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Donnerstag, 14. Mai 2009

Sie sind zurück

Nach dem ich nun seit August keine "Zomibeträume" mehr hatte, geht es nun wieder los. Es lag also definitiv NICHT an diversen Horrorfilmen a lá Resident Evil und Co. Denn nach dieser Schocktherapie, eine Nacht voll Zombies hatte ich bis letzte Nacht Ruhe. Da war noch nicht mal mehr Ansatzweise etwas in der Art.
Nur hatte sich etwas verändert, wenn auch nur ein wenig, aber immerhin: Ich kämpfte nicht mehr alleine. Ganz im Gegenteil, Jana mußte mir ordentlich in den Allerwertesten treten, damit ich von dem Schnellfeuergewehr (das noch nicht mal auf dem Markt, sondern derzeit noch in der Entwicklung ist [!] - fragt mich nicht woher ich es weiß, ich weiß es!) gebrauch mache. Ich bin kein Killer und wollte auch niemanden töten. Ich sah noch immer die Menschen vor mir, wenn auch "etwas" angefressen. Das das da vor mir nur noch leere Hüllen waren, wollte und konnte ich nicht sehen. Ich hoffte noch immer auf Rettung und Heilung für sie. Ich hielt mich an meinen Grundsatz, das jedes Leben wertvoll ist, egal wie groß oder klein es ist. Das wir gerade eingeschlossen wurden und diese Ghuls langsam aber sicher immer näher kamen und uns als ihre Nahrung oder was auch immer ansehen verbesserte meine Skrupel nicht. Wir waren eigentlich auf dem Weg zu dem Geschäft dort hinten, um weitere Vorräte zu besorgen und uns für einen längeren Zeitraum ein zu decken. Wir waren die zweite Gruppe. Das Schnellfeuergewehr hatte ich zwar in der Hand, aber ich konnte es nicht nutzen. Ich war erstarrt und mein eigenes Gewissen hinderte mich zu sehen, was meine Augen und mein Herz schon längst sahen: Das da waren nur noch leere Hüllen ohne eigenen Willen, eigenes Leben ohne Geist und Verstand. Die Kleider waren zerrissen, dreckig, an mehreren Stellen waren blutige Streifen, von denen ich noch nicht mal ansatzweise wußte ob es aus eigenen Wunden gekommen war, oder fremdes Blut. Die Körper waren alle mager und bleich. Die Arme hangen herunter und die Beine schlurften mit kaputten Schuhen und bloßen Füßen über den Asphalt. In Zeitlupe und gaaanz langsam. Bei einigen konnte man die Knochen sehen und ... Mir traten die Tränen in die Augen und Verzweiflung stieg in mir hoch. Göttin, ich dachte es sei vorbei? Scheinbar nicht. Ich sah das alles und glaubte dennoch, das man diesen Kreaturen noch hätte helfen können. Das Gewehr im Anschlag haltend, sah ich mich um. Jana war links von mir und fing an auf mich ein zu reden. Sie kannte und sah das Dilemma in dem ich eindeutig steckte. Ich hatte akute und lebensbedrohliche Ladehemmungen. Das Gewehr war aus Militärbestand und sehr hochwertig. Ich hatte 3 davon (eigentlich mehr *hust*). Sie waren leicht und gut hand zu haben aber dennoch besaßen sie eine enorme Durchschlagskraft (Feuerkraft), so wie einen integrierten Schalldämpfer, weswegen ich mich für das Teil entschieden hatte. Es würde bei mehrmaligen Einsatz keine Oropax erforderlich machen. Mich irritierte die Waffe ein wenig, da mein Wissen darüber das diese Waffe noch gar nicht auf dem Markt sondern noch in der Entwicklung ist mit dem Fakt kollidierte, daß ich sie in der Hand hielt. In den anderen Träumen, hatte ich immer eine kleine Handfeuerwaffe (45er etc.) und nutzte sie nie. Auch wenn ich alleine eine Gruppe von Idioten schützen mußte. Das Schießen ohne sichere Position wäre Zeitverschwendung gewesen und hätte nicht nur mein Leben sondern auch das Leben der Gruppe gefährdet, und da sich immer irgendwelche Wiesenschaftler darunter befanden .... << (Ich halte nicht viel von den Idioten, die haben diese Seuche auf die Menschen los gelassen, ich kann mir eine Dezimierung auch ein wenig anders vorstellen ><)oder möglichst keinen zu verletzen... Ich weiß nicht, aber diesmal war es eindeutig anders. Jana sah, daß ich zögerte. Ich sah in das Gesicht von jemanden, den ich mal kannte...Ich konnte nicht...ich konnte nicht schießen, was wenn es eine Möglichkeit gab sie zu retten, diese Seuche(?) zu bekämpfen, wenn es eine Möglichkeit ab, sie zu heilen? "Es gibt keine Rettung, außer du jagst ihnen einen Kugel in den Kopf oder ins Herz." Ich sah jene Person vor mir verzweifelt an. (Bitte nicht. Bitte tue mir das nicht an. - Es muß eine Möglichkeit geben. Es muß eine geben, wie man euch retten, euch heilen kann.), aber da sagte Jana: "Von wem denn? Außer eine handvoll von uns ist keiner mehr da und keiner von uns arbeitet in einem Labor, oder bist du Wissenschaftlerin?" Ich schüttelte den Kopf. "Es ist besser die gehen drauf, als du!" Ich hatte erst nicht richtig hingehört. (Wir sind doch zu zweit oder?) "Ja, das sind wir, aber ich meine was ich sage: Besser die gehen drauf als du. Hör mal, auf dieser Welt gibt es noch welche, die brauchen dich. Du mußt leben und sie anführen. Ohne dich, was wird dann aus ihnen?" Jana selber war unbewaffnet, aber ich hatte irgendwie den Eindruck, das sie nicht wirklich eine Waffe brauchte. Sie hatte in der Zeit, in der sie zu mir unterwegs gewesen war einen enormen Entwicklungsschub hingelegt. Neben mir stand eine taffe, durchsetzungsfähige, willensstarke Frau die auch nicht auf den Mund gefallen war. Sie hatte mir innerhalb von wenigen Sekunden in einem kurzen mentalen Kontakt alles nötige und wissenswerte mitgeteilt, auch was sie heraus gefunden hatte über diese Kreaturen. Es war egal ob die Sonne schien oder nicht, die waren immer unterwegs. Aber sie waren langsam und nur in einer Horde stark. Tiere interssierte sie nicht, die Tiere hingegen interssierten sichz für sie sehr in Form von: schnell weg hier. Die einzigen die uns halfen waren Ratten, die wir als hmmm Thermometer oder Sensor oder wie auch immer einsetzten. Wir töteten sie nicht, wir benutzten sie als Sensor, aber wie? Keine Ahnung. Irgendwas mit ihren Augen und Zähnen. Dieser Kontakt dauerte nur Sekunden und ich wußte alles, was ich wissen mußte. Jana redete auf mich ein. Sie hatte keine Furcht oder etwas in der Art. Es machte ihr nur ein wenig zu schaffen, das ich das Offensichtliche nicht sah. Diese ehemaligen Menschen waren unrettbar verloren. Dieser Prozeß, was auch immer ihn ausgelöst hatte, hätte innerhalb weniger Wochen wieder rückgängig gemacht werden müssen, aber da bereits - bis Janas eintreffen bei mir - Monate vergangen waren, gab es keine Chance mehr, diesen Prozeß rückgängig zu machen. Wer auch immer diese Person war, die ich da anstarrte, es blutete mir das Herz und es schmerzte höllisch auf sie an legen zu müssen. Jana wußte aus irgendeinem Grund mehr, als sie sagte, war vielleicht auch gut so. Jana versuchte alles um mich dazu zu bringen, doch endlich von meiner Schußwaffe gebrauch zu machen. Sie schrie mich an und verpaßte mir schließlich eine schmerzhafte linke Ohrfeige um mich aus meiner Erstarrung zu lösen. Jana wischte meine Argumente das sind Mensch etc. mit dem bereits schon erwähnten Kommentar zur Seite. Ich suchte einen Vorwand um NICHT schießen zu müssen. "Du mußt leben und für die anderen kämpfen. Sie brauchen jemanden der sie führt, und das kannst nur du. Sie vertrauen nur dir. - Und jetzt mach verdammt noch mal von dem Ding da gebrauch oder ist das nur eine Attrappe?" (Anderen? Welche anderen?)"Mach jetzt verdammt noch mal, oder wir gehen hier beide drauf!" brüllte sie mich schließlich an, bevor ihre Hand in meinem Gesicht landete."Jetzt komm endlich zur Vernunft. - Du kannst sie nicht mehr retten. - Sie sind schon längst verloren, aber da hinten