Was schon geschrieben wurde:

Montag, 20. Juli 2009

Durchgeknallt

Nein, diesmal betrifft es mich nicht, obwohl ich auch kurz davor bin durch zu drehen und mich nur mühsam beherrsche meine Wohnungseinrichtung nicht zu schrotten, bin ich nicht so irre und trete oder klopfe oder was weiß ich, bei meinen Nachbarn an die Tür, weil die mich angeblich terrorisieren.(Obwohl ich wirklich Nachts allen Grund dazu hätte und mich auch tierisch zusammen nehmen muß um nicht dem Impuls zu erliegen aufzustehen, deren Türe unter mir ein zu treten und deren Anlage zu schrotten... bei DEN Bekloppten und Rücksichtslosen Zweibeinern die zu meinem Leidwesen ihren Egotrip schieben und und und und - und nein, das ist keine Paranoia.. Laute Musik und wummernde Bässe sind alles, nur eines nicht Lustig. Nicht mitten in der Nacht!). Da mein Körper derzeit schlecht schläft, war ich ziemlich verärgert was die Randale von immer wieder knallenden Türen im Hausflur angeht. Ich habe zwei Männerstimmen gehört und es war ziemlich laut...Ich schloß daraus das die unter mir mit denen in der Mitte aneinander geraten waren. Was mich ein wenig irritierte und sogar verstörte Oo. Den kurzen Gedanken zu lauschen schob ich an die Seite. Ich bin kein Zweibeiner...! Ich habe so etwas nicht nötig! Wenn es mich etwas angeht wäre man mir schon längst auf den Zeiger gegangen oder würde es ein wenig später tun. Was die da abkaspern ist deren Sache und geht mich nichts an! Also umdrehen und den vollkommen übermüdeten Körper weiter schlafen lassen. Eben stand dann ein Bekannter vor der Tür, der - wie so oft in der Vergangenheit - mein Schild und die warnenden Zettel ignorierte... Ich war kurz davor ihm meine Faust zur Begrüßung ins Gesicht zu donnern..., als ich mich dann doch entschied die Tür auf zu machen...., und schon meinen Block grapschte und den Kugelschreibe in Anschlag hielt um evtl. dem Mann in der Mitte zu schreiben ob er nicht lesen kann... Ich war genervt und abweisend. Die ganzen Zettel und so weiter pecken nicht OHNE Grund an meiner Tür oder weil sie schön bunt und farbig beschrieben sind!
Und da wer auch immer da vor der Tür stand nicht gehen wollte... Ich war nicht wirklich überrascht... Er stand vor mir und meinte: Nur kurz es ist etwas passiert... Ich schrieb nur Was? und dachte gleichzeitig, daß ich hoffe, daß es wichtig war, sonst würde er sich mit meiner Wohnungstür unterhalten müssen. Und er berichtete von dem Terror heute morgen... und das er bei denen über ihm, die ihn angeblich seit Jahren foltern und so weiter - wo mein schlichter Gedanke war, das er sich dringend in psychiatrische Behandlung begeben soll und mir dann einfiel, das er ja in psychologischer Behandlung ist, aber eine Einweisung "dankend" abgelehnt hat - etwas lauter an die Tür geklopft hat... (Etwas lauter? So nennt man das heute?) Also nach dem was ich da gehört habe (schließlich hat die Randale meinen Körper geweckt ><) war das alles andere als mal lauter an die Tür klopfen...ôo. Ich kann mich da auch irren, aber mein Gehör ist dann doch sehr empfindlich und doch recht gut. Mein Gehör hat diese Randale schließlich aufgefangen und deswegen ist dann auch mein Körper wach geworden.. Ich bin deswegen schon ziemlich "maulig"... Seit Tagen schläft mein Körper kaum noch, zu dem bin ich am unteren Rippenbogen ziemlich ... /hmm verletzt? Da mein Körper immer wieder geweckt wurde, konnte ich diese Verletzung nicht ausheilen und es tut höllisch weh -.-* >_<*.
Ok, weiter ging es. Ich schrieb: Du hast hier Terror geschoben? Er: "Jetzt fängst du auch noch an." Ja bitte, was soll ich denn sonst dazu schreiben, wenn mein Körper davon geweckt wird, weil da etwas gewaltig stört und mein Körper der Meinung ist, das es da schon erforderlich ist, daß ich entscheide - im Falle des (Un-)Falles wach zu sein und eine evtl. Bedrohung/Gefahr aus zu schließen? Terror ist Terror, wenn mein Körper deswegen nicht schlafen kann grummel. Es ist mir egal aus welchen Beweggründen er da Terror schiebt. Aber, es ist nicht ok, wenn er sich da tierisch in etwas verrennt. Er kommt sich vor als würde alle Welt sich gegen ihn verschwören und ihm niemand helfen, aber daß ich ihm schon vor Monaten einen Hinweis und einen Rat gegeben habe, was er machen kann, das wird dann mal nicht erwähnt, nein, das wird dann aus falschem Stolz (oder Dummheit) vergessen und an die Seite geschoben. Das das der einzige Ausweg, die einzige Lösung für ihn ist, die ihm selber hilft, das will er nicht sehen. Statt dessen klagen wie lieber ein wenig. Ich kann auch nicht arbeiten, bin auch au, ja und? Ich habe es mir nicht ausgesucht, das mein Hirn macht was will und mich gerne mal im Stich läßt...Aber ich versuche mein Bestes mich nicht unterkriegen zu lassen, auch wenn es im Moment echt schwer ist und ich mir wirklich liebend gerne den Schädel einschlagen würde und manchmal sogar knapp davor bin und meinen Arm gerade noch davon überzeugen die Tasse wieder hin zu stellen - wäre schließlich schade um den Inhalt... -,- Was denn? Einwände? Nicht? Gut!
Er klagte mir sein Leid, das die, die über ihm wohnen ihn seit 3 Jahren foltern, er nichts machen kann, nicht arbeiten etc... und das die neuen Vermieter ihn vermutlich raus klagen werden und so weiter... Ich habe - ganz ehrlich - nur mit halben Ohr hingehört. Ich war genervt und sauer und ich habe verdammt noch mal eigene Probleme und finde es nicht ok, wenn er da steht und mich anmacht von wegen die Menschenviecher sollen gehen oder er ist weg... Zweibeiner ist immer noch eine nettere Bezeichnung, finde ich, auch wenn ich seinen Groll verstehen kann und ihn gegen diesen Groll sogar schon in meinen Träumen teile, sollte man doch immer ein wenig Respekt und Achtung oder ein gewisses Maß an Toleranz vor den anderen Wesen haben. Die haben dann wohl die Cops gerufen (ich mag es nicht sie Polizei oder Bullen etc. zu nennen!) und die haben denen dann Recht gegeben. Er klagte, das wenn er die Cops wegen Ruhestörung holt, das die dann immer wieder mit dem Kommentar abziehen, das da nichts ist und er für verrückt gehalten wird... (Was eindeutig nicht auszuschließen ist.. Er sollte sich wirklich dringend in stationäre Psychiatrische Behandlung geben, auch wenn ich wirklich NICHTS von denen halte, aber manchmal ist es schon sinnvoll und notwendig... sigh Nur will und werde ich mich da nicht soweit, oder besser gar nicht aus dem Fenster lehnen!). Das sie denen Recht gaben, konnte ich durchaus nachvollziehen, da in dem Moment die Paragraphen an mir vorbei zogen und ich genau wußte gegen welche er alle verstoßen hat. Ich schrieb ihm, das sein Verhalten nun mal nicht richtig ist und er, mit meinen Worten freundlich ausgedrückt, selber Schuld daran sei. Was ich ihm nicht schrieb war, daß ich dachte das er doch ziemlich überzogen reagiert hat.
Auf irgendeinen seiner Wasserfallartigen Äußerungen schrieb ich dann, das er das selber wissen muß. Und das ich ihn enttäuschen muß, was den angeblichen "Terror" derer über ihn angeht, da die da eindeutig und nachweislich rein gar nichts von dem machen, was er da behauptet. Er las es, und rollte mit den Augen. Da braucht er gar nicht mit den Augen zu rollen, es ist so. Das Haus ist zwar ein Altbau, aber in vielen Belangen doch sehr hellhörig, zu mindestens für mich. Ich schrieb ihm noch, daß ich nicht weiß was da los, aber das die es nachweislich nicht sind. Und wieder ein Augenrollen. Falls er glaubt, daß ich mich schützend vor sie stelle, dann irrt er sich. Ich bin neutral und stelle mich auf niemandes Seite! Weder auf seine noch auf der Seite der Familie! Ich höre mir beide Seiten an, beobachte und gebe dann meinen Senf, sofern gefordert, auch dazu ab. Halte mich aber brav raus und vermeide es, mich in Intrigen etc. hinein ziehen zu lassen, davon habe ich echt die Schnauze gestrichen voll!
Ich habe Fakten und wohne schon ein wenig länger hier. Ich kenne ihn und ich kenne die Familie. Sicher, die beiden ziehen über ihn her, aber nur weil sie nicht anders damit umgehen können und nicht wissen, was sie davon halten sollen - was für mich nachvollziehbar ist. Er ist eindeutig psychisch krank und braucht dringender Hilfe als ich, aber stationär! Die Familie wird bedroht, weil er ... eine Psychose (?) vom Feinsten hat. Er hört Dinge, die nicht sind, redet von einem Terror der nicht ist und denkt das alle ihm ans Leder wollen. Ich meine, meine Kenntnis, was psychische Krankheiten angeht sind nicht so extrem, wie bei den Gesetzen, aber, ich weiß schon so einiges, da ich mich doch ab und an doch mit der nicht gerade harmlosen Thematik beschäftige, vor allem, weil ich verstehen will!
Und dann fing er an mit dieser Frau, die behauptet sie sei eine Göttin und bla. Ich weiß nicht, wieso er sich auf die gestützt hat, aber das sie das nicht ist hatte ich ihm eigentlich auch klar gemacht ôo. Und als er davon anfing, knallte ich ihm die Tür vor der Nase zu - da war das Maß des Erträglichen voll.
Ich setzte mich an den Schreibtisch und schrieb ihm, daß ich ihm eine Möglichkeit aufgezeigt hätte und er zu Richter So und So gehen und eine gerichtliche Betreuung für sich beantragen soll, denn das ist aus meiner objektiven Sicht, schon sehr wichtig vor allem hat er dann - wenn die Betreuung bewilligt wird - jemanden der ihm hilft und ihn entlastet, aber so alleine ohne Hilfe, sehe ich schon für ihn eine gewisse Gefahr.
Ich schrieb ihm auch, daß ich ihm nicht helfen kann und das ich eigene Probleme habe, aber egal. Ich schrieb ihm auch, daß er nicht der Einzige der etwas auf die Fresse bekommt. Ist so. Wenn ich an die letzten Wochen und Monate denke, hat mich das Schicksal mehr als gefi**t.
Und auf Grund dessen, das mir in dieser Angelegenheit die Kompetenzen fehlen, sehe ich mich auch nicht in der Lage, ihm in irgendeiner Form zu helfen, weil ich vermutlich die psychische Krankeheit unter der er eindeutig leidet bestärken und verstärken würde, auf Grund meines laienhaften Wissens. Das kann und will ich nicht verantworten. ich will da nichts forcieren und verstärken, weil ich von dem Metier keine Ahnung habe. Und das er dringend, wirklich dringend Hilfe braucht, steht für mich außer Frage, das ist Fakt.
Ich bin nicht in der Lage und auch nicht in der Position dieses zu tun. Ich habe ihm geschrieben, was er tun kann, wenn er das nicht tut... *seufz*
Wieso müssen die Leute immer wieder mit ihren Problemen zu mir kommen und mich zu müllen und erwarten, daß ich die ulimative Lösung und Hilfe bin? Wieso können sie nicht sehen und verstehen, das auch ich - oh Wunder - Probleme habe?
Ich würde mir für ihn wünschen, das er die Hilfe bekommt, die er braucht - ihm können die Zweibeiner helfen..., mir nicht! ...
Aber ich glaube, das Wichtigste ist, das er erkennt, das er psychisch krank ist und Hilfe braucht...


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Kaoi Masteres

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