Was schon geschrieben wurde:

Sonntag, 15. Juni 2008

Japantag in Düsseldorf

Als ich Düsseldorf ankam, und ich aus dem Zug stieg sah alles noch einigermaßen normal aus, aber als ich den Bahnsteig verließ und nach unten in die Halle ging begrüßen mich schon die ersten Vishus und Cosplayer visuell.
Ich mußte schmunzeln und kämpfte mich erst mal aus der Halle nach draussen.
Draussen vor dem Bahnhof war die große Frage: Wie bitte komme ich zur Alt-Stadt? Ich entschied mich immer denen zu folgen die Aussahen als wüßten sie, wo es hin ging, und ihre Kostüme trugen. Mich dabei deren Schritten an zu passen war nicht so leicht. Und ich bin dann erst mal einen riesen Umweg gegangen. Wieso auch nicht? Unterwegs hatte ich meine erste Begegnung mit dem hier : Erste Begegnung Es war Original und nix Cosplay.
Endlich in der Stadt angekommen, war die nächste Frage: Ok, wo muß ich jetzt hin? Die Frage wurde mir schnell beantwortet in Form von Trommelklängen. Also ließ ich mich von meinem Ohr leiten und war gleich bei der Gruppe Wadokyo . Ich spürte mehr mit dem Herzen als das ich hörte oder so, und mit gefiel das was die da brachten sehr gut. Leider kam ich direkt ein paar Minuten vor dem Ende, so das ich nicht alles mit bekommen hatte. Davon mal ganz abgesehen, gesehen hatte ich eh nichts. Aber wozu hat man denn ein Handy, in dem eine Kamera integriert ist? Damit kann man wunderbar aufnehmen und Fotos machen.


Dann stolperte ich durch die Stadt auf der Suche nach dem Takeda e.V. die ein Samurai Lager nach gebildet hatten. Ein Programmheft hatte ich eh nicht. Wozu auch? Durch die Gegend irren macht viel mehr Spaß - und dabei ein wenig verpeilt gucken noch mehr. Fotoshooting
Japantag 14.Juni 2008Japantag 14.Juni 2008
Ich fand es, nach dem ich an der Bühne vorbei kam, wo gerade das Ensemble sans frontières Hilden auftrat. Photobucket Ensemble sans frontières Hilden
Als dann ein Trainer von dem Fußballverein dort aus Düdo auf die Bühne kam, war es mir zu bunt. Ich suchte weiter. Vorbei an einem Haufen Vishus und Cosplayern, Gothic Lolitas Gothic Lolita und einigen anderen nicht zu definierenden Gestalten. Mir begegnete Inuyasha, einem Duellist von Yu-Gi-Oh! und noch einige für mich zu definierende Gestalten. Ich hörte auf meiner Suche, dann noch mal Trommeln, und war magisch von dem Klang angezogen. Also ließ ich meinen Füßen freien Lauf und wählte den Weg zu der Gruppe Bujin-Taiko. Diesmal war Fortuna auf meiner Seite, und ich war nicht zum Schluß gekommen. Und ich hatte einen Platz in der ersten Reihe. Aus irgendeinem mit nicht bekannten Grund mochte ich diese Gruppe eher als die Wadokyo, wobei.. beide Gruppen haben was ^^°


Man stolpert dann ein wenig weiter begegnete Vincent Photobucket und landete dann schließlich da, wo frau landen wollte, aber erst gab es noch hier bei dem Kyūdō einen Zwischenstopp:

Bei einem Standortwechsel, wegen der besseren Sicht sah ich die hier und mußte unbedingt ein Foto von den 3en machen: Cosplay Weiß Kreuz
Man hatte zwar keine Ahnung und davon recht viel, aber egal. Fragen konnte ich eh keine stellen, da ich schlechterdings mit Papier schreien kann: Hey ich habe da mal eine Frage. Stattdessen begnügt man sich mit filmen und dumm gucken. Und irgendwie froh darüber, das man so etwas nicht nur in irgendwelchen Animes oder so sieht. Was mich fasziniert hat, war, das alles einem bestimmten Ritual folgte. Man stellte sich nicht einfach auf und schoß dann, nein, man stellte sich gemeinsam auf stellte sich ein wenig breitbeinig hin, legte unter Umständen den Pfeil vor sich hin, hob den Bogen, legte den Pfeil an und dann wartete man ein wenig bis man schoß. Ich war erstaunt darüber und fasziniert. Den Pfeil selber habe ich nicht fliegen sehen, nur gehört wie er von der Sehne gelassen wurde.
Dann war ich endlich da wo ich hin wollte: bei dem Takeda e.V. Leider mußte ich mich mit den Fragen begnügen die andere Besucher stellten. Wobei eine Besucherin die Cosplayer mit der Samuraigruppe verglich. Ich hörte sofort heraus das der von den Cosplayern nicht wirklich Ahnung hatte. Er nannte die Cosplayer Mangadarsteller. Er erklärte auch an Hand eines Stäbchen das die Samurairüstung äußerst flexibel und Pfeil sicher sei. Er, der den General darstellte, "stieß" mit dem "Pfeil" an den beweglichen Schulterschutz und erklärte, das in so manchen Schlachten Samurais mit bis zu 40 Pfeilen unverletzt waren und ohne Probleme weiter kämpften. An Hand der Rüstung und des Aufbaus, war das auch nicht sonderlich verwunderlich.
Ein junger Mann hinter mir, wurde von einem "Wach-Samurai" informiert, das er seine Katana falsch trug und empfahl ihm sich einen Obi zu kaufen, da dort die Katana getragen wird. Was für mich sehr interessant war und meine Ohren immer länger wurden. Am Eingang des Lager wartete eine Rüstung zur Begrüßung und ein riesiger Streitkolben. Bei dem ich mich bei genauer Betrachtung frage, wie bitte hat man das Ding geführt und gehoben? Ich muß gestehen, ich habe KEINE Ahnung. Darüber werde ich mir wohl bis nächstes Jahr den Kopf zerbrechen, wenn denn wieder ein Japantag in Düdo ist, den ich dann nicht alleine besuchen werden tue.
StreitkolbenWach-SamuraiGeneralRüstungenPhotobucketJapantag Düsseldorf 2008 - Samurai LagerSamurai Lager aussen
Und dann ging es weiter, auf der Suche nach....- ja was war das noch? Ehrlich geschrieben - keine Ahnung?!
Ich bin also wieder zurück, dabei begegnete ich 3 Japanerinnen, die VOR einem Zettel der auf dem Boden lag stehen blieben und ihn von oben lasen. Ich ganz Gentle-Lady machte einen Faux pas, was mir in dem Moment aber komplett egal war und hielt ihn vor deren Nasen, das sie den auch lesen konnten und nicht so seltsam begafft wurden. Sie schüttelten den Kopf und ich zerknüllten den Zettel, während ich mit Zeichen fragte ob ich eine Bild von den 3en machten durfte. Ich durfte: Kimono, anschließend verneigte ich mich leicht und brachte den Zettel zum Mülleimer. Müll gehört in den Eimer und nicht auf die Straße ><. Ich bin dann weiter verpeilt durch die Gegen gerannt und auf eine Cosplayerin gestossen, die Lulu aus FF X darstellte. Jene welche war sehr gefragt. Kein Wunder bei dem Kostüm: Cosplay FFX Lulu
Leider war meine Zeit sehr begrenzt und die Reizüberflutung einfach zu viel für mein Hirn, das ich mich langsam auf dem Rückweg zum Bahnhof machte. Aber hier noch einige viele Eindrücke von dem Japantag in Düsseldorf 2008: Japantag 2008 Cosplay NarutoJapantag 2008 HafenPhotobucketJapantag 2008 Hafen CosplayerJapantag 2008 Hafen CosplayerPhotobucket
Ich glaube, ich hätte mich gerne zu denen gesellt, aber leider hatte ich es eilig, und das dieser Tag anstregend war und sein konnte, hatte ich in den anderthalb Stunden selber erlebt. Ich gönnte ihnen ihr Sit-in ^^"Japantag 2008 - Auszeit
Und dann auf meinem Rückweg, nach dem kurzen Überblick der Pavillons traf ich - Oh es gibt doch noch Wunder - Originale im Original, und hey, wenn ich das mal so schreiben darf: Der Herr, sieht in seiner Tracht absolut genialst aus. Mir gefällt diese Kleidung ^^": Japantag 2008 - Original. Nach dem Foto, verneigte ich mich vor den 5en. Und erhielt eine ebensolche Verneigung zurück. Ich spürte Respekt und Achtung, aber die empfand ich denen gegenüber auch. Ich war froh und dankbar das er mir nachsah, das ich ihn kurz berührte. Da ich weiß, das Japaner das nicht sonderlich mögen. Ich deute nur auf mein Handy und auf meine Augen und wieder zurück auf das Handy und auf seine Familie. Ich "sprach" ihn an, nicht die Damen, denn das wäre ein öm ja, Faux pas gewesen, den ich nicht mal gerade mit einem Weg zum Mülleimer hätte entschuldigen können. Er ist das Familienoberhaupt und so mit erster Ansprechpartner, leider. Aber nun ja, so ist das eben in einer "Männer dominierten Welt". Erst kommen die Männer, dann die Frauen. Die Frau folgt dem Mann und geht hinter ihm.
Auf meinem Rückweg gab es dann noch ein schnelles Foto von denen hier: Japantag 2008 - Auszeit &amp; weiter geht's Die einen ruhen sich aus, die anderen machen sich bereit, weiter zu machen. Leider hatte ich nicht mehr die Zeit beide richtig zu fotografieren, da ich unbedingt meinen Zug erwischen mußte. Aber ich nahm mir noch die Zeit um dieses allerletzte Foto machen zu lassen: Japantag 2008 mit mir. Damit endete dann auch mein Japantag, obwohl ich nach meinem Termin gerne wieder nach Düdo gefahhren wäre, aber mein Körper signalisierte: Ende, Schluß aus vorbei. Also blieb ich zu Hause und statt mich aus ruhen zu können, forderte Papas jüngster meine Aufmerksamkeit und schnauzte mich an. Nein, er nahm keine Rücksicht. Das ich vollkommen platt war, interessierte Junior da wenig. Papa hätte erst mal ausgelotet und gewartet.
Mein Fazit?: Der Japantag in Düdo lohnt sich auf alle Fälle. Wenn ihr selber mal da hin wollt, im nächsten Jahr, empfehle ich euch: Nehmt euch bloß viel Zeit mit, denn es gibt verdammt viel zu sehen!
Arigato an dieser Stelle an alle Cosplayer, Vishus und Gothic Lolitas die sich von mir knipsen ließen. Ein besonderes Danke geht an den Herrn Japaner und seine Familie im Traditiosngewand. Arigato.
Sollte ich jemals selber Cosplay machen, werde ich wohl in die Rolle von Black Jack schlüpfen ^_-.
Bis zum nächsten Jahr in Düsseldorf am Japantag.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hallo,

danke für Deinen Kommentar. Ich werde ihn als bald als möglich überprüfen und -- je nach Inhalt Deines Kommentars -- freigeben.
Das kann einige Tage dauern, da ich nicht jeden Tag an meinem PC sitze :).
Sei also bitte nicht enttäuscht, wenn Dein Kommentar nicht sofort oder noch am selben Tag erscheint.

Kaoi Masteres

Kontaktformular

Name

E-Mail *

Nachricht *

x