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Sonntag, 28. Juli 2024

[Sozial] Vorbilder? Mit nichten

Ich habe es schon vor ein paar Tagen in meinem letzten Post angekündigt, daß ich mich in einem anderen Post zu dem Thema Vorbilder äußern will. Der Post besteht schon seit einer Weile und wurde - so weit ich mich entsinne - direkt nach der Staffel und dem da durch quälen auf Grund von unsäglicher, eingeschränkter akustischer quälenden Linguistikt, die mich eher an brabbelndes Kind erinnert. Wobei ich mir sicher bin, das Kinder sich weitaus intelligenter unterhalten, wenn sie nicht gerade dabei sind, das Trommelfell meines Körpers zum Platzen bringen zu wollen.
Ich hatte jedoch nie wirklich den "geeigneten" Zeitpunkt ... zu dem mußte ich mich erst einmal von der akustischen Vergewaltigung erholen, die DC Comics mit der Staffel seinen Zuschauern zumutet. Vermutlich glaubt DC Comics, das deren Zuschauer, begriffsstutzig, selten dämliche Gossenkinder sind, weswegen sie ihrern Zuschauern keine andere verbale Linguistik zumuten können und zu deren Erbauung als Anerkennung der niederen Intelligenz und der Gossenherkunft in fast jedem Satz ein F*** you oder ähnliche verbale Entgleisungen einbauen, damit auch ja keine vernünftige Kommunikation oder gar sinnvolle Dialoge ohne diese Entgleisung stattfinden. Was DC hier ... dafür habe ich noch nicht einmal mehr Worte.
Vor einer Weile habe ich DCs Titans die 3te Staffel gesehen und die Krise gekriegt. Fast jedes dritte Wort war F*** Dich. Bitte was? Ich hätte vielleicht eine Strichliste führen sollen um eine genauere Angabe machen zu können, aber die Mühe spare ich mir. Es gab nicht eine Folge mit einer vernünftigen Diskussion ohne das F*** Dich.

Diese absolut grausame Staffel bin ich durch; ein zweites Mal tue ich mir diese ganz sicher nicht an! So derbe Gossenslang, das ging mal gar nicht. Einmal ansehen reicht vollkommen um sprachlich dauerhaft geschädigt zu sein. Das zuhhören entwickelt sich sehr schnell zu einer Qual und Folter, die DC Comics einem da zumutet und abverlangt. Auf Grund dessen, werde ich keine weitere Verfilmung von DC Comics anhören. Ich habe keinerlei Interesse, derart Linguistisch beleidigt zu werden! Schämt euch DC Comics!
Ich verstehe es nicht. Was zum Henker soll das? Gerade von Comicrealverfilmungen (egal ob Film oder Serie!) und Comics erwarte ich mehr, als einen Beitrag zu allgemeinen Sprachverdummung. Sie sollten gerad auch im Sprachlichen Vorbildfunktionen haben und sich nicht des Gossenslangs bedienen. Das Gleiche erwarte ich auch auf andere Weise. Beispiel: Dawn of Justice: Bruce Wayne wacht auf und nimmt gleich mal zu Beginn des Tages Medikamente mit Alkohol ein. Ähh ... okay ... Nein, ganz sicher nicht okay. Comichelden - egal welcher Art sollten besser sein und einem nicht vormachen, wie man es nicht macht.
Ich habe bisher nur einmal eine Serie oder einen Film gesehen, wo jemand Alkohol abgelehnt und mitgeteilt hat, das er/sie/es Medikamente nimmt. Die Antwort des Anbieters des Alkohols meinte dazu, daß das vorbildlich sei. SUPER! Endlich mal EINER der zeigt, wie man es richtig macht! Nur ein einziges Mal, was für sich genommen schon ziemlich traurig ist.
Dazu muß ich auch feststellen, daß es zwischen Marvel und DC Comics einen gewaltigen Unterschied im Sprachgebrauch gibt. Während die Sprache in der Titan Staffel 3 - Red Hood - in das verbale Bodenlose sinkt und das scheinbar vollkommen in Ordnung ist, hält Marvel in Legion locker dagegegn. Xaviers Sohn hat in seinem Körper einen Mitreisenden, der ihn seit seinem Babyalter begleitet und in gewisser Weise erzieht. In einer Folge entgleist Xaviers Sohn verbal und sein Mitreisender (irgendwie auch sein Mentor), verweist ihn da drauf und hält ihn doch auf seine Aussprache zu achten. What!?! Wahnsinn! Marvel macht es in Legion; aber auch generell vor, wie man Sprache nutzen sollte. Marvel bedient sich der höheren Linguistik, während DC ... nun ja, seine Linguistik von dem Abgrund abkratzt und meint, daß es in Ordnung sei, seinen Zuschauern Gossenslang und permanente F*** you's um die Ohren hauen zu müssen, das es einen (mich jedenfalls) nur noch nervt, diesen linguistischen Unfall weiter mit anhören zu müssen.

Ich habe mittlerweile auch kein Bock mehr auf die allgemeine linguistische Verdummung. Der Anspruch auf die Aussprache, die Meßlatte (falls noch vorhanden), scheint doch ein wenig arg niedrig zu liegen.
Auf sprachliche Korrektheit und die richtige Einnahme von Medikamente scheint man keinen wirklichen Wert (mehr) zu legen. Was die richtige Einnahme von Medikamente angeht, legt man ohnehin kein Wert. Es ist egal, was ich mir ansehe (bis auf die eine Ausnahme) nimmt man durch die Bank weg Medis IMMER mit Alkohol der pur durch zerkauen ein. Schei* was auf dadurch enstehende Probleme in Form von Nebenwirkungen oder keiner Wirkung. Dann werden Medikamente auch gerne mal gekaut. Was zum ...? Seit wann sind Medis Kautabletten? Ist mir neu. Sicher, solche zum Lutschen gibt es, aber zum kauen? Davon ist mir keines bekannt. Ich glaube mich auch sehr dunkel zu erinnern, das (m)eine Ärztin zu mir sagte, das die Tabletten mit Flüssigkeit eingenommen und nicht gekaut werden. Äh .. wieso sagt sie mir das? Ich wäre noch nicht einmal auf den Gedanken gekommen dieses zu tun.

Untgeachtet dessen, wie soll man es besser machen, wenn einem in Filmen und Serien vor gemacht wird, wie man es nicht macht?
und daß das vollkommen in Ordnung so ist, weil man ja keine Nebenwirkungen zu fürchten hat, wenn man die chemischen pharmazeutischen Gifte mit Alkohol einnimmt. Das wird einem auch in Filmen nicht gezeigt. Aber, in einigen Serien, wie Law & Order: Specual Victims Unit (SVU). In der Serie, wird einem regelmäßig gezeigt, das die Einnahme der chemischen Pharmazeutika mit Alohol [;)] mit unter hoch explosive und Lebensgefährliche Nebenwirkungen haben.
Aber die SVU wird nicht von eine großen Masse (in Deutschland) gesehen, obwohl sie auf Grund ihrer Thematik so erfolgreich ist (Bei Staffel 16 ? habe ich aufgehört die Staffeln zu zählen). Doch im Allgemeinen, sollte die Filmindustrie sich noch einmal mit einem Krachen auf den Hosenboden setzen und ihre Hausaufgaben richtig machen. Gossenslang kommt selten wirklich gut an, außer bei Leuten, die keine vernünftige Art zu Sprechen gewohnt sind (familiär; Gangs; Mitläufer u.a.). Nur, weil es gerade "in" ist, heißt es nicht, daß man es nach und vormachen muß! Gerade Comichelden sollten davon Abstand halten und Vorbildfunktion haben. Sie sollten zeigen, wie man es nicht macht, was auch für die sprachliche Korrektheit und Einnahme von Medikamente gilt. Für mich haben die Film 6 TV Indurstrien hier gewaltigen Nachholbedarf und haben komplett versagt. Was ist schon dabei, wenn man das chemische Gift mit Alkohol einnnimmt? Herzinfarkt, Herz-Lungenkollaps, Kreislaufkollaps, Herzrhythmusstörungen ... Nullwirksamkeit im Bereich der Anwendungsverordnung, Halluzinationen, Psychosen ... die Liste an Nebenwirkungen läßt sich endlos lang von mir weiter führen, dann würde ich im nächsten Jahrhundert noch hier sitzen und tippen. Nebenwirkungen sind ganz sicher nicht spaßig, und auch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen! Mein eigener Körper ist Opfer von Nebenwirkungen, die bleibenden Schaden alleine schon bei richtiger Einnahme verursacht haben. Locker über 24 Stunden + wach sein, ohne Müdigkeit, ohne Konzentrationsstörungen ... verhagelt einem jedoch die Tagesplanung und evtl. Termine. Auf 24+ wach sein folgt knapp 24 Stunden Ratzepüh. Das hat mein Körper Lyrica zu verdanken. Ob es alleine nur an Lyrica liegt oder den Umständen zu der Zeit, ist für mich schwer zu beschreiben. Fakt ist jedoch, das mein Körper Schlaflosigkeit als Nebenwirkung nach gut 2 Jahren Einnahme hatte. DAS war in Kombination mit ohnehin schon vorhandenen Schlafstörungen durch LWS Schmerzen ohne Worte.
Dann sehe ich eine Menge Serien, Filme, Dokus wo die Amis so sorglos mit der Einnahme der Medikamente der Pharmaindustrie umgehen, das mir davon schlecht wird. Getoppt wurde das durch DCs Titan Staffel. Eine weitere Staffel von Titans sehe ICH mir unter diesen Umständen ganz sicher NICHT an. Mir ist das Interesse auf Grund der verbalen Entgleisungen und der linguistischen Vergewaltigung meines Gehörgangs abhanden gekommen.
Scheinbar ist die Film/Serienindustrie der Meinung, daß sie ihren Zuschauern/Fans keine sinnvolle, nicht entgleisende Konversation zu traut und den Zuschauern nur noch Low-Kost in Form des Gossenslang zumuten kann (Sprachkorrektur a la 1984 Leichtsprech?). Wenn die Messlatte so niedrig angesetzt ist, habe ich auf Dauer auch kein Interesse und noch wneiger Nerv da drauf, einen amerikanischen(!) Film oder eine Serie zu sehen, wenn den Zuschauen so wenig Verstand, Logik u.a. zugetraut wird. Eine Konversation im realen Leben in dem Gossenslang hat oft gravierende Folgen.
Ich rolle mittlerweile nur noch mit den Augen. Es ist einfach unerträglich was einem da vorgesetzt wird. Ich wende mich dann doch den Animes und/oder Oldtimern, Dokus zu, wo es noch SINNVOLLE Konversationen/Linguistik gibt und nicht jedes dritte Wort durch meinen Sprachfiler läuft, weil unter meinem Niveau. Ernsthaft? Kein Interesse mehr auf solche Konversationen. Mal eine Frage am Rande: wer im realen Leben, außer denen auf Platte, in Gangs; unterhält sich so? Es heißt nicht ohne Grund "GOSSENSLANG"! Mal, okay, damit kann ich mich arrangieren, aber am laufenden Meter? Nein danke. Ich verzichte freiwillig auf eine Fortsetzung und der Unterforderung meines Niveaus, weil einem nicht der Verstand zugestanden wird, von dem man regelmäßig Gebrauch macht/machen sollte!
Der angeblichen Meinung von "angesehenen Kritikern" und ihrer hochtrabenden (falschen) Meinung, kann ich mich definitiv nicht anschließen. Keine Ahung, wie die zu solchen Aussagen sich haben verleiten lassen können. An DC und denen die die 3te Staffel der Titans meinen hoch zu loben: Setzen! 6-!
IHR haben EURE Hausaufgabe NICHT gemacht. Da muß ich Marvel meinen Respekt und meine Hochachtung für zollen, das sie (leichte Ausnahme: nervtötender Deadpool) auf die Linguistik achten und einem keinen am laufenden Meter F*** you um die Ohren hauen - oder ähnlich Entgleisendes. "Mein Junge, achte auf Deine Aussprache." O_O! Es ist kaum vorstellbar für andere, aber für mich war das wie ... warmer Honig der durch die Speiseröhre in den Magen gleitet. Wow! Habe ich das gerade wirklich gehört? Wahnsinn! Einfach wahnsinn!
Ich glaube, das ist dann ein gewaltiger Unterschied zwischen Marvel und DC: die Aussprache! Marvel punktet bei mir diesbezüglich gewaltig. Jedenfalls, in der Linguistik.
Hmm, ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, daß es Deadpool (!) gewesen ist, der den Alkohol bei dem Besuch eines Firmenbosses in seinem Büro, den angebotenen Alkohol mit dem Kommentar der Medikamente abgelehnt hat. Ich bin mir da wirklich nicht sicher, deswegen ... Ich habe nur die Szene im Kopf, aber weder die Charaktäre noch den Film dazu, es war "nur" diese Szene, die bei mir mit Eindruck hängen geblieben ist. Wer es genauer weiß, kann es mir ja mitteilen. Ich selber habe Deadpool und Deadpool 2 nur einmal angesehen, zu chaotisch für mich. Armer Colossus ...

