Ich mußte schmunzeln und kämpfte mich erst mal aus der Halle nach draussen.
Draussen vor dem Bahnhof war die große Frage: Wie bitte komme ich zur Alt-Stadt? Ich entschied mich immer denen zu folgen die Aussahen als wüßten sie, wo es hin ging, und ihre Kostüme trugen. Mich dabei deren Schritten an zu passen war nicht so leicht. Und ich bin dann erst mal einen riesen Umweg gegangen. Wieso auch nicht? Unterwegs hatte ich meine erste Begegnung mit dem hier :
Endlich in der Stadt angekommen, war die nächste Frage: Ok, wo muß ich jetzt hin? Die Frage wurde mir schnell beantwortet in Form von Trommelklängen. Also ließ ich mich von meinem Ohr leiten und war gleich bei der Gruppe Wadokyo . Ich spürte mehr mit dem Herzen als das ich hörte oder so, und mit gefiel das was die da brachten sehr gut. Leider kam ich direkt ein paar Minuten vor dem Ende, so das ich nicht alles mit bekommen hatte. Davon mal ganz abgesehen, gesehen hatte ich eh nichts. Aber wozu hat man denn ein Handy, in dem eine Kamera integriert ist? Damit kann man wunderbar aufnehmen und Fotos machen.
Dann stolperte ich durch die Stadt auf der Suche nach dem Takeda e.V. die ein Samurai Lager nach gebildet hatten. Ein Programmheft hatte ich eh nicht. Wozu auch? Durch die Gegend irren macht viel mehr Spaß - und dabei ein wenig verpeilt gucken noch mehr.
Ich fand es, nach dem ich an der Bühne vorbei kam, wo gerade das Ensemble sans frontières Hilden auftrat.
Als dann ein Trainer von dem Fußballverein dort aus Düdo auf die Bühne kam, war es mir zu bunt. Ich suchte weiter. Vorbei an einem Haufen Vishus und Cosplayern, Gothic Lolitas
Man stolpert dann ein wenig weiter begegnete Vincent
Bei einem Standortwechsel, wegen der besseren Sicht sah ich die hier und mußte unbedingt ein Foto von den 3en machen:
Man hatte zwar keine Ahnung und davon recht viel, aber egal. Fragen konnte ich eh keine stellen, da ich schlechterdings mit Papier schreien kann: Hey ich habe da mal eine Frage. Stattdessen begnügt man sich mit filmen und dumm gucken. Und irgendwie froh darüber, das man so etwas nicht nur in irgendwelchen Animes oder so sieht. Was mich fasziniert hat, war, das alles einem bestimmten Ritual folgte. Man stellte sich nicht einfach auf und schoß dann, nein, man stellte sich gemeinsam auf stellte sich ein wenig breitbeinig hin, legte unter Umständen den Pfeil vor sich hin, hob den Bogen, legte den Pfeil an und dann wartete man ein wenig bis man schoß. Ich war erstaunt darüber und fasziniert. Den Pfeil selber habe ich nicht fliegen sehen, nur gehört wie er von der Sehne gelassen wurde.
Dann war ich endlich da wo ich hin wollte: bei dem Takeda e.V. Leider mußte ich mich mit den Fragen begnügen die andere Besucher stellten. Wobei eine Besucherin die Cosplayer mit der Samuraigruppe verglich. Ich hörte sofort heraus das der von den Cosplayern nicht wirklich Ahnung hatte. Er nannte die Cosplayer Mangadarsteller. Er erklärte auch an Hand eines Stäbchen das die Samurairüstung äußerst flexibel und Pfeil sicher sei. Er, der den General darstellte, "stieß" mit dem "Pfeil" an den beweglichen Schulterschutz und erklärte, das in so manchen Schlachten Samurais mit bis zu 40 Pfeilen unverletzt waren und ohne Probleme weiter kämpften. An Hand der Rüstung und des Aufbaus, war das auch nicht sonderlich verwunderlich.
Ein junger Mann hinter mir, wurde von einem "Wach-Samurai" informiert, das er seine Katana falsch trug und empfahl ihm sich einen Obi zu kaufen, da dort die Katana getragen wird. Was für mich sehr interessant war und meine Ohren immer länger wurden. Am Eingang des Lager wartete eine Rüstung zur Begrüßung und ein riesiger Streitkolben. Bei dem ich mich bei genauer Betrachtung frage, wie bitte hat man das Ding geführt und gehoben? Ich muß gestehen, ich habe KEINE Ahnung. Darüber werde ich mir wohl bis nächstes Jahr den Kopf zerbrechen, wenn denn wieder ein Japantag in Düdo ist, den ich dann nicht alleine besuchen werden tue.
Und dann ging es weiter, auf der Suche nach....- ja was war das noch? Ehrlich geschrieben - keine Ahnung?!
Ich bin also wieder zurück, dabei begegnete ich 3 Japanerinnen, die VOR einem Zettel der auf dem Boden lag stehen blieben und ihn von oben lasen. Ich ganz Gentle-Lady machte einen Faux pas, was mir in dem Moment aber komplett egal war und hielt ihn vor deren Nasen, das sie den auch lesen konnten und nicht so seltsam begafft wurden. Sie schüttelten den Kopf und ich zerknüllten den Zettel, während ich mit Zeichen fragte ob ich eine Bild von den 3en machten durfte. Ich durfte:
Leider war meine Zeit sehr begrenzt und die Reizüberflutung einfach zu viel für mein Hirn, das ich mich langsam auf dem Rückweg zum Bahnhof machte. Aber hier noch einige viele Eindrücke von dem Japantag in Düsseldorf 2008:
Ich glaube, ich hätte mich gerne zu denen gesellt, aber leider hatte ich es eilig, und das dieser Tag anstregend war und sein konnte, hatte ich in den anderthalb Stunden selber erlebt. Ich gönnte ihnen ihr Sit-in ^^"
Und dann auf meinem Rückweg, nach dem kurzen Überblick der Pavillons traf ich - Oh es gibt doch noch Wunder - Originale im Original, und hey, wenn ich das mal so schreiben darf: Der Herr, sieht in seiner Tracht absolut genialst aus. Mir gefällt diese Kleidung ^^":
Auf meinem Rückweg gab es dann noch ein schnelles Foto von denen hier:
Mein Fazit?: Der Japantag in Düdo lohnt sich auf alle Fälle. Wenn ihr selber mal da hin wollt, im nächsten Jahr, empfehle ich euch: Nehmt euch bloß viel Zeit mit, denn es gibt verdammt viel zu sehen!
Arigato an dieser Stelle an alle Cosplayer, Vishus und Gothic Lolitas die sich von mir knipsen ließen. Ein besonderes Danke geht an den Herrn Japaner und seine Familie im Traditiosngewand. Arigato.
Sollte ich jemals selber Cosplay machen, werde ich wohl in die Rolle von Black Jack schlüpfen ^_-.
Bis zum nächsten Jahr in Düsseldorf am Japantag.
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Kaoi Masteres