein. Es durfte keine Zweifel, keine Ungereimtheiten – nichts geben. Da in diesem Fall zu viele Betroffen waren, war die Vorbereitung auch entsprechend langwierig.
Ich hatte mir seine Verbannung angenommen, obwohl ich es gar nicht gewesen bin. Wieso ich dann der Meinung gewesen bin, ich hätte ihn verbannt, ist mir heute unerklärlich. Ich glaube, daß das aber vollkommen egal ist, wichtig ist nur noch das Ergebnis. Mit seiner Rückkehr und Rehabilitation konnte ich dann auch die letzte Akte schließen und mich den anderen Problem des Mißbrauchs der Ebenen zuwenden.
Seltsamerweise, wurde es nach diesem langen Prozeß auf den unteren Ebenen sehr viel ruhiger. Es gab zwar noch Übergriffe, vor allem von denen die es einfach nicht begreifen und in ihren Kopf kriegen wollten, daß die Ebenen nicht mehr ein Freifahrschein für Übergriffe egal welcher Art sind. Besonders im Visier hatten wir vor allem sogenannte „Triebtäter“ mit seltsamen Erklärungen die mitunter schon sehr Abstrus waren, daß ich mir das schon nicht mehr anhören wollte und sie mit einem groben Schubs den Wächtern überließ, die ihrerseits auch nicht freundlicher zu denen waren. Manchmal hatte ich den Eindruck, daß ich Abscheu gegenüber diesen Individuen von ihnen wahrnahm, die schon an Übelkeit grenzte.
Mittlerweile, wenn ich auf den unteren Ebenen meinen inkognito Rundgang mache, stelle ich eine sehr deutlich sichtbare Veränderung fest: die Leute reden miteinander. Es gab erst kürzlich ein Ereignis, bei dem noch nicht einmal die Wächter dazu kamen einzugreifen, weil es die Gäste selber taten: sie halfen einander noch bevor ein Wächter eingreifen konnte. Ich höre und sehe, wie sie miteinander reden, sich austauschen oder einander Rat/Hilfe geben. Und wenn alles nicht hilft, weil sie selber nicht wissen, verweisen sie auf die Turmebene und sagen, das wer-auch-immer doch dort mal nach Rat/Hilfe fragen solle und einem dort ganz bestimmt geholfen würde. Endlich scheinen die Ebenen das zu werden, zu was sie eigentlich dienen sollten: zu einem Austausch, einem Ort an dem man einander begegnet, sich austauscht oder Rat und Hilfe holen kann und das nicht nur in dem Turm oder der dazugehörigen Ebene.
Die Wächter murren, daß ich meinen Job zu gut mache, lassen aber bereitwillig ihre Vollpanzerung weg, wenn sie ihren Dienst auf den unteren Ebenen antreten. Das heißt jedoch nicht, daß das als für gegeben genommen wird, sondern sie haben auch ein Blick auf das Worst case Scenario. Sie fühlen sich nicht zu sicher. Von einem Wächter weiß ich, daß sie eine Art Einsatzgruppe gebildet haben, den hiesigen Elite-Einsatzgruppen nachempfunden mit nur einem Unterschied: das Personal wechselt in bestimmten Abständen. Die Aussage dazu ist, daß so jeder mal dran ist in der Einsatzgruppe Dienst zu haben und nicht nur bestimmte Wächter. Zudem, macht jeder dann die spezielle Ausbildung bei unserem Trainer mit und nicht nur eine Handvoll „erlesener“ Wächter. Ich war dann mal als Beobachterin bei einem dieser Trainingseinheiten zugegen und mußte Lachen, das mir die Tränen in die Augen traten und der Bauch anfing weh zu tun. Mein lieber Freund ist dann doch nicht ganz so perfekt, wie er mir immer erschien, auch ihm unterlaufen Fehler – Fehler, die einen zum Lachen bringen und das ein einem Maße … Aber anstatt einen bösen Blick einzukassieren, wie ich erst dachte, lachte er mit und hatte sich eine Hand etwas verlegen an den Hinterkopf gelegt. Der große Schleifer wirkte gar nicht mehr all zu grummelig und böse. Es zeigte mir eine ganz andere Seite an ihm, die ich so in den ganzen Jahren, wie wir nun zusammen arbeiten noch nie gesehen haben. Ich kenne ihn nur als streng und unnachgiebig, nicht jedoch als humorvoll. Obwohl ich