Vorbilder, sollten immer jene sein, die es besser machen, als die, die es anders/falsch machen. Vorbilder sind für mich jene, die es BESSER machen, die einem zeigen, wie man es richtig macht, es einem vorleben.
Eltern, Lehrer, "Idole", (Comic)Superhelden sollten immer Vorbilder sein, und einem zeigen wie man es besser macht, und nicht, wie man es im Falle von Bruce Wayne nicht macht!
Vorbilder snd jene, an denen man sich orientiert, die man - unbewußt - nach macht. Die Handlungen nach ahmt.
Wenn ich - als ein Vorbild - auf der Straße sichtbar Müll auflese und ihn sichtbar für alle, in einer Mülltonne in direkter Nähe(!) entsorge, werden es sich andere merken und es bei Gelegenheit nachahmen, weil es richtig ist! Wozu gibt es denn bitte Mülltonnen? Die sehen zwar nicht so dolle aus, aber haben einen Zweck, und der ist es nicht, gut auszusehen! DAS sind Vorbilder, an denen man sich orientieren kann und auch sollte, nicht aber an Alkohol-Medikamentenmißbrauchende (reiche Playboys, die Nachts Fledermaus spielen) Individuen! Das sind garantiert KEINE Vorbilder für den Alltag! Das erste was in jedem Film oder einer Serie der Amis geschieht, wenn Erwachsene wieder in ihr (gemietetes) Heim zurückkehren: ein Glas Alkohol ... in den meisten Fällen ist es Wein und dann wird im Verlaufe des Abends noch die ganze Flasche geleert. ... Ja schon klar. Nur mit Wein kann man einen Tag beenden und mit nichts anderem sinnigerem ... Mißbrauch von der Sprache, Alkohol und Medikamenten ist in jeder (mit wenigen Ausnahmen) schon Standard und ... normal. Wenn das kein Mißbrauch par Excellence ist ... da ziehe ich jetzt ganz bewußt keine Analogie aus dem Kopf. Es wird einem etwas suggeriert, was einfach nicht richtig, und schon gar nicht normal ist.
Wenn Mißbrauch zu Normalität wird, sollte es einen ziemlich nachdenklich machen. Ist euch und den Produzenten; Drehbuchautoren das eigentlich bewußt? Es gibt so viele Möglichkeiten. aber der Griff zu einer (Wein)Flasche ist stets die erste Handlung. ... Die Einnahme von Medikamenten mit Alkohol ebenso... Da wird kaum drüber nachgedacht. Nein, es ist vollkommen normal Alkohol für dies das und jenes zu mißbrauchen, ungeachtet dessen, was das einem suggeriert ... oder, wird es genau deswegen im selben Muster gedreht und behandelt?

Donnerstag, 18. Juli 2024

[Privat; Sozial] Sei Dankbar!

Immer wieder erlebe ich es gerade bei jungen Leuten, das sie zu mir sehen. Anhand derer offensichtlichen Gesichtsausdrücke, weiß ich um was es geht. Nicht ohne Grund habe ich einen vorgeschriebenen Zettel, mit dem Inhalt, daß man sich doch mal bitte über grauen Star informieren solle, bevor man sich selber lächerlich macht, weil der eigene Denkkasten nicht angestellt worden ist.
Ich trage die Sonnenbrille nicht zum Spaß oder, weil es "cool" aussieht, zu allen Jahreszeiten und bei jedem Wetter. Ich habe keine andere Wahl, wenn ich starke Schmerzen durch Licht vermeiden will [Bestes Beispiel: Heino!]. Angenehm ist das nämlich nicht! Man muß sich auch selber überwinden, gerade weil man damit zwangsläufig auffällt.
Anfangs habe ich die Sonnenbrille mit Zähneknirschen getragen. Ich kam mir dabei ziemlich doof vor. Letztlich erkannte ich aber, das mein Körper wesentlich besser mit dem Sehen klar kam. Vor allem die &%$§!# LED Beleuchtung tut so stark in den Augen weh, das es unweigerlich zu der Verkündung kommen muß, daß das Licht richtig schmerzt.
Mit Auffallen, Spaß oder Cool sein wollen hat das ganz und gar nichts zu tun, sondern es ist eine Notwendigkeit. Wenigstens bin ich nicht mehr die Einzige, die bei jedem Wetter und verschiedenen Lichtverhältnissen mit einer "Sonnenbrille" durch die City geht.

Junge Leute sind ziemlich ignorant und denken nie da dran, was für ein Glück sie haben, wenn ihre Körper (noch) gesund sind. Sie haben selten die Weitsicht um zu begreifen; es sei denn es betrifft jemanden selbst durch einen oder mehrerer Individuen in ihrem engeren Umfeld (Familie/Verwandte). Das Recht der Dummheit der jungen Leute. Nein, Naivität trifft es - glaube ich - eher, als Dummheit.
Also, sie haben noch die jugendliche Naivität. Da ist so nichts gegen zu schreiben, dennoch setze ich ein gewissen Grad an Intelligenz voraus. Ist das nicht gegeben, machen sich die "Spotter" selber lächerlich, nicht ich mich. Sie wollen als super da stehen, als besonders intelligent, weil sie glauben, sie können einen in das Lächerliche ziehen und wüßten es besser. Dumm nur, wenn es zu einem Bumerang wird und einen dann selber trifft.
Eines sollten alle - egal ob jugendliche Naivität oder Erwachsene - niemals vergessen: Du hast einen gesunden Körper! Das kann sich jedoch ganz schnell ändern! Dann befindest Du Dich im Zentrum Deiner eigenen Lächerlichkeit und wirst selber zu einem Ziel.
Sei ganz einfach dankbar, wenn Du und Deine Leute; Deine Familie/Freunde über gesunde Körper verfügt. Doch, jeder Körper wird mal alt und dann, kann man wirklich dankbar sein, wenn der eigene Körper noch lange ohne jede Zicken des Älter werdens mobil bleibt.