warten Leute auf uns, wir haben noch etwas zu erledigen, und ich lasse nicht zu, das du dich hier töten, auffressen oder zu eine von denen machen läßt!" (Zu eine von ihnen?) "Ja, das kann durchaus passieren. Entweder du wirst bei lebendigen Leib gefressen oder eine von ihnen und dann nützt du und dein Gewissen keinem mehr etwas. Soll dein Gewissen daran schuld sein, das du versagt hast und dein Wort nicht halten konntest? - Du hast ihnen etwas versprochen, also erfülle es auch!" Jana, traf den Nerv. Ich entsicherte die Waffe, verhärtete mein Herz mit einer stummen Bitte um Verzeihung und schoß uns eine Schneise zu dem Geschäft. Ich war kein Killer und mußte doch wie einer Handeln. "Geht doch." Witzbold. Wir liefen durch und in das Geschäft. Dort deckten wir uns ein. "Kein Obst, Gemüse, offenes Brot. Nimm nur Sachen, die verpackt und tiefgefrohen sind. Alles was nicht in Dosen, Gläsern oder eingeschweißten Tüten verpackt ist bleibt hier. - Keine Kartoffeln oder Zwiebeln! Nichts was aus der Erde ist. Wir wissen nicht von wann und kann von daher gefährlich sein." Ich verstand nicht so ganz was los war. "Wenn du leben und nicht so werden willst wie die, dann vertrau mir." Wir sahen nach draussen. Die Ghuls blieben draussen irrten desorientiert umher. Sie wußten scheinbar nicht mehr wie man Gebäude betrat oder Türen öffnete, was uns ein gewisses Maß an Sicherheit bot. Wir konnten uns in Ruhe eindecken. Strom, Wasser und so weiter war alles noch da. Es gab keine brennende Gebäude oder dergleichen, zu mindestens nicht da wo ich war. Sicher es standen überall Autos mit Leichen herum, oder Wracks, aber ansonsten herrschhte eine Totenstille. Keine Vögel - nichts. Die verunfallten Autos mit ihren dauergehupe waren bereits still gelegt worden. Jana hatte unterwegs eine kleine Handfeuerwaffe gefunden und mir zugeworfen. "Falls du mal wieder Ladehemmung hast." Wir verließen das Gebäude und suchten noch einige andere auf. Nebenbei deckte sich Jana in einem Waffenlager mit reichlich Munition und anderen Kleinigkeiten ein, von denen ich nichts wußte, sie aber als nützlich empfand. Sie sah sich als mein Munitionsträger. Sie wollte sichergehen, mutmaße ich, das ich mich nur auf das Schießen konzentrierte und nicht noch nach Munition suchen mußte. Schießen, Muni reichen, laden schießen. Wir machten uns auf dem Weg zurück in eine Art Lagerhauskomplex den wir mit Matratzen an den Wänden verkleidet hatten. Dieser Komplex war in gewisserweise zu einer Art Bunker umgestaltet worden. Jana dünnte die Herrn in dem Komplex ziemlich aus, da einige meinten mich bedrängen zu müssen. Sie bat sie in den Speiseraum, wenn sie einen erwischte, der mein stummes Nein ignorierte und ihn vor die Wahl gestellt, welche Art von Wahl weiß ich nicht, dsa bekam ich nicht mit, ich war zu sehr mit Nahrung verstauen beschäftigt. Wir waren im Moment alle nur unterwegs und sammelten alles was wir kriegen konnten und horteten es in Tiefkühltruhen und so weiter. An Strom mangelte es wie erwähnt nicht, ebenso wenig an Wasser, das aber gefiltert und getestet wurde. Immerhin mußten wir den Strom und so weiter nicht zahlen @@. Wir hatten einen großen Raum voll Tiefkühltruhen. Einen Raum hatten im Gebäude mit Erde aufgeschüttet und Tag-Nachtverhältnisse dort geschaffen. Dort zogen wir unser Gemüse. Ein Raum beherbergte Dosen und so weiter. Die Zugänge waren - bis auf den Eingang - verschweißt, die Fenster alle vergittert worden. Wir hatten uns ein Gebäude gesucht, das viel Platz, wenig Schwachstellen und gute Verteidigung bot. Wir hatten einige Fernseher an denen entweder DVD Player oder anderes angeschlossen war. Ein Fernsehprogramm gab es nicht. Wir hatten DVDs aus sämtlichen Wohnungen und so weiter eingesackt. In jedem