Das war wohl mal das schrägste Aufwachen - nach einer eh schon unruhigen Nacht -, daß ich bisher erlebt habe:
Irgendwann so um 05 herum machte meine Kleine ziemliches Theater, kurz darauf machte es pow. Wo ich mir erst nichts dachte. Pow macht es hier öfters, weswegen ich dem eigentlich kaum noch Beachtung schenke. Auch, wenn es dieses Mal ungewöhnlich nah war. Dann hörte ich die Sirene der Polizei und kurz darauf die der Feuerwehr, die ebenfalls in unmittelbarer Nähe hielten. Wo bei mir der Eindruck entstand, die würden direkt unter mir parken, was aber rein praktisch nicht geht, es sei denn die fahren durch diverse Hinterhöfe und nehmen dabei die Mauern und noch so einiges anderes mit ...
Mein Hirn und ich waren noch immer nicht gewillt in irgendeiner Form zu reagieren. Zu müde eben. Dann machte es wieder pow und noch einmal pow und noch einmal. Das waren mir jetzt eindeutig zu viele Pows und zu schnell hintereinander weg, was mich dann doch auch mal stutzig machte. Ein Pow, in Ordnung, zwei auch noch, aber so viele und dann auch noch in unmittelbarer Umgebung und so kurz hintereinander weg? Das war mir doch mehr als suspekt und irgendwie, hatte ich von irgendwoher im Kopf: Feuer. Kann nicht sein, mein Gedanke/meine Antwort darauf.
Ich öffnete aber doch die Augen, drehte mich auf den Rücken und sah auf die Wand über mir. Das war eindeutig zu hell und zu unstet für diese Uhrzeit. Doch Feuer? Wenn ja, wo? Also aus dem Bett geschnellt, Jalousie hoch und … Freude. Nur nicht meine und die derer die in dem 4ten Haus mir schräg gegenüber wohn(t)en wohl auch nicht, ebenso wenig bei denen die mir Gegenüber. Schon gar nicht die in der selben Etage wie ich. Da sie in unmittelbarer Nähe des Feuers waren und im Prinzip selber auf dem Sprung sein mußte, oder schon evakuiert worden waren. Zu ihrer eigenen Sicherheit.
Feuer unter dem Dachstuhl, das bereits auf das andere Haus übergegriffen hatte. Na Klasse. Wach werden der etwas anderen Art und das Adrenalin schoß einem durch die Venen und machte sich bemerkbar ...
Ich war dann erst einmal damit beschäftigt, meine eigene Notfalltasche zu überprüfen und auf Vorderfrau zu bringen, mich schon mal bereit zu halten, für den Fall des (Un-)Falles. Man weiß ja nie, und Frau auch nicht =.=. Ich bin dann wieder zurück um das Ganze weiter zu beobachten. Nicht, daß ich der Feuerwehr nicht traue, es ist nur so eine Sache mit dem unter Kontrolle halten und da war dann immer noch die Pows, die sich nicht einordnen ließen. Sollte das Feuer außer Kontrolle geraten, wüßte ich immerhin sofort Bescheid.
Man sollte immer eine Notfalltasche – für eben solche Fälle oder andere – bereitstehen haben. Keine Ahnung woher und wieso, aber seit ich in dieser Wohnung wohne, habe ich eine solche Notfalltasche. Eigentlich bräuchte ich zwei: eine für mich und eine wo für meine Katze zur Versorgung einiges drin ist.
Von meiner Kleinen war in der Zeit kaum etwas zu sehen. Und wenn, war sie nervös und nur ganz kurz da, bevor sie sich wieder mit dem Bauch auf dem Boden verzog.
Das Feuer war bereits auf das Gebäude links von ihm über gegriffen. Was eigentlich auch kein Wunder war, das andere Gebäude lag ein wenig tiefer um darauf überzugehen. Ich hörte wie jemand hustend aus dem Gebäude geholt wurde. Eine andere Stimme, die einer älteren Frau, die fragte ob sie helfen könne. Ich behielt das Feuer jedoch immer im Auge und fragte mich was nun mit denen passiert die da gewohnt hatten.
Ironischer Weise, lief auf meinem Handy die Nachrichten der Tagesschau von gestern Abend, und zu Beginn gleich das Drama der Philippinen, wo ich nur drüber "lachen" konnte, angesichts dessen, was sich da vor mir abspielte. Was interessiert einen das was weit weg passiert, wenn das eigentliche Drama/Unglück direkt vor einem stattfindet?
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Kaoi Masteres