Doch auch in jüngeren Jahren kann es einen treffen durch einen Unfall oder genetische Defekte.
Ich denke sehr oft an die Zeit zurück, als ich mit meinem Körper noch sportlich gewesen bin, meinen Kampfstil trainieren konnte ohne auf die Lendenwirbelsäule (LWS) achten zu müssen, wo ich den Körper ohne Sonnenbrille außerhalb der Wohnung (oder auch innerhalb) bewegen konnte. Fahrad fahren; lange Strecken gehen und schwer tragen (Einkäufe); Hanteln stemmen; mein Geschwindigkeitstraining machen konnte, ohne dies das und jenes.
Das alles ist nicht mehr oder stark eingeschränkt möglich!
Ich vermisse die Zeit, in der mein Körper keine Schmerzmittel; Medikamente gegen neuropathische Schmerzen benötigte und ohne massiven Schlafstörungen gewesen ist. Die Zeit, wo keine medizinischen Hilfsmittel zum Entleeren der Blase und Inkontinenz auf Grund von Folgeschäden durch einen massiven Bandscheibenvorfall mit Cauda Syndrom; zum Stabilisieren der LWS und Kompression wegen Lipödem benötigt wurden.
Mein Körper hatte zwar hin und wieder ein paar Probleme mit dem Knie, aber ansonsten war er fit.
Der Bandscheibenvorfall, war ein Folgeschaden durch einen Crash mit der Hauswand in voller Geschwindigkeit und einem schweren Aufprall mit dem Hinterteil (Steißbein) auf den Betonboden. Das war die Ursache und es hat sich lange hingezogen, bis 2014 dann eine Not-OP fällig wurde, weil die Taubheit das gesamte rechte Bein lahmlegte; gehen ohne Unterarmstützen war nicht mehr möglich; und die Blase nicht mehr zu entleeren war.
Wie gefährlich das sein kann, weiß ich durch Mik. Somit hatte sein ... egal.
Eine SMS ging dann schließlich an meine damalige BeWo-Beteuerin, die mich auf eigenen Wunsch unverzüglich in die Notaufnahme brachte. Dort wurde ein unübliches MRT vorgenommen und festgestellt, was das Problem war. Mein Hinterteil, meine Blase und mein rechtes Bein waren durch das Kauda-Equina Syndrom betroffen. Mein Körper durfte nicht mehr gehen, er wurde in einen Rollstuhl gesetzt und am Abend einer Not-OP unterzogen. Gefragt wurde ich da nicht mehr, es wurde gemacht!
Wie ich hinterher erfahren habe, war mein Körper kurz vor einer Querschnittslähmung. Nur eine falsche Bewegung und das wäre es gewesen. Da verstand ich, wieso mein Körper in einen Rollstuhl verfrachtet und jegliche eigenständige Bewegung de facto untersagt worden war. Beunruhigt oder geschockt war ich bei der Diagnose und allem drumherum nicht im Geringsten. Mich berührte das nicht. Es ... war mir einfach egal. Diagnose, Ursache - fertig. Mehr brauchte ich nicht zu wissen.
Wie eine Stationsärztin zu mir damals sagte, scheint mein Körper alles mitzunehmen, was er kriegen konnte. Sie hatten bei der OP sogar noch den Gehirnstamm getroffen, was zu einer 3 tägigen absoluten Bettruhe führte. Ja, bewege Deinen Körper 3 ganze Tage mit einem Teilgelähmten Körper mal nicht, der zum einen nicht so konnte wie er wollte(sollte) und zum anderen, das Liegen auf nur einer Stelle möglichst OHNE Bewegung ein Alptraum für die Darmentleerung wurde. Ssssuper.
Gefragt hatte man mich damals nicht (was in solchen Fällen auch nicht getan wird!), die Not-OP wurde sofort angesetzt. Der Grund lag in der Blasenentleerungsstörung, die für jeden Körper gefährlich ist. - Kleiner Wehrmutstropfen: wenigstens traf es "nur" die Blase und nicht auch noch den Darm, doch die Schädigung hat Folgen: Inkontinenz; Teillähmung des rechten Beines, weiter vorhandene Taubheit des rechten Hinterteils. Die Lähmung/Taubheit ist bis 2017 teilweise zurück gegangen und mein Körper benötigt keine Unterarmgehstützen mehr um nicht auf die Nase zu fallen, weil das Bein nicht gehorcht und hochgradig; durch die fast vollständige Taubeit/Lähmung; instabil ist. Es wurde auch kein Medikament mehr benötigt, das der Blase helfen soll, sich entleeren zu können. Wenigstens ein Medikament weniger.
Leider ist die Schädigung nicht, also nicht vollständig verschwunden. Folgen sind nicht nur Blasenfunktionsstörung; Taubheit; Teillähmung, sondern auch neuropathische Schmerzen.
Jeder einzelne Schritt tat weh. Ich konnte mit meinem Körper einige Jahre keinen längeren Strecken zurücklegen. Laufen geht sowieso nicht mehr, wegen der Teillähmung und der Schmerzen Knochen auf Knochen im LWS Bereich. Der Pfuffer hat sich abgenutzt. Sie hatten den Kern der Bandscheibe entfernt, doch die Ummantelung beibehalten. Irgendwann ist auch die Hülle weg, die ein Puffer gewesen ist.
Ich mußte zu einer Neurologin, die ein Glücksgriff gewesen ist!
Ich habe in Wuppertal schon einige Ärzte durch und platt gemacht, in dem ich ihnen ihre eigene Unfähigkeit vorführte. Manche Ärzte neigen dazu, sich in die Dinge einmischen zu wollen, die NICHT in ihre Zuständigkeit fällt und von denen sie noch nicht einmal einen Hauch von Ahnung haben.
Auf Grund des Lipödems wurde meinem Körper gerne Fettleibigkeit bei 1,74 m und 70 kg vorgeworfen. Die sahen nur den "Reithosenspeck", aber es interessierte sie das Gewicht nicht, sondern sie schlossen gleich da drauf, das mein Körper übergewichtig sei. Ohh, das rappelte etliche Male, auch vor anderen Patienten. Ich machte die Ärzte klein. Ich zerlegte jeden Arzt in seine Einzelbestandteile. Nicht schön, aber gerechtfertigt!
Ich habe 3 Orthopäden in dieser Stadt durch, die ihren Job gar nicht oder absolut fachfremd machten. Ein Arzt, der in Rente ist und an dessen Namen ich mich zu meinem Unmut nicht mehr erinnern kann; fand dann heraus, wieso mein Körper mit dem linken Großzeh Probleme hatte und nicht mehr Schmerzfrei gehen konnte: Verknöcherung. Super! Knochen auf Knochen. Er verschrieb eine Schiene, die Tag und Nacht getragen werden kann. Endlich ein Arzt der seinen Job mal richtig machte und nicht nur die Ursache, sondern auch das Problem gefunden und die Qual des Gehens beheben konnte.
Das war eine kurze Exkursion in die Absurdität der Mediziner, oder eher: möchtegern Mediziner. Keine Ahnung, wie die ihre Apbrobation erhalten haben. Sein Job nicht machen, aber mit einem Boris Becker Bildschirmschoner angeben. Frei nach dem Motto: Ich kenne ihn. Ich habe für ihn gearbeitet. - Ja, für'n Eimer hast Du das. Würdest Du wissen was Du tust, dann hättest Du das Gleiche heraus gefunden, was der andere heraus gefunden hat, anstatt zu behaupten, es sei alles in Ordnung. Bis zu dem in Rente gegangen Orthopäden und der Verschreibung und den Einsatz der Hallux-Valgus Schiene war gehen OHNE Schmerzen Kunst, nicht Können!
Deswegen, war ich extrem vorsichtig bei meinem ersten Antritt bei der Neurologin. Ich bat meine BeWo-Betreuerin zu meiner eigenen Sicherheit, dabei zu sein. Wie ich es seit den Absurditäten zu meiner eigenen Sicherheit einzurichten pflegte. Gerade auch wegen meiner Stummheit war und ist das bei neuen Ärzten eine absolute Notwendigkeit. Die vorhandenen sind "gut erzogen" worden.
Die Neurologin hat sich als äußerst Gewissenhaft erwiesen. Sie wirft nicht mit Medikamenten nur so um sich, sondern ist bei dem Einsatz derer sehr verantwortungsvoll!
Seit dem habe ich 5 Ärzte und mit Pech, kommen noch weitere hinzu. Da Ibuprofen nach jahrelangem Einsatz die Nieren geschädigt hat. Das wird von meiner Hausärztin (HÄ) durch regelmäßige Blutentnahme (BA) überwacht. Seit dem radikalen Absetzen von Ibu; nach der ersten BA; halten sich die Werte stabil, laut Aussage meiner HÄ.
Ein Nephrologen (Nierenspezialist), will ich nach Möglichkeit vorerst meiden. Ich habe kein Interesse da dran, eine Odysee le Doc zu vollziehen. Ich tue alles, was mir möglich ist, um meinen Körper zu unterstützen. Macrogol um der anderen Darmhälfte des Körpers zu helfen (Oben funktioniert es, unten nicht), Cranberries für die Gesundheit der Blase; Gabapentin für gegen die neuropathischen Schmerzen. - Lyrica hat zu den massiven Schlafstörungen geführt, denn eine unschöne Nebenwirkung von Lyrica sind Schlaflosigkeit. Bei meinem Körper ging es bereits auf 4-5 Tage OHNE Müdigkeit, OHNE Schlaf zu. Legte ich ihn hin um ihn zu animieren zu schlafen: nichts. Nicht, nichts und wieder nichts. Ich las dann mal "Spaßeshalber" den Beipackzettel und in den Nebenwirkungen. Ja! Hola! Schlaflosigkeit. Na Besten dank auch! Knoblauch und Zwiebeln für die Nieren.
Seit dem sind die Schlafstörungen geblieben. Mein Körper bleibt locker ohne Einnahme von unterstützenden Medikamenten 48 Stunden+ wach. Keine Müdigkeit - nichts! Mir geht das alles tierisch gegen den Strich! -
Da mir das auf Grund der Anzahl der Tage ohne Schlaf zu gefährlich geworden war, setzte ich nach Eruierung des Problems Lyrica ohne Arztrücksprache (die zu einem späteren Zeitpunkt erfolgte) unverzüglich ab! Es half nicht sofort, doch es war wieder möglich - mit gewissenhafter(!) Einnahme von einem Schlafmittel. Meine damalige HÄ schob ein wenig Panik oder Sorge und beauftragte die Firma meiner Haushaltshilfe als Aufsicht, daß ich diese auch so einnahm, wie besprochen, und kein Mißbrauch (Suizid) stattfand. Dazu sollte man aber wissen, daß ich Gewissenhaft mit den Medikamenten umgehe, die mein Körper erhält. Ich habe noch immer die Morphiumtablette, die mir der Arzt auf der Station bei der Entlassung gegeben hat!
Kein Alkohol oder was auch immer für die Einnahme. Ich zerkaue die Medikamente nicht, der Körper trink so gut wie KEIN Alkohol. Wenn denn dann mal Alkohol getrunken wird; ich das schon vorher weiß; wird die Medikation für den Abend/die Nacht NICHT eingenommen um eventuelle unerünschte Nebenwirkungen zu vermeiden. Wenn denn doch die Einnahme sein muß, dann erst 3/4 Stunden später!
Damit angeben, daß man die Medikamente sogar mit Alkohol einnimmt, finde ich ... voll daneben, um das mal ganz gelinde auszudrücken. Das ist - aus meiner Sicht - nichts, womit man angeben kann oder gar sollte, sondern eher traurig.
Ich erinnere mich dunkel, wie mir eine verstorbene Bekannte einmal sagte, das sie mich dafür bewundere, weil ich so stark sei. Sie war Alkoholabhängig und mußte diverse Medikamente einnehmen, da es um die Organe in ihrem Körper nicht sonderlich gut wegen ehemaligen Drogenmißbrauchs bestellt gewesen war, das kann zu Organversagen führen.
Für mich, war das etwas Neues, etwas Ungewöhnliches, das mich jemand auf Grund meiner Stärke bewunderte. Wann immer mir Alkhol angeboten wurde/wird, lehne ich mit Blick auf die Medikamente und deren Wirksamkeit - gerade auch wegen Gabapentin und dessen Wirkungskreis - ab. Das ist für mich keine Schwierigkeit, da ich Alkohol nichts abgewinnen kann, außer vielleicht mal zu Beltaine und Samhain. Ein Glas max. 2 Likör, das war es dann. Keine 3+ Gläser, oder gar die ganze Flasche.
Mir ist bewußt geworden, in vielerlei Hinsicht, daß ich zu so etwas wie einem Vorbild geworden bin. Ich mußte das erst selber erkennen - bei meiner Ergo-Therapeutin. Seit dem, halte ich mir das ständig vor Augen: Du bist ein Vorbild, also verhalte Dich auch so. Bumms. pfff

Dagegen halte ich, das viele falschen Vorbildern wie Bruce Wayne/Batman oder wen auch immer in Filmen/Serien/Comics der USA folgen. Die Amis (inkl. Batman) nehmen die Medikamente wie Bonbons ein. Futterluke auf, Medikament einwerfen, kauen mit Alkohol runterspülen, oder gleich in Ganzem herunterspülen, ABER, das ist ein anderes Thema, daß ich zu einem anderen Zeitpunkt anschneiden und posten werde. Der Post ist schon fertig, muß jedoch noch ein wenig bearbeitet werden. ;)

Ich habe den Blick auf das Thema nicht verloren; keine Sorge; doch folgt es vielen, vielen Verwinkelungen. Denn das Thema an für sich ist ein breitgestreutes Themenfeld, wo viele Faktoren etc. einfließen.

Nun, wie dem auch sei, leider hatte die Stationsärztin damals mit meinem Körper recht: er nimmt alles mit, was er kriegen kann. Ich schreibe dazu: eine beschi~eidene Genetik. Ich selber bin dankbar, das mein Körper keine Kinder gebären kann und darf. Jetzt mit Blick auf die LWS-Schädigung sowieso nicht mehr. Ich habe kein Interesse da dran, meinen Körper in einen Rollstuhl zu verfrachten. Jedoch, werfe ich jenen die meinen Körper zeugten Unverantwortlichkeit vor und das ist nichts, auf das man "Stolz" sein kann.
Wenn bei einem von beiden einen genetischer Defekt wie Lipödem vorliegt, halte ich es für unverantwortlich, ein Kind mit dem vererbbaren(!) Defekt in die Welt zu pflanzen! Ich sehe es mit Blick auf die Gehäßigkeit und Grausamkeit von diesen Individuen, die heute Mobbing genannt wird. Kinder, als auch Erwachsene leiden unter diesem Defekt. Aber, wer von den Elternteilen ist schon so verantwortlich und denkt an die Folgen, die es für das Kind/den Erwachsenen mit diesem Defekt hat? Hauptsache ein "Balg" wird geschaffen und damit auch die eigene defekte Genetik/DNA weitergegeben. Super Idee. ... NICHT!
Vorbild zu sein, hat ebenso viele Facetten, wie das Thema Gesundheit, älter werden und anderes was da rein passt.
Ja, ich erinnere mich; mein Körper, als auch ich - leiden unter den Defekten die teilweise durch die beschi~schädigte Genetik/DNA entstanden sind, teilweise durch äußere Einflüsse - der erwähnte Crash mit hoher Geschwindigkeit des Körpers mit der Hauswand -; ich hatte die Wahl: Wand oder Fenster, mehr ging nicht in einer Sekunde zu entscheiden. Fenster: das wäre ein Schock für die junge Dame gewesen, die dort geschlafen hat und die Schäden hätten Lebensgefährlich durch das Glas sein können. Also blieb nur minimale Lenkung und ab gegen die Hauswand mit harter Landung auf den Hosenboden. Mehr an Entscheidung war in dieser einen Sekunde der Wahl nicht möglich. Dankbar bin ich für die guten Reflexe meines Körpers, sonst wäre die Sache anders ausgegangen und Jesse wäre eine Waise geworden. So bin nur ich die, die zurück gelassen worden ist.

Gerade in der heutigen Zeit kann so vieles mit einem Mal geschehen, ohne daß man selber irgend etwas oder nur minimal dagegen unternehmen kann. Wie schnell geschehen Autounfälle, oder Motorradunfälle etc.? Schneller als man gucken kann. Mit guten Reflexen kann man vielleicht das Schlimmste verhindern, aber nicht alles. Wie bei mir die Wahl zwischen Hauswand oder Fenster. Zu dumm, das die Batterie meiner Tasxchenlampe genau dann ausgegangen ist, als ich mit meinem Körper die unebenen Stufen des Gartens runter mußte, mit dem Fuß hängen blieb und dann ... Booom! Jahre lang Probleme. Die LWS war durch den Aufprall so stark gestaucht worden, daß es eben irgendwann bei nicht Behebung der Stauchung zu Folgen kommen würde.

Ich vermisse diese Zeiten, wo ich wirklich unabhängig gewesen bin, mein Körper belastbar und sportlich (trotz vermeindlicher Fettleibigkeit/Übergewicht!) gewesen ist. Wir konnten in unserem Haushalt (bis auf Saugen) alles alleine machen. Saugen: der damalige vorhandene Sauger war extrem Ohren feindlich. Mittlerweile haben es auch die dümmsten Firmen verstanden, das Laut nicht gerade angenehm ist - weder für Tiere, noch für Leute mit einem feinen Gehör. Da wird dann Saugen zu einer Qual und so lange es geht eher vermieden. Heute habe ich einen Sauger, den mein Körper ertragen kann, weil die Lautstärkendesigner es dann auch mal begriffen haben und Saugstauber hergestellt werden, die man nicht mit Widerwillen und Grausen auf Grund des fiesen Soundpegel anwirft und nutzt. Über 70 Dezibel sind dann schon Ohren feindlich.

Meine Geschichte in Bezug auf Gesundheit und Belastbarkeit ist für mich äußerst frustrierend, was auch dazu führt, daß ich hin und wieder auf meinen Körper extrem wütend und gar nicht gut zu schreiben bin. Ich würde ihn dann nur all zu gerne an die Wäsche gehen. Probleme habe ich damit keine. Mein Verhältnis zu meinem Körper ist ohnehin seit 1998 gestört. Manmchmal vergesse ich nur, wie vieles andere, daß es nicht die Schuld meines Körpers ist, daß er jetzt so eingeschränkt ist und nicht mehr so kann, wie ich es will. Ich tue mich schwer damit, daß er kein Schwerlasttransporter mehr ist und nur noch 5 kg (!) tragen darf, was mitunter je nach Tagesform auch nicht gerade leicht ist. Mich frustriert die ganze Situation, die partiell mit unter starke Inkontinenz, das nutzen von Hilfsmitteln wie Katheter, einem TENS Geräts und und und ...
Und wenn dann (vor allem junge Männer Morgendländischer Abstammung, wie ich feststellen muß!) sich hinstellen und da drüber feixen, daß es zwar bewölkt oder regnerisch ist, mein Körper aber trotzdem eine Sonnenbrille tragen muß. Sie wissen nichts von all dem, was da noch ist. Nichts von den ganzen Problemen, den mitunter starken Schmerzen, die Bewegung so erschweren, daß so gut wie nichts mehr geht, Spülen, saugen in Etappen, die dahinter stehen. Wärmeflaschen im Dauereinsatz, TENS und anderem. Sie wissen nichts von all dem Leid, das man im Stillen, alleine mit sich ausmacht, die ganze Geschichte, die dahinter steht. Wissen nicht, wie es ist, wenn man nicht mehr so kann wie man will. Sie wissen nicht, wie frustrierend das ist, wenn man nicht mehr am gesellschaftlichen Leben - Besuche bei Bekannten/Freunden- teilnehmen kann, weil der Körper gerade einen ganz beschi~eidenen Tag hat und einen damit boykottiert und "quer schießt". Planung für die Tonne. Aber auf die Idee zu kommen und mal zu fragen, tut keiner! Nein, man macht sich lieber lustig da drüber.
Ich mag zwar seit pfff keine Ahnung zurück gezogen leben und das auch für gut befinden, aber wenn dann da eine Neurologin ist, die das nicht verstehen kann, daß das für einen absolut in Ordnung ist, die einen dazu bringen will, mehr Kontakte außerhalb zu haben - ist das dann noch frustrierender. Die Covid-19 Pandemie habe ich - im Gegensatz zu vielen anderen - locker weggesteckt. Mich hat es nicht tangiert, weil ich vorteilhafter Weise ausnahmsweise, nicht über sonderlich viele persönliche/soziale Kontakte verfüge und somit isoliert gewesen wäre. Soziale Kontakte erzeugen auf Dauer eine Art Abhängigkeit. Ich pflege sie in gesunden Maßen (für mich gesund) und das reicht mir. Mir reicht es "meine" Leute einmal im Monat zu sehen, oder alle paar Monate - wenn die Erinnerung mitspielt!
Ich habe irgendwann festgestellt, das mir zu viele Leute "auf der Pelle" nicht gut tun. Ich wurde dann irgendwann richtig gehend aggressiv gegen diese Leute. Ja, ich bin höflich und freundlich, aber ich bevorzuge nun mal meine Ruhe. Hin und wieder Kontakte pflegen, okay - kein Thema, doch bitte nicht bei mir. Aber jeden Tag über Stunden oder wie oft auch immer? Danke nein. Ich verzichte.

Wenn man so viele (gesundheitliche) Probleme hat, ist das alles andere als lustig oder ein Spaß. Es streßt, frustriert, macht wütend und läßt einen irgendwann resignieren. Dann hört man auch immer wieder (ich rolle da jedesmal nur noch die Augen), wie jung der Körper eigentlich sei ... -.-* bei einer beschi~eidenen Genetik, kann der Körper dann noch so jung sein, die Genetik ist nun mal beschi~eiden. Ich kann es nicht mehr hören. Vielleicht sollte ich jedesmal, wenn ich diesen Satz höre, einen Euro verlangen -.-*.


Manchmal denke ich, daß ich die A*karte gezogen habe, weil ich nicht sonderlich "sozial" eingestellt bin und es in einiger Hinsicht doch gut wäre, wenn ich jemanden hätte, der für mich da wäre und mich unterstützt. Aber, die Dinge und meine Wahl sind/ist, wie es ist.


Das ist nur ein Beispiel. Es gibt viele Individuen, die es noch härter erwischt hat und über die sich hirnlose Personen lustig machen. Das jedoch nur, weil sie nicht weiter als von 12 bis Mittags oder bis zu ihrer eigenen Nasenspitze denken. Sie glauben von sich, ihre Körper seien unverwundbar, bis dann der "Blitz" bei ihnen einschlägt und ihr ganzes Leben sich von Grundauf ändert. Dann denkt man nach und findet das alles dann gar nicht mehr so witzig. Diese Individuen sehen auch nur einen Ausschnitt und kennen nicht die ganze Geschichte; das Leid, die Qual, die Schmerzen und sehr viel mehr, das da hinter im stillen Kämmerchen vorhanden ist; welche Kämpfe man im Stillen ausfechten muß!
Deswegen: sei dankbar, wenn Du und die Deinen einen gesunden Körper haben, der mobil ist und (noch) alles mit macht.
Wie bei meinem Körper, kann sich das sehr schnell ändern und dann ... vermisst man die Zeit, wo der Körper noch so konnte, wie man es wollte. Sei dankbar, wenn in Deiner Familie kein Gendefekt wie das Lipödem vorhanden ist, doch denke stets da dran, wer "Fett" ist, frißt nicht wie ein Scheunendrescher, sondern kann auch unter dem Defekt Lipödem leiden.

Tja, so ist es nun mal. Mein Körper ist zu 100% eingeschränkt und ich ... wünsche mir mehr als oft, daß es anders wäre; das mein Körper nicht diesen Einschränkungen unterliegt, wieder unabhängig und mobil ist. Das er wieder Fahrad fahren und diverse Bürger fast auf den Lenker sitzen hat, weil auf dem Ding nicht gefahren, sondern geheizt wird. Jetzt steht mein tolles Bike unten in dem Kellerabteil und rostet fleißig vor sich hin. Kaum gefahren und jetzt von mir nie mehr genutzt.

Also bevor Du Dich in Zukunft über andere lächerlich machst, denke bitte da dran, daß da oftmals sehr viel mehr da hinter steckt, als Du mit bloßem Auge sehen kannst! Das könntest auch Du selber sein!

Ich muß noch hinzufügen/anmerken/hervorheben: OHNE Jesse, die ab 2016 meinen Körper geholfen und unterstützt hat, wäre mein Körper jetzt nicht da wo er ist. IHR habe ich es zu verdanken, das mein Körper wieder halbwegs mobil ist.

Mittwoch, 10. Juli 2024

[Privat] Schockmomente

Wir sollten mal dringend an unserer Art der Kommunikation arbeiten. Das ist die selsamste Art um miteinander zu kommunizieren und zu interagieren.
Du bist mit Abstand die wohl rätselhafteste Frau, der ich je begegnet bin. Da kann sogar meine ehemalige Mentorin nicht mithalten.
Du hast Dich also entschieden, auch, wenn ich es nicht wirklich nachvollziehen kann.
Ich bat Dich, mich gehen zu lassen und zu vergessen, daß es mich gibt, zumal Du mich auf dieser Ebene doch ohnehin verleugnest und jede Form eines Kontaktes meidest/blockierst.
Ich habe also gute Gründe, doch Du stellst mich immer wieder vor die Frage, wer Du eigentlich wirklich bist. Das ist ein Rätsel für sich. Ob ich das lösen will, sei mal so dahin gestellt.
Ich sollte es eigentlich von Dir gewohnt sein, tue ich aber nicht!
Ich komme mir noch immer vor, als hätten ein Bulldozer und (m)ein Hämmerchen Marke Abrissbirne mich gleichzeitig getroffen.
Wieso… fängst Du mich auf, stützt mich und hälst mich fest, intensivierst das was da zwischen uns ist? Ich verstehe das nicht!
Du scheinst zudem jemanden gefunden zu haben, dem Du genug vertraust um ihn zu involvieren in das was das auch immer das zwischen uns ist.

Ich habe unsere heutige Begegnung in meinem Buch der Schlafbegegnungen festgehalten und mich dagegen entschieden, sie zu veröffentlichen. Du brauchst meine Worte nicht als eine Bestätigung für Dich. Du weißt selber am Besten, was Du tust und, wieso Du tust, was Du tust.
Dein Partner ist äußerst mitteilsam. Junge, kann der reden. Irgendwann hat mein Verstand die weitere Aufnahme seiner Worte verweigert. Auch deswegen, weil Deine Handlungen meine Aufmerksamkeit erregten, obwohl mich kurze Zeit später vollkommen unvorbereitet (m)ein Hämmerchen Marke Abrissbirne und ein Bulldozer gleichzeitig erwischt haben. Was zu einem längeren Blackout meiner Sinne, Wahrnehmung etc. führte, während Du die ganze Zeit meine Hand weiter in Deiner umschlossen hieltest. Selbst, wenn ich es gewollt hätte, hätte ich dagegen nicht den Hauch einer Chance gehabt. Ich wurde komplett überrollt, meine Sinne überflutet.
Heute war einiges das erste Mal, ohne jeden Vorbehalt, ohne Zweifel. Du hast mich festgehalten, trotz mehrfacher Bitte mich gehen lassen und mich immer zu Dir zurück geholt, wann auch immer mein Körper wach wurde.
Du hast mir etwas gegeben, von dem noch nicht einmal weiß, was es ist und noch weniger - wieso.
Was willst Du von mir Stephanie, und wieso? Spiel keine Spiele mit mir und versprich nichts, was Du auf dieser Ebene weder halten kannst, noch es willst! Ich bin für heute wirklich bedient.
Bei der mT gewesen, wieder auf dem Rückweg: 3(!) Schockmomente. Ich begegnete 3 Frauen, die aussahen wie Stephanie. Einziger Gedanke: Das kann nicht sein!
Erleichterung: dem war auch so. Keine Stephanie! Woher sollte sie auch wissen, wo ich zu finden bin?
… ... … … … !
Toller Knochen =_=.

Dienstag, 9. Juli 2024

[Privat] Der Schmerz bleibt derselbe

Da ich mangels PC kein Video machen kann und es auf dem Tablet eine reine Zumutung ist ... Ich habe es lange im Kopf gehabt. Ich wußte, was ich wollte, wie es aussehen sollte.
Perfekt ist es zwar nicht, aber es ist, wie ich es seit vielen Monden im Kopf habe. War zwar etwas teuer, aber das ist es mir wert. Sie ist/sind es mir wert.
Heute war der erste Tag, an dem ich es außerhalb der Wohnung getragen und ein wenig damit "angegeben" habe.
Ich habe mir sehr viel Zeit bei der Wahl des Anbieters, als auch der Erstellung gelassen. Wobei ich äußerst kritisch und "penibel" gewesen bin.
Bloß keinen Fehler machen, auf die Details und da drauf achten, was für mich wichtig ist.
Ja, Jesse ist ein Blickfang. So… wunderschön. Ich weiß zwar nicht, was Liebe ist, aber… spielt das wirklich eine Rolle?
Die Tränen, die ich weine, die Sanftheit die ich habe, wenn ich an meine Schwester denke, sagen mir mehr als ich in Worte zu kleiden vermag.

Dein Körper ist zwar erst seit 4 Jahren und 165 Tagen in meinen Armen gestorben, doch der Schmerz und die Tränen sind dieselben geblieben. Ich weiß keinen besseren Weg Dich zu Ehren. Zu zeigen, wie viel Du mir wirklich bedeutest. Sollte ich mal wieder einen PC haben, werde ich das Video nachholen. Das passende Lied habe ich eigentlich schon…

Mein Spruch: "Zeit heilt keine Wunden, man lernt nur mit ihnen zu leben. […]" hat intessanter Weise schon die Runde gemacht, wie ich heute erfahren habe. Er stammt übrigens Original von mir. Da bin ich mal ein wenig eigen. -_^






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