B-Day?

Im Moment frage ich mich, welche Bedeutung der B-Day eines Menschen hat. Es gibt Geschenke, und so weiter, aber um was geht es eigentlich wirklich?
Für mich ist das heute kein Tag an dem ich ein Haufen Freunde zu mir einlade und Party mache. Für mich ist das ein Tag, an dem es zwar um mich geht, aber auch ein Tag, an dem ich an meine Eltern denke.
Dieser Tag ist nicht so, wie er sein sollte, denn für mich hat er in diesem Jahr einen bitteren Beigeschmack und mein Herz schmerzt. Dieser Tag ist nicht so wie er sein sollte. Miks Ableben trübt diesen Tag.
Sicher werde ich mir heute etwas leckere gönnen und mal auf den Weg zum Wagen verzichten, aber dennoch ist er nicht so wie er sein sollte.
Gegen das Alleine sein habe ich nichts, ganz im Gegenteil.
An diesem Tag geht es nur um mich - aber auch um meine Eltern! Da ich nicht weiß, wann sie gestorben wurden, habe ich ihnen diesen meinen Tag mit zu geschrieben, ein Tag an dem ich ihrer Gedenke und mich für die wenigen Jahre die wir zusammen waren, und die sich mich vieles lehrten bedanke.
Ich glorifiziere sie nicht, da ich weiß, das vor allem meine Mutter keine Heilige war. Ich kenne und weiß zu wenig über meine Eltern, als das ich sie in einem Heiligenschein hinstellen könnte. Ihr Erbe an mich, ist der Terror dem ich ausgesetzt bin. Das NICHT Wissen ob dessen, wer mir da nun eigentlich ans Bein schifft und wer und wo und überhaupt. Und mal ehrlich? Es ist mir egal! Ich bin ich, und wenn irgendwer ein Problem damit hat, daß ich lebe und ein wenig für Wirbel und so weiter sorge, dann ist das ganz alleine sein Problem, das er/sie/es mit sich selber ausmachen muß!
Ich habe keine Ahnung, was meine Eltern verzapft haben, als ich ein wandelnder Halber Meter war, weswegen mein Vater von einer Frau getötet und ich am Leben gelassen wurde.
Ich habe keine Ahnung, wieso man mir nachsetzt, Freunde bedroht, Telefone und Handys abhört, SMSe vertauscht und so weiter. Es ist mir gleich! Es interessiert mich nicht mehr. Sicher, wäre es schön mehr über sich und seine ominöse Vergangenheit zu wissen, aber wozu? Der Preis wäre das Leben derer die mir evtl. wichtig wären.
Nur, daß es niemanden mehr gibt der/die mir wichtig ist.
Eigentlich könnte ich jetzt so radikal sein und da weiter machen, wo ich aufgehört habe, und mich wieder an deren Fersen heften, für Unruhe sorgen und bischen Staub aufwirbeln *fies grins* DAS würde ich tun, wenn ich masochistisch veranlagt bin. Aber mal im Ernst, ich habe kein Nerv darauf. Wer auch immer da was von mir will, sollte mal an seiner Paranoia arbeiten. Ich habe anderes zu tun, als eine "Organisation" oder Sekte oder was auch immer die sind platt zu machen.
Ok, ihr wißt das ich lebe, schön - und weiter? Wollte ihr ewig in mir eine Gefahr sehen, die man beseitigen muß? Na schön paranoid. Was bitte weiß ein Kind von dem Bockmist das die Eltern verzapft haben? Es sei denn, das Kind ist die eigentlich leidtragende Person, das leidtragende Wesen?
Sollte das der Fall sein... Ja und? Was geschehen ist geschehen. Rache ist keine Lösung und andere Methoden auch nicht. Wer Leute tötet, bedroht und so weiter, begibt sich auf einen nicht tolerierbaren Pfad. Und in meinen Augen, ist das keine Demonstration von Stärke, sondern von Feigheit und Schwäche.
Laßt mich doch heraus finden, wer und was. Wen schert es? Euch, da ihr eine riesen Paranoia schiebt... Ich hoffe, ihr habt einen guten Terrorpeuten oder Pychiater in euren Reihen, den solltet ihr alle mal konsultieren. Dringend!
Ihr selber tragt dazu bei, das ich euch nach setze. Eure Taten sind es, die mich dazu veranlassen, euch immer und immer wieder im Nacken zu sitzen.
Wie heißt es so schön?: Auf einer Aktion folgt eine RE-Aktion.
Ich habe lange und viel Zeit nach zu denken. Manches ergibt Sinn, anderes nicht.
Aber es ist egal.
Ich bin was und wie ich bin, und wenn es wem nicht paßt: Sein/ihr Problem, nicht das meine!

Dieser Tag, ist nicht wie jeder andere. Er - ist trauriger, schmerzvoller und einsamer. *seufz*