glaube, daß er es irgendwo ist, wenn ich an sein Verhalten denke, als ich das erste Yule Event geplant hatte und an einer Wettermaschine gebastelt habe, die mich reichlich Nerven und Flüche gekostet hat, da sie einfach nicht so wollte, wie sie sollte. Bis schließlich einer meiner Wächter mir hilfreich zur Seite stand und mich auf den einfachen Fehler hinwies … ¬_¬. Ich bin blind. Ich bin blind, wenn etwas zu einfach ist. Er wies mich auf den Fehler hin und half mir dann auch bei der weiteren Entwicklung des Prototyps, der dann endlich erfolgreich auf meiner eigenen Ebene lief. In diesem Moment war ich dankbar, für meine Weitsicht und, daß ich Wächter geschaffen habe, die selber Denken und sich entwickeln können. Ich wollte keine stumpfen Wächter, die nur Befehlen gehorchen können, sondern Wesen, die selber denken, handeln und sich entwickeln können. Diese Weitsicht kam nicht nur mir zugute. So konnte ich diese Maschine bauen und entwickeln, das sie für die Wintermonate äußerst hilfreich ist und ich nicht parat stehen muß um für Schnee zu sorgen.
Was das kommende Event angeht – und der Grund für meine Gedanken ist – bin ich schon seit Mitte September/Anfang Oktober mit der Planung beschäftigt. Da die Ebene nun nicht mehr aus Neu-Avalon und dem Turm als sein Wächter und Beschützer besteht, sondern aus mehr als drei anderen Gebieten, habe ich auch entsprechend zu planen. Das ist auch der Grund, meiner Aussage: hätte mir vor Jahren jemand gesagt, was alles in mein Amt mit rein fällt … Neu hinzugekommen ist das Reich der Amazonen. Deren Abgesandte die Königin höchstselbst war und darum bat, das ihr Reich sich auf der Ebene des Turmes der Gerechtigkeit (@@) befinden soll. Die Mehrheit der Amazonen hatte dieses beschlossen, einschließlich ihrer Königin. Ich war nur so dumm, zu versuchen es ihr auszureden, da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wußte, daß das ein Mehrheitsbeschluß gewesen ist. Sie hörte sich das in Ruhe an und verpaßte mir dann seelenruhig den Dämpfer, gegen den ich nichts mehr einwenden konnte. Ich kenne die Amazonen, mehr durch „Zufall“. Ich weiß auch, das die Bücher noch nicht einmal die Hälfte dessen vermitteln, wie die Amazonen wirklich sind. Ich bin damals in eine sehr skurrile Geschichte geraten, von der erst später heraus kam: Du, nix Traum … Du da, Du kämpfen … =_=* … Du schenken Freiheit. – So war meine erste und eigentlich einzige Begegnung mit den Amazonen. Ich zog es vor, das Amt der Anführerin abzulehnen und auch den Titel Ehrenbla … nur um fast über einem Jahrzehnt später der Königin wieder gegenüberzustehen, die ich einst vorgeschlagen hatte. Ich erfuhr dann auch, daß ich nie wirklich aus den Augen und der Geschichte der Amazonen verschwunden bin, wie ich es damals einfach bin, nachdem ich einer – ich weiß nicht was sie war – in den Hintern getreten und sie als Königin abgesetzt hatte. Es war so seltsam, diese stolzen Frauen so … gebrochen? … zu sehen. Jeglichen Mut, Kampfeswillen verloren. Meine Worte sich zu wehren die ins Leere stießen, bis auf bei ein zwei Frauen, deren Augen noch nicht vollkommen leer waren. Wie und was da überhaupt gewesen war, müßte ich nachschlagen. Diese Begegnung habe ich – wie viele andere auch – aufgeschrieben. Nein, ich sehe mich nicht als „große Befreierin“, das zu dem Zeitpunkt ganz sicher nicht und auch heute tue ich es nicht. Ich war sogar mehr als dankbar, als mein Körper aufwachte und ich das alles schön weit hinter mir lassen konnte. Bis die Königin der Amazonen dann mit ihrer Bitte vor mir stand. Bäh. So holt einen doch alles immer irgendwie ein. Egal, wie fein säuberlich man etwas wegsperrt oder hinter sich zu lassen glaubt, es bleibt nie da, wo es bleiben soll!
Die Amazonen selber stellen mittlerweile ein Wachteam für die Ebene, ebenso wie Neu-Avalon und noch zwei andere Gebiete. Diese haben sie von sich aus getan, ohne Nachfrage oder gar einer Aufforderung von mir. Was ich nur weiß, weil ich vorletzte Schlafphase einem Wachteam in die Arme gelaufen bin, die gerade sich unterhaltend den Gang zu meinem Büro entlang kamen. Sie sahen mich nur kurz an, grüßten und gingen weiter. Ein Hoch auf die Disziplin der Amazonen, wenn diese gerade Wache haben (im Dienst sind). Ich atmete nur erleichtert aus, als ich in meinem Büro und die Tür hinter mir geschlossen war. Daß das nicht so weiter gehen kann, ist mir klar, doch für den Moment …

Die anderen; die da noch auf der Turmebene sind; nutznießen von dem Frieden, ohne sich auch nur im entferntesten da dran beteiligen zu wollen. Bei Beltane haben sie jedenfalls alle die A*karte gezogen. Die meinen, Neu-Avalon und ich werden jedes Beltane über die ganzen Feiernden wachen und die Alkoholleichen bergen. Die Sache hat ein Ende. Ich weiß sehr wohl von meinem Machtwort im Rat, was auch das weitere Vorgehen von mir mitgeteilt hat. Noch arbeite ich in kleinen Stücken, verteile Häppchenweise Dämpfer und schiebe Extravaganzen den Riegel vor, der andere Gebiete deutlich benachteiligt und Unfrieden stiftet. Der große Dämpfer (Hammer) liegt jedoch schon bereit und wartet nur auf den richtigen Augenblick um verwendet zu werden, dann wird es so einige lange Gesichter geben, dessen bin ich mir sehr wohl bewußt. Sie sind alle aus einem Grund auf die Turmebene gekommen: weil sie dort niemals angegriffen werden und in Frieden leben können. Doch bei aller Güte, auch der Frieden hat einen Preis! Vor allem dann, wenn es um das Zusammenleben mit anderen geht! Nur das, scheinen einige noch nicht begriffen zu haben. Sie stehen für sich genommen noch immer an erster Stelle, ohne Rücksicht auf Verluste und ziehen dann beleidigt von dannen, wenn ich es ihnen verweigere. Sozial ist etwas anderes.
Für die Amazonen hingegen war es keine Frage, sondern eher … ich weiß nicht … selbstverständlich?, daß sie sich mit einfügen und trotz dessen, das sie erst seit wenigen Monden (!) auf der Turmebene sind, ein Wachteam stellen. Das sie erst seit kurzem auf der Ebene sind, spielt für sie weder eine Rolle, noch nehmen sie es als Ausrede. Das Auftreten und der Einzug der Amazonen, scheint aber gemeinhin etwas zu verändern. Doch was genau, weiß ich hier derzeit noch nicht in Worte zu kleiden. Sie bringen sich ein, sie … ich weiß nicht. Es ist seltsam, mit denen zu arbeiten, die … denen man einst aus der Patsche geholfen hat. Es ist … von meiner Seite aus … etwas unbehaglich? … Unbefangen bin ich jedenfalls nicht.
Irgendwie bin ich auch um keine Ausrede verlegen, wenn es da drum geht die Amazonen zu meiden. Doch so wie ich mein sehr gut eingespieltes Team aus Vertrauten kenne, wird denen schon sehr schnell irgend etwas einfallen, damit ich nicht „Fersengeld“ geben kann. Ich weiß nicht. Selbst Stephanie hat dazu schon etwas zu sagen gehabt, weil ich es mal sehr eilig hatte, auf unsere Ebene zu kommen und ihr dann erklären mußte wieso das machte: … Ärgs … Wer war in diesem Moment schlimmer? Sie oder die Amazonen? Sie. Eindeutig sie, denn ihr kann ich nicht mal gerade eben aus dem Weg gehen, nicht ohne eine verdammt gute Erklärung … die ich nicht gehabt hätte. Also blieb mir nichts anderes übrig als ihr alles zu erzählen/erklären und ja, sie hatte dazu die passenden Worte und ich ein innerliches Augen rollen über.
Ich weiß nicht wieso, aber ich zögere ein richtiges Aufeinandertreffen mit den Amazonen hinaus. Vermutlich liegt es an der Situation die dazu führte, daß es heute so ist, wie es ist … Ich glaubte damals nicht, daß ich den Amazonen je wieder begegnen würde … … …
Die Königin ist Teil des Rates, wie die Vorsteher/Verwalter/Anführer … aller anderen Gebiete, hat jedoch wenig zu Bemängeln oder Anzumerken. Das Reich der Amazonen ist groß genug und bedarf keiner Erweiterung, Gebäude bauen sie selber, wenn nötig … ansonsten gibt es keine weiteren Reibungspunkte/Überschneidungen. Sie hört zu, beobachtet, merkt an …

Tja, wie geschrieben, hätte mir vor vielen Jahren jemand gesagt, was alles in mein Amt reinfällt, hätte ich mit Sicherheit Möglichkeiten gefunden, wie ich dem Ausweichen kann (mehr oder weniger erfolgreich). So jedoch bin ich schleichend mehr und mehr in mein Amt gewachsen, nachdem ich es angetreten war und ein „paar“ Leuten in den Hintern getreten habe – manchen sogar mit Freuden –, dachte ich, das wäre alles was ich tun muß. Weit gefehlt. Sehr weit gefehlt.

Derzeit steht wieder eine Event-Planung an. Dazu gibt es an fast jedem WE ein kleines Treffen in meinem Büro, zwanglos und ja, auch die Königin der Amazonen ist dabei. Wir diskutieren und überlegen, was gemacht werden kann, da das Schneegebiet riesig ist. Die obligatorische Schneeballschlacht steht jedenfalls schon fest, ebenso, daß auch das Reich der Amazonen da dran teil nimmt mit den Worten, daß sie sich nicht ausgliedern, da sie jetzt ein Teil dieser Ebene seien – sehr zu der Freude unseres Trainers und Ausbilders, der seine Freude über die Schneeballschlacht nur unschwer verbergen kann. Er plant schon wieder etwas ... °>_>. Von meinem Team jedenfalls weiß ich, daß die Schneeballschlachten beide Male sehr gut aufgenommen wurden. Wie schön =.=°

Wenn ich da dran denke, überschneiden sich die Gedanken oftmals mit meinen Kommentaren, was ich von einer oder zwei Serien halte, deren aktuelle Staffel ich gerade zu Ende gesehen habe und verursachen so ein ziemliches Chaos.
Die Serie "Gotham" ist eine reine Leben – Sterben – wieder leben und wieder sterben Serie.

Fish Mooney: lebt, stirbt, wird wiederbelebt – stirbt wieder.
Jerome… (Joker): lebt – stirbt – wird wiederbelebt – stirbt wieder. (Verdammt guter Joker Darsteller!!! Verzeihung, aber Heath Ledger als Joker ist nichts dagegen!)
Galavan: lebt – wir erschossen – wiederbelebt – stirbt wieder.
Barbara Kine: lebt – stirbt – wird wiederbelebt – lebt am Ende der Staffel 4 noch! Einzige Ausnahme wie es scheint.
Tebetha: kein Tod, hat eine Hand verloren, wurde öfter verletzt
Weiter geht es:
Ra's al Ghul: lebt – stirbt – wird wiederbelebt und stirbt noch einmal – wie alle vor ihm – endgültig (! krasser Gegensatz zu der eigentlichen Batman Geschichte!).
Butch: lebt – kriegt eine Kugel in den Kopf – wird in einem Sumpf entsorgt – kehrt kurzfristig als Solomon Grundi zurück – wird geheilt – stirbt!
Pinguin: … geht durch seine persönliche Hölle und springt dem Tod auch so zweimal von der Schippe.
Riddler: als einzige Ausnahme ohne jede Verletzung, wird nur eingefroren bis zum Anfang der vierten Staffel, Ende der vierten Staffel: Doppelmord, soll wiederbelebt werden
Lee: stirbt am Ende der vierten Staffel, soll wiederbelebt werden
Sofia Falcone: in den Kopf geschossen, liegt im Koma – weiterer Verlauf (noch) unbekannt
Poison Ivy (Randfigur): lebt, wird gealtert entwickelt sich durch diverse Tränke zu Poison Ivy, nach einer Verpuppung
Selina Kyle: hat die A*karte gezogen: wird aus dem Fenster gestoßen, liegt im Koma, querschnittsgelähmt – von Ivy (noch nicht Poison Ivy) geheilt. Nach dem Tod Jeromes, tritt Jeremiah zum Ende der Staffel 4 (ich tue mich mit der Schreibweise des Namens schwer) das Erbe des Jokers an, schießt Selina in Wayne Manor in den Bauch – wieder im Koma, wieder querschnittsgelähmt – dieses Mal keine Ivy mehr da um Cat zu helfen, die jetzt Poison Ivy und Selina nicht mehr wohl gesonnen ist.
Kurze Frage zum Joker: Wer ist gefährlicher? Ein irrer oder ein vernunftbegabter, irrer Joker? Eigentlich beide, aber Letzterer ist schwerer einzuschätzen und durch die Vernunft sehr viel gefährlicher.

Das wäre jetzt ein grober Überblick über die Sterbe und Verletzungsrate in Gotham. Ach ja, da wäre noch:
Alfred Pennyworth: liegt gefühlt jede Staffel mindestens einmal schwer verletzt in einem Krankenhaus

Gotham ist im Gegensatz zu Supergirl jedoch mal eine interessante Serie, auch weil es einen Einblick zu der Entwicklung (wenn auch eine komplett andere) der diversen Charaktere gibt.

Supergirl ist meiner Meinung nach eine komplette Hohlbirne. Zum einen reagiert sie in der zweiten (oder war es die dritte?) Staffel über, als Lena mit Kryptonit um die Ecke kommt, das sie selber herstellen kann um ihr zu helfen und schickt Jimmy Olsen, in Lena Luthors Labor einzubrechen um herauszufinden ob diese in Sachen Kryptonit die Wahrheit gesagt hat und sie kein weiteres Kryptonit mehr im Tresor hat. Jimmy steht vor dem Tresor, doch anstatt ihn zu sprengen, tut er das einzig richtige und gibt vor, es getan zu haben und sagt, daß es kein weiteres Kryptonit mehr gibt. Das Kal-El allergisch auf Kryptonit reagiert, ist vollkommen logisch, da er durch Lex Luthor schon oft genug dessen Opfer geworden war, Kara El hingegen hatte noch nie wirklich eine Begegnung mit dem Gestein und somit auch keine Vorgeschichte, weswegen ihr Verhalten vollkommen überzogen und fehl am Platz war, als Lena freiwillig mit dem im Labor hergestellten Gestein zu Kara kam um ihr als Supergirl zu helfen. Das auch nur, weil Jimmy ihr versichert hatte, das Supergirl ihr dankbar dafür wäre. Ja von wegen. Diese hatte nichts besseres im Sinn, als Lena lang zu machen und war alles andere als dankbar.
Als Jimmy; der mit Lena eine Beziehung hat; ihr gegenüber ehrlich war und ihr mitgeteilt hat, das Supergirl von ihm verlangt hätte, in ihren Tresor einzudringen, nahm sie das nicht sonderlich gut auf. Dies hat ein Keil zwischen ihr und Supergirl getrieben. Sie sah sich nicht mehr als Freundin, sondern nur noch – zu Recht muß ich schreiben – als Verbündete. Supergirl hätte es besser wissen sollen und auch MÜSSEN! Ihr Cousin, Kal El, Superman hätte sich nie solcher Methoden bedient und von einem Freund derartiges verlangt. Wäre ich an Kal El's Stelle, wäre ich schwer enttäuscht von Kara.
Lena hat schon genug mit dem verbrecherischen Erbe der Luthors zu kämpfen und versucht alle von ihren guten Absichten zu überzeugen und es anders zu machen. Als Supergirl ihr dann versuchte vorzuschreiben, was sie ihr zu sagen habe, reagierte Lena vollkommen korrekt in dem sie sagte, daß sie alleine bestimme was in den Laboren ihrer Firma geschehe und Supergirl ihr da nichts vorzuschreiben habe! Während Supergirl versuchte, die Kluft die sie selber zwischen die beiden gerissen hatte irgendwie wieder zu kitten. Lena wurde auf diese Weise nur da dran erinnert, das sie eine Luthor war und der Name Luthor für nichts Gutes stand.
Mir gehen beide Serien nicht aus dem Kopf, die eine auf Grund ihrer durchaus interessanten Geschichte, wenn auch das ständige sterben und wiederbeleben schon irgendwie nervte. Keiner bleibt in Gotham irgendwie auf Dauer tot. Irgendwie, muß wohl jeder noch einmal zurückkehren. Wobei es mir um Fish Mooney durchaus leid tut. Ich mochte diese Frau/diesen Charakter irgendwie.
Supergirl, welche von mir nur noch als Hohlbirne abgestempelt wird, ist keine Serie mehr, der ich noch weiter folgen will. Einzig die Crossover werde ich mir mit dieser Hohlbirne noch antun, aber ansonsten: C'est la vie!
Der Bruch zwischen Lena und Supergirl war vollkommen unnötig, aber scheinbar kommt keiner von beiden ohne einen Luthor als Gegner aus. Wirklich erbärmlich und traurig zugleich. Die Darstellerin von Supergirl ist mir auch nicht gerade sympathisch. Die reißt nicht mit, wirkt eher grau und flach. Eindimensional, langweilig.

Na ja, jetzt habe ich meine Gedanken wenigstens ein wenig geordnet bekommen und kann mich weiter auf das konzentrieren, was wichtig ist: die weitere Planung des Mega Events. Das letzte Beltane Event soll wohl in den Schatten gestellt werden, durch das Yule Event.
Vielleicht, komme ich dieses Mal auch dazu, es mitzuerleben. Das erste Mal, fiel ich Verletzungsbedingt aus, das letzte Mal hatte ich einen „Außeneinsatz“, dieses Mal sieht es noch gut aus, aber weiß ja nie, was sich da gerade anmeldet und mir die feine Planung ruiniert. Wenigstens habe ich von dem letzten Mal Aufnahmen die ich mir ansehen konnte. Was aber unser Trainingsmeister und Ausbilder sich da wieder ausgedacht hatte, weiß ich auch dieses Mal nicht. Davon, habe ich leider keine Aufnahme, denn die Schneeballschlachten neigen dazu die Kameras lahm zu legen, da es immer wieder vorkommt, das sich ein Schneeball verirrt. Aber auch dieses Mal, werden die einzelnen Gebiete mit einbezogen und gesichert, wie bei dem letzten Mal – zu mindestens die, die an dem Event teilnehmen werden. PvP live und in Farbe. Ja, ich würde dieses Mal wirklich gerne mit teilnehmen und sei es nur, um etwas Dampf abzulassen, denn dafür ist diese Schneeballschlacht da: um Dampf abzulassen und sich auszutoben. Den Kopf einfach mal frei kriegen und so etwas wie Spaß haben. ¬¬ Ich kann mir schon gut vorstellen, das so der ein oder andere sich riesig freuen würde, wenn auch ich da dran teilnehmen kann …
Tja, wer liest und sich denkt: Herrin der Ebenen ist doch kein schweres Amt, den muß ich enttäuschen. Man schiebt keine ruhige Kugel und schaukelt sich wer weiß was zurecht, ich habe wirklich einen gut ausgefüllten „Stundenplan“. Recht sprechen, Ratssitzungen und mir anhören, was die einzelnen Gebiete für Sorgen und Nöte haben, wo meiner Bedarft wird und was ich wo tun muß. Es ist auch nicht nur Ordnung auf den Ebenen nahe der physischen Ebene schaffen, nein, es ist sehr viel mehr als das. Ich, als Herrin der Ebenen, diene. Ich diene dem Frieden und wahre ihn, so gut ich es vermag. Ich schreibe keinem vor, wie er sie es zu leben hat, oder was er sie es zu tun hat, noch überwache ich andere; außer sie begehen ein Verbrechen!; – ich wache ÜBER sie und beschütze sie, wann immer es notwendig ist. Ich wahre den Frieden!
Vor über einem Jahrzehnt, hatte ich mal sehr rätselhafte Bilder gemalt, die für mich keinen Sinn ergaben. Es auch heute nicht tun – bis auf eine Ausnahme: Es kam immer wieder „Pace uti“ vor, oder „Mors occumbere“. Pace uti ergab erst vor Kurzem einen Sinn für mich, als ich anfing mir Gedanken über mein Amt als Herrin der Ebenen zu machen. Pace uti – Frieden wahren/Frieden halten.
Seit meinem ernsten Amtsantritt und dem Beginn der Aufräumaktion, der Rehabilitation der Verbannten, den vielen Rechtsprechungen – hat sich auf den Ebenen vieles verändert. Als ich dann das Geschehen, das Vorkommnis auf einer der unteren Ebenen vor kurzem beobachtet habe, wie miteinander geredet, einander geholfen wurde; wenn möglich; erkannte ich meine wahre Aufgabe. Meine Aufgabe besteht nicht da drin, ständig die Leute zu vermöbeln die geradezu danach schreien, sondern darin, den Frieden auf den Ebenen wieder herzustellen und zu wahren. Denn nichts anderes tue ich: den Frieden wahren! Pace uti bezog sich nicht auf diese Ebene, so meine ich zu glauben, sondern auf mein Amt auf den Ebenen. Den Frieden zu wahren und zu halten, ist eine Aufgabe, die sehr viel mehr als rohe Gewalt erfordert, sie erfordert Diplomatie, Nachgeben, wahre Gerechtigkeit und so viel mehr, daß ich … das erst einmal lernen und verstehen mußte. Nur so, kann ich wirklich dienen und meiner Aufgabe als Herrin der Ebenen gerecht werden und ich weiß jetzt, daß ich – auf Grund dieser Erkenntnis – und eines verdammt guten Teams von Vertrauten um mich herum (wenn auch nur auf den Ebenen) erst zu der Herrin werden kann, die ich werden soll, was leider beide Ämter betrifft. Vor dem anderen „Amt“ drücke ich mich noch immer sehr erfolgreich. Doch ich glaube, das mein Amt als Herrin der Ebenen, auch in mein „Amt“ als Herrin des Lichts rein spielt und auch dort einige Veränderungen bewirken wird. Veränderungen, die schleichend von statten gehen und zuerst nicht bemerkt werden und doch, finden sie statt.

Gewalt, sollte IMMER als aller, allerletztes Mittel, doch am besten gar nicht eingesetzt oder gar in Erwägung gezogen werden! Denn Gewalt ist IMMER der leichteste, "einfachste" und bequemste Weg um etwas (vermeintlich) zu erreichen, aber genauso falsch! Kommt Gewalt erst ins Spiel und sei es nur als Gedanke, hat man schon verloren, denn der Frieden, den man erreichen will, weicht einer Diktatur!
Wenn man WAHREN Frieden erreichen will, sollte man sich NIEMALS der Gewalt (egal welcher Art und Form!) bedienen, sondern einen anderen Weg finden und ihn gehen, auch wenn dieser schwer zu sein scheint. Doch, wenn man etwas erreichen will, was von Dauer ist, muß man sich auch dafür anstrengen und etwas dafür tun!
Es gibt immer einen anderen Weg, eine andere Lösung – man muß ihn/sie nur finden!

Der nächste der mir MEINEN Spruch/MEINE Sprüche klaut, dem trete ich gewaltig auf die Füße. Fragen kostet nichts! Sich aber einfach MEINES Spruches/MEINER Sprüche 1:1 zu bedienen und als eigenen auszugeben, ist schon ziemlich dreist und unverschämt! Meine Blogs unterstehen dem Copyright Freunde der Nacht! Somit auch mein Spruch/meine Sprüche!

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