Raum standen für den Fall des Falles Kohlebecken und anderes Zeug um die Räume in denen man wohnte und lebte zu beheizen. Der Typ der mich arg bedrängt hatte, kam in den Schlafraum der Männer gestürzt, griff nach seinen Taschen stopfte sie eiligst voll und verschwandt ôo. Jana hatte den Herren gesagt, das sie ihre Pfoten von mir lassen sollten, da ich nicht für sie bestimmt sei. Von mir unbemerkt hatte es sich Jana scheinbar zur Aufgabe gemacht auf mich zu achten und auf zu passen. Es tauchten auch zwei Männer mit Babys auf. Einem Jungen und einem Mädchen. Also um Inzucht brauchte ich mir keine Gedanken zu machen, es sei denn die Mutter war die selbe, was aber eher unwahrscheinlich war. Wir hingen eigentlich nach dem wir unseren Komplex verbarrikadiert und für Jahre ausgesorgt hatten in dem Komplex ab. Immerhin gab es ein Obergeschoß und die Möglichkeit sich aus zu toben, sonst wäre ich durch gedreht. Jana hatte gesagt, das wir eine bestimmte Zeit drin bleiben müßten. Die Kreaturen, die mal Menschen waren würden nicht mehr lange leben. Oben gab es immer vier die Wache schoben und jeden Ghul töteten der dem Haus zu nahe kam. Von der Wache war ich ausgeschlossen worden, weil ich zu weich oder so war. Ich wollte es nicht, so lange es nicht unbedingt notwendig war. Jeden Tag überprüften wir unsere Ratten. Wir versorgten sie und pflegten sie, achteten aber darauf sie nicht zu berühren. Ich weiß nicht wie lange das so ging und ich war froh als ich aufgewacht bin, aber bedrückt. Was auch immer oder wieso auch immer diese Träume zurück kommen, etwas hat sich geändert, aber leider nicht viel. Und ich befürchte, das sich das, was sich hätte ändern müssen, nicht geändert hat. Was, wenn diese Träume eine Warnung sind, auf etwas das kommen wird? Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem ich durch das Land laufe, reite, fahre (wobei einige Autos wohl derbe dran glauben müssen, da ich von Autofahren KEINE Ahnung habe, aber das dürfte den ehemaligen Haltern dann wohl mehr als schei* egal sein) nur um welche zu finden, die ebenso verschont wurden. Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem ich eine Waffe, die noch nicht mal entwickelt ist, in der Hand halte und auf "Menschen" schießen muß, die ich kenne nur um mich oder andere zu schützen. Ich hoffe und bete zu wem auch immer, das die menschlichen Wiesenschaftler nicht diesen Fehler machen, aber in ihrem Wahnsinn traue ich ihnen alles zu. Rücksicht etc. scheint ihnen völlig Fremd. Sie züchten Seuchen, derer sie selber nicht mehr Herr werden, nur um einem Feind, den es nur in ihren Köpfen gibt ein wenig überlegen zu sein. Ich sehe diese Träume am Besten als Warnung an, denn das scheinen sie zu sein, es ist nur die Frage: Was wird genau geschehen und ... So ich die Menschen auch verabscheue, so sehr liebe ich sie auch und tue alles um sie zu schützen, aber wer schützt die Menschen vor sich selbst? Das kann keiner, außer der Mensch selbst, aber ... wird er das jemals begreifen? Ich hoffe, das die Mneschen noch rechtzeitig die Kurve kriegen und das nicht stattfindet, aber ich befürchte, das der Anfang bereits gemacht wurde... Geben die Götter, daß ich mich irre..., aber wenn dem so ist, erklärt das nicht die Wiederkehr dieser Träume... Ich brauche Antworten, dringend und das so schnell wie möglich, aber ich weiß, das sie mir hier draussen niemand geben kann, also muß ich den finden, der mir diese Warnungen zu kommen läßt... auch wenn sich etwas verändert hat, die Gefahr bleibt bestehen. Es ist nur die Frage, wie begegnet man dem?
Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht.

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Kaoi Masteres

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