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Dienstag, 25. August 2020

[Privat] Schön weit weg

Im Moment zwingen mich eher die Umstände dazu, denn seit ein paar Tagen drängst Du jemanden aus meinem Kopf von der ich im Leben nicht glaubte (und betete, daß es so bleibt) je wieder etwas mit zu tun zu kriegen. Vor wenigen Tagen sorgtest Du für … so etwas wie Erstaunen. Ich lag in einem breiten Bett, einem großen Raum mit offenen Fenstern ohne Fenster, oder sie waren so gut verarbeitet, daß es nicht auffiel, daß Fenster eingebaut waren. Das erst was erst einmal auffiel war das Monstöse Bett, wo locker 10 von mir drin Platz gehabt hätten. Okay, vlt. nicht 10 aber soll ja nur ein bildliches „Anagramm“ für eine Orientierung sein (soweit man überhaupt weiß …). Man stelle sich dazu dann ganz einfach eine 1,74 m große Frau mit dem Gendefekt Lipödem vor, der dafür sorgt, daß das was das Hinterteil sein sollte, sich auf die Seiten der Oberschenkel/Hüfte verteilt hat … Reithose … Okay das dazu.
Ich habe genug von den ganzen körperlichen Deffekten … die nerven. Die nerven total. Laufen? Fahrrad fahren (heizen)? Nö … so vieles auf daß ich achten muß, so vieles, daß berücksichtigen und einkalkulieren muß. Aber okay, ich drifte ab.
Also da ist dieses monströse Bett, in einem hellen Raum und einer voll verpennten … … Kaoi Masteres … die erst einmal selber wissen muß, wo nun oben und unten ist, weil daß so ganz und gar nicht zu mir passte. Der Raum war … … groß. Hätte ein Ballsaal oder etwas in der Art sein können, nur bezweifle ich, daß da halbdurchsichtiger Stoff an der Decke befestigt ist der locker in einem leichten Wind flattert. Da schaffe ich es mein Gesicht aus einem Kissen zu graben (Was …?) und das erste was mir auffällt, daß da eine Hand in meiner Hand verschränkt ist und ein Arm etwas quer (schwer) über meiner Hüfte liegt. (Habe ich gestern zu viel getrunken? Nein, zu mindestens nicht daß ich wüßte, außer den üblichen Nicht Alkholgehaltigen Zeugs. … … Wessen Arm und Hand ist das?) Nein, ich konnte mich nicht erinnern. Weder WO noch wann, noch wie. Also tat ich das, was eigentlich (für mich) am logischsten ist: der unbekannte Arm wird stabil gehalten und der Rest sieht nach dem Rechten und findet heraus was eigentlich wer und wie und überhaupt. Nur wie bewerkstelligen? Der fremde Arm lag für Stabil halten etwas ungünstig. Na egal, wenn ich mich im Schneckenmodus bewege wird das schon … Okay. Wie fange ich wo an, mich zu bewegen ohne wen auch immer zu wecken, alarmieren – wie auch immer? Ultraschnecke. Den oberen Teil soweit bewegt, daß ich weitestgehend über die Schulter schielen konnte. Das was ich dann sah war Jenseits dessen, was ich auch nur im Ansatz erwartet, noch sonst etwas hätte. Da war … ich zu perplex. Ich drehte mich langsam wieder zurück. Ein dummes Gesicht mehr auf der Liste der Mienen, die nicht mehr üben muß. Das war so ein „nur noch ein die Tür anglotzen und keine Ahnung haben was eigentlich los und wie und wo und überhaupt“ Moment. Ich konnte mich nicht erinnern, das Du mir je so nah gewesen warst [Ein ***** wer definitiv das Falsche denkt (=_=)*]. Nur um sicher zu gehen, daß es keine Halluzination war, beschloß ich noch einmal einen Schulterschieler zu starten, aber erst sinnierte ich über Deine Hand nach, die in meiner verschränkt war, fest verschränkt. Was mich natürlich auch nicht los gelassen hat. Ich fragte mich, wann und ob Du mir jemals so nah gewesen bist und Deine Hand die meine derart beanspruchte und, ob ich mich an das Gefühl in meinem Körper erinnern würde, wenn er mit mir wach geworden war. Ich kam zu dem Schluß, daß das noch nicht der Fall gewesen war, daß Du derart „Anspruch auf mich erhoben“. Mich irritierte das. Noch mehr, als ich den Schulterschieler noch einmal hinbekam. Nein, es war keine Halluzination die da lag und ihre Hand/Finger fest mit meinen verschränkt hatte (oder so ähnlich). Das war dann so ein typischer „Kaoi = lange Leitung Moment“, der aber auch dazu führte Dich zu wecken. (Okay…) „Stephanie … Du? Was machst Du hier? Ich meine … ich weiß auch nicht was ich meine.“ Da gab es für mich noch ein anderes Problem: während ich unter dieser seltsamen Decke lag, lagst Du auf ihr … nicht unter ihr … An dem Versuch Dir meine Decke über zu legen, scheiterte ich beinahe. Erst als Du selber wach wurdest, ein wenig pikiert (?) auf meine Reaktion Deiner Anwesenheit in diesem Saal mit Säulen und Stoffbahnen von der Decke im Wind flatternd hängend reagiertest, schaffte ich es beiläufig mich von meiner Decke freizuschaufeln und sie irgendwie wie zufällig auf Dich fallen zu lassen. Ich mußte ohnehin mal wohin. Nur wo war wohin? Ich habe dann erst einen Eindruck von dem Raum erhalten. Der Stoff, der von der Decke hing, war leicht und weich, aber für mich verstörend. Das paßt so gar nicht zu mir. Es kam mir vor, als wäre dieser Raum zu einem Palast gehörend. Überhaupt war alles sehr weitläufig. Das Wohin gefunden, nach einem halben Kilometer durch den Gang patschen. (Wo zum Henker bin ich hier?) Um das Wohin zu finden, brauchte ich Hilfe und jemanden, der mir den Trick zeigte: die Türen gab es, nur ohne aufzufallen in der Wand versenkt und nur durch eine Art Taste zu finden. Mir wurde dann gesagt, daß ich auch ein Wohin in meinem Bereich finden würde, ob ich das denn nicht gefunden hätte? Würde mich dann wohl kaum auf einem weitläufigen Gang befinden, wenn ich davon gewußt hätte. Wie groß mein Wohnbereich (!) war, wollte ich gar nicht wissen noch hatte ich Interesse es herauszufinden. Wenn der Schlafbereich schon einem Saal glich, wie groß würde dann der Rest sein? Kompass und Karte ich nicht gerade dabei um mich entsprechend zu orientieren, außerdem war ich zu müde.
Egal, nach dem Wohin wieder zu dem pikierten Etwas zurück. (Egal wie ich es mach, ich mach es verkehrt. Soll einer Schlau aus dieser Frau werden, ich definitiv nicht. – Schlammcatchen zweite Runde. Nur, das der Schlamm fehlt und wir nicht catchen.) Die Tür fuhr hinter mir mit einem leisen Geräusch zurück und damit war das Bild von außerhalb nicht unterbrochen. Der Saal war hell, für mich zu hell. Einmal durchatmen, flüchtig umsehen (Eindeutig zu groß.) und die geschätzt Richtung zum Überbreitem Bett einschlagen. Daß ich unterwegs nicht gegen eine der Säulen gelascht bin, war mehr Glück, als Können, bei dem ganzen Stoff, der mich nervte.
Wogen glätten schaffte ich immerhin. Nur was Du mir sagtest, daß habe ich natürlich nicht behalten. Ich erinnere mich nur die Frage, ob ich mich an Deine Hand und wie es sich angefühlt hat, erinnern können würde. Ich war zum Streiten auch zu müde. Keine Ahnung, was ich vorher gemacht habe, daß ich derart k.o. war, daß ich mich noch nicht einmal mehr auf eine lang angelegte Diskussion einließ, also erklärte ich es kurz und auch, das Du meiner Meinung nach ein wenig überzogen „pikiert“ reagiertest. Ich habe Dir schließlich keinen Grund dazu gegeben, außer dem, daß ich ob dieser … Nähe … und dieser offensichtlichen Geste … verwirrt war, noch dazu befanden wir uns in dem Schlafsaal der eines Palastes würdig war. Nur, wessen? Also kroch ich wieder auf meine großen Hälfte des Bettes, rollte mich auf die Seite und schlief fast sofort wieder ein. Du hattest Dich über mich „gebeugt“ und wieder sagtest Du irgend etwas, wo ich mich nicht mehr erinnern kann, was es war. Nur, das sich Deine Hand wieder auf meine legte und in ihr verschränkte, was ich weit entfernt noch mitkriegte.
Wenigstens hattest Du Deine Decke gefunden, oder es war Dir egal, als Du Dich zu mir legtest, ich weiß es nicht. Spielt auch keine Rolle. Nein, Du warst nicht unbekleidet. Du hast etwas getragen, daß ich Dir nicht zugedacht hätte, wenn ich soweit denn mal denken würde – was NICHT der Fall ist. Es gibt „Tabus“/Grenzen die ich nicht überschreiten kann, will und werde! Genau genommen, die einzige, die etwas überzogen reagiert hatte, war ich. Es war eine sehr ungewohnte Situation. Einfach etwas, daß ich Dir nicht zu traue. Wozu auch?
Du bist 500 Kilometer von mir entfernt in Berlin und ich bin 500 Kilometer von Dir entfernt in Wuppertal. Ich mache mir keine Illusionen oder stelle mir weiß die Göttin was vor. Ich habe auch keinen Kopf dafür. Ich leide und bestrafe mich im Endeffekt für den Tod von Jesse. Du wirst es nie verstehen, Stephanie. Das Leid und den Schmerz verstehen und nachvollziehen können. Solange Du nicht so eng mit einem Lebewesen über eine lange Zeit verbunden warst, wirst weder Du noch sonst wer verstehen, was es bedeutet, wenn die Familie nach und nach in Deinen Armen stirbt und Du NICHTS dagegen tun kannst. NICHTS! Nur zusehen, hilflos, ohnmächtig, verzweifelt. Was nützt einem die ganze Macht, das ganze Wissen, wenn man doch nichts tun kann, wenn es da drauf ankommt? Je näher einem ein Wesen ist, desto schmerzhafter wird es, das habe ich mittlerweile, so denke ich, verstanden. Da fiel mir gestern die Britin ein, die aus ihrer maunzenden Fellnase eine Tasche gemacht und über die Doppelmoral der Bestien und Monster herzog. Ja, nur sie etwas nicht begriffen. Etwas, daß ich scheinbar verstanden habe. Etwas, das weit weg von einem ist, berührt einen nicht. Doch, je näher einem Etwas oder jemand ist, desto eher trifft es einen.
Jesse hat mir mit dem Lied „Heart over mind“ etwas zurecht vorgeworfen. Ich schob es erst Dir unter, nur um dann irgend wann zu begreifen, daß es gar nichts mit Dir zu tun hatte. Wie auch? Schön weit weg von mir. Das konnte mir nur jemand vorwerfen, dem ich nahe war und doch nicht. 2014 änderte sich schließlich alles, auch ich mich. Ich habe die Trauerzeit um unsere Herren zu Samhain 2013 erst für beendet erklärt. Wenige Monate später schrabbte mein Körper knapp an einer Querschnittslähmung vorbei … kehrte nach 2 Wochen und 3 Tagen KH wieder zurück und ich war entsetzt (?) …; nein, trifft es nicht; über Jesses Aussehen. Und dann fing sie an, meinen Körper zu besteigen und sobald es möglich war – zu belegen. Ich habe vielleicht keine Definition für Liebe, aber jedesmal, wenn ich Jesse ansah, spürte ich, wie weich mein sonst so ausdrucksloses Gesicht wurde, wie sich mein harter, feindseliger Blick änderte. Und wenn ich mir die Fotos ansehe, die ich für mich selber als Zeugnis von den wirklich wertvollsten Momenten machte, sehe ich eine Fellnase, die mir so unendlich verbunden ist. Die mir vertraut(e) … Du hast eine Fellnase, nur keine die maunzt. Du wirst vielleicht nie das Besondere verstehen. Deine Fellnase betet Dich an. Für sie bist Du eine Göttin. Hier, basierte alles auf gegenseitigen Respekt und Achtung voreinander. Wir kriegten uns in die Wolle und regelten es auf Katzenart. Ich kam Jesse auch nicht mit diesem dämlichen Clickerwerkzeug an. Wozu? Was mir in den Ohren weh tut, muß ihr noch sehr viel mehr weh tun. Eine Katze ist kein Hund, der den Monstern und Bestien dient (!). Dobermänner sind gute Wach-und Schutzhunde, wenn man nicht gerade eine Herde Gänse bei sich herumlaufen hat, dann erübrigt sich das mit der bellenden Fellnase … Jesse, war auch eine Wach-und Schutzkatze, auf ihre Art. Mittlerweile fällt mir mehr und mehr auf, wie sehr sie mich beschützt hat, ohne daß ich es mitgekriegt habe. Doch zurück zu Deiner Fellnase: für Deine Fellnase bist Du eine Göttin, sie macht nichts, hat keinen eigenen Willen, ist Dir unterworfen. Katzen hingegen, kannst Du nur das beibringen, was sie sich beibringen lassen wollen. Hat eine maunzende Fellnase keinen Bock, kannst Du Dich ihretwegen gerne auf die Hinterbeine stellen und mit dem Hinterteil Fliegen fangen – was vielleicht ja noch interessant wäre, aber mehr auch nicht. Das, ist der Unterschied. Ich hatte damals die Wahl, doch Tiger kam dieser Hündin zuvor. Ich hatte schon eine feste Zusage für einen Welpen des nächsten Wurfes. … Tja, doch anstelle eines Hundes, bekam ich einen Querkopf auf vier Pfoten, dessen Nähe zu mir und Tod, mich an den Rand des Wahnsinns trieb. Man sollte meinen, ich sei geübt, weil ich es jetzt 4x durch mache … Doch ich muß schreiben, es macht einen Unterschied, ob ein Wesen friedlich einschläft, oder in Deinen Armen kämpft und stirbt, weil Du nicht mehr machen konntest, als da sein. Dich wird es wieder und wieder und wieder verfolgen, wie dieses Wesen in Deinem Arm den Kampf um das körperliche Leben verliert. Du konntest nichts tun um zu helfen, warst nur dazu verdammt hilflos zusehen.

Mein Amt als Herrin der Ebenen ruht, aus gutem Grund. Mein Stellvertreter würde ich mich jetzt auch mit einem mächtigen Fußtritt (nicht sein Fuß!) aus dem Turm befördern, mit dem Hinweis, ich solle doch erst wieder kommen, wenn ich vernünftig (oder etwas in der Art) getrauert habe. Trauern? Wie, wenn man ständig im Hinterkopf hat, das gleich wieder die Cops deswegen auf der Matte stehen, weil jemand nicht damit einverstanden ist, daß ich trauere?
Mit Verlaub, aber wo ist der Unterschied? WO ist der Unterschied zu einem Monster auf 2 Beinen, mit dem man 17 Jahre lang das Leben teilt und einer Fellnase, maunzend/bellend? Es gibt keinen Unterschied! Der Schmerz ist bei beiden genauso gegeben, wie die Tränen die man vergießt. Man trauert um beide, denn sie waren einem Nahe.

Ich weiß nicht, wieso Du da gewesen bist, einen so offenkundigen „Besitzanspruch“ x2 bedeutet (Mir fällt das Wort nicht ein … angedeutet passt nicht, weil eben offensichtlich) angezeigt? hast, als wolltest Du damit jemanden der nicht ich ist, etwas deutlich machen, was er/sie/es nicht sehen hätte können, außer er/sie/es hätte sich in dem selben Saal befunden wie wir – was offensichtlich nicht der Fall war. Ein Saal, ein großes Bett, zwei Nachtschränke mit zwei kleinen Lampen und eine Menge Stoff an der Decke, daß war alles in dem Raum. Ach ja, und die viereckigen Säulen nicht zu vergessen, zwischen denen diese Stoffe hingen.
Mein Kampf im Schlamm, war eher ein Kampf gegen den Stoff. Wer hängt bitte Stoff von der Decke? Ich erinnere mich, daß ich mich da drüber brummelnd beschwerte, da ich so meine liebe Not mit dem anhänglichen Zeug hatte. Kurz vor dem Einschlafen, verschränktest wieder Deine in meine. Offensichtlicher ging es es nicht?

Ja, ich habe keine Ahnung, wieso Du so viel … so offensichtlich und doch für mich unverständlich etwas gezeigt & verdeutlicht hast. Ich mache mir kaum noch Gedanken um Dich, denn ich weiß, Dir geht es gut. Ich komme klar ohne Dich. Es zerreißt mich nicht mehr, wenn ich mit Dir zu tun hatte und alleine in meinem Körper wach geworden bin. Ich notiere es mir, fertige eine Skizze an - sofern möglich und das war es dann. Ich weiß, es geht Dir gut. Das Wissen genügt mir.
So weit, wie in jener Nacht vor ein paar Tagen, habe ich nie gedacht, oder es gar gewagt. Für mich ist das ein Tabu/eine Grenze! Ich respektiere und achte Dich, da steht so etwas für mich außer Frage, Dich mit so einem … einem … … … Ja, wie nennt man das? Eigentlich könnte ich es als "Unterhemd" bezeichnen ... Dich derart freizügig ... Wie geschrieben: ich achte und respektiere Dich. Damit, gib es einige Tabus/Grenzen, die ich nicht überschreiten werde! Das gilt nur für mich. Was Du machst, ist ganz alleine Deine Sache, es geht mich nichts an; solange ich nicht involviert bin, wie in dieser Schlafphase vor wenigen Tagen, die mich noch immer beschäftigt. Da hast Du wirklich ein Talent für …
Und ja, das warst Du, davon habe ich mich selber überzeugt, denn … Du trägst ein Siegel von mir … Da ich genau solche Situationen vermeiden will, wo mir jemand so nahe kommt und ist, wie Du es die Nächte warst. Es gibt genug Wesen, die ihr Aussehen verändern können und es auch tun! Ich habe kein Interesse, auf eine Täuschung hereinzufallen oder ähnliches. Ich habe davon genug!
Dieses Siegel ist eine Art Sicherheitszertifikat, nicht mehr und nicht weniger. Ich habe kein Interesse Dein Leben zu überwachen. Ich habe andere Sorgen. Ein ziemlich heftiges Tief, sodass meine Neurologin mich jetzt zu einer Ergo-Therapie schickt. Von der ich keinerlei Vorstellung habe. Vorstellungsgespräch hatte ich, jetzt warte ich nur noch auf die entsprechende Therapeutin, die mit mir „arbeiten“ will … Therapiehunde haben die auch … mit der Fellnase auf die ich getroffen bin, gab es eine kleine Prügelei um einen Tennisball … sie war ziemlich hartnäckig im Nicht—los—lassen. Und ein paar Stunden später traf ich auf eine Hündin, die mich noch nie gesehen hat, aber panische Angst vor mir hatte. Ohne Leine wäre sie nicht an mir vorbei gegangen. Sie sah auch immer wieder zu mir hin oder zurück, während ich ihr zu bedeuten suchte, daß ich ihr doch gar nichts tun will … Mein „fiepen & Janken“ hat es nicht raus gerissen. Jesse wäre sofort gekommen, wenn ich sie wie ein Kätzchen nach seiner Mutter gerufen hätte. Keine Reaktion auf Pfiff, okay, dann mache ich eben das Kätzchen – und siehe da: Jesse kam von wo auch immer sie gewesen war. Ist eine übersichtliche 2 Raum Wohnung, aber Katze war trotzdem unauffindbar irgendwohin entschwunden, oder ihr Fell tarnte sie nur perfekt. Wann immer ich hier einen Berg mit schwarz in ihrer Größe sehe, sehe ich Jesse. Ich weiß genau, was sie wann wo wie machen würde … und dann habe ich die Bilder im Kopf wie abgemagert sie war, wie kraftlos sie auf meinen Beinen lag und mit einem lauten und bestimmten Nein, ihr flüssiges Futter verweigerte und …

Ich habe keinen Kopf um mir um Dich Gedanken zu machen, weder um Dich, noch um Dein Auftreten etc. Ich weiß auch nicht, was oder wer Dich wieder so genötigt/gezwungen ... hat, das Du wieder so „halb“ auf den Plan getreten bist – es ist mir auch egal. Du hast Dein Leben, ein Wesen daß Dich anhimmelt und als Göttin verehrt. Bei all dem Schmerz, habe ich keinen Platz dafür mir Gedanken um jemanden zu machen, der ich sowieso nicht mehr „zufällig“ in einem Supermarkt begegne, die es mit einer Leichtigkeit schafft, meine Aufmerksamkeit zu gewinnen, mich immer wieder mit einem speziellen „Kaoi – Magneten“ zu sich zieht, daß es mich schon langsam aber sicher nervt und frustriert, weil ich mich dem einfach nicht – oder mit großer Kraft – zu entziehen schaffe. Das war einmal. Vielleicht hast Du diesen Magneten noch, doch für mich spielt er keine Rolle mehr. Wie gerne hätte ich damals diesen Magneten der mich immer wieder zu Dir gezogen hat – ausgestellt oder in seine Einzelteile zerlegt, doch ich befürchte, dieser Magnet ist ein fester Bestandteil von Dir. Würde ich ihn zerlegen, würde ich Dir unweigerlich damit schaden. Danke ich verzichte. Jedoch mache ich mir auch keinerlei Illusionen. Die Chancen Dir wieder zu begegnen stehen 1:unendlich.
Du bist in Berlin und ich in Wuppertal. Ich werde kaum nach Berlin gelangen, was soll ich da? Politiker verprügeln, weil die alle ein Pack aus Heuchler und Lügner sind? Ich habe auch kein Interesse an den ganzen dämlichen Touristenziele. Es interessiert mich einfach nicht. Zumal jede Stadt ohnehin gleich aussieht, es macht keinerlei Unterschied wo ich bin, außer ich wäre an Architektur interessiert oder zu Besuch in Barcelona. Und Du? Wieso solltest Du nach Wuppertal? Da hast Du keinen Grund zu. Für Dich und Deine Fellnase gibt es weitaus bessere Ziele. Wälder, Berge, Seen, Schnee, Sand, Wasser usw.

Ich denke jetzt nur „zufällig“ da dran, weil mich diese offensichtliche Geste „Meins!“ irritiert und aus meiner Sicht sehr Stephanie untypisch ist. Da frage ich mich doch, wer hat Dir so an Dein Bein gepieselt, daß Du derart reagierst (reagieren/agieren mußt)? Bei dem zweiten Mal Arm um mich legen, war das deutlich zu spüren. Aber auch noch etwas anderes: der unbedingte Wille mich zu beschützen. *Schulter zuck* Wozu? Hier gibt es nichts mehr zu beschützen, auch mich nicht mehr. Kümmere Dich um Deine Leute und nicht um jemanden, der 500 km von Dir entfernt ist, den Du nur dann siehst, wenn Dein Körper schläft, sofern meiner nicht gerade wieder eine 24 + Schicht hat.
Ich messe dem jedoch nichts mehr bei. Ich mache keine Freudensprünge, tanze wie toll auf einem Bein, trage keine rosarote Brille oder sonst irgend ein Zinnober, sondern betrachte das alles mehr als nüchtern. Ich mache keinerlei Illusionen, daß es wieder anders werden würde. Du bist schön weit weg. Ganze 500 Kilometer, sofern ich da richtig liege, von der Entfernung Berlin <=> Wuppertal. Ich weiß nicht, aber ich glaube ich habe das irgendwann mal nachgesehen, wie weit es von dem Haus aus bis nach Berlin ist. Ist mir auch egal ob es 500 km sind, oder weniger/mehr. Spielt keine Rolle, da ich sowieso nicht nach Berlin auch nur einen Fuß setzen werde!
Na ja, diese zeitweise Präsenz kenne ich irgendwie schon. Dieses Phasending. Das läuft jetzt ein paar Tagen oder Wochen so und dann verzieht man sich wieder … Das ist das übliche Vorgehen. Ich kenne es nicht anders, deswegen messe ich dem nichts Großes bei. Lethargisch in diesem Punkt. Es langweilt mich, weil es immer wieder das gleiche Schema ist.
Du bist die Eine, das steht außer Frage, jedoch ist mir das mittlerweile egal. Mein Versprechen, welches ich Tarzan für seinen Vater mit auf dem Weg gegeben habe, gilt. Es gibt niemanden mehr, der mir so wichtig ist, wie es meine Familie auf 4 Pfoten gewesen ist. Meine Familie ging über alles!

Macht was ihr wollt, es ist mir egal. Es spielt keine Rolle mehr. Ich nehme es hin – fertig. Suizid kommt nicht in Frage und wird auch nicht vollzogen! Ich achte das Leben … und schütze es, das schließt auch meinen Körper mit ein, dennoch wird das Versprechen erfüllt werden! Für mich gibt es hier nichts und niemanden mehr, der/die/das für mir wichtig wäre.
Mach was Du willst. Ist eh nur eine Phase … und hat für mich keinerlei Bedeutung mehr. Ich kenne das alles schon und, – es langweilt mich unendlich.

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