(Teil 1 kommt irgendwann xP) Manchmal mag ich sie ja sowas von überhaupt nichts >_<. Sie kann ja sowas von fies, gemein und so sein, aber dann wäre sie nicht meine "Mentorin", auch wenn sie das nicht wirklich ist und nie wirklich war, aber wayne? Sie schafft es immer wieder, mich zum Nachdenken zu bringen.
Aber ich frage mich, wieso mir eine solche "Hausaufgabe" geben hat, wenn ich mich eh schon seit einigen Stunden damit irgendwie beschäftige. Schuld ist eigentlich eine Aussage von Yuki Eiri die er gegenüber Shuichi Shindo macht. Die beiden sind eigentlich ein Paar... das so nicht wirklich zusammen paßt. Shuichi quirlig und nervig und Yuki der eher düstere Typ. Und doch schafft es Shindo Yuki für sich zu gewinnen.
Die beiden sind vom Verhalten und vom Wesen her wie Tag und Nacht, Feuer und Wasser und so weiter. Aber irgendwie schafft es Shindo doch Yukis Panzer zu durchbrechen und ihn zu erreichen. Nebenbei ist natürlich Shindo damit beschäftigt "ASK" und "Nittle Grasper" mit seiner Band "Bad Luck" in den Hintern zu treten. Die Sache mit "ASK" hat sich schnell erledigt worauf "Nittle Grasper" auf der Bühne erscheinen und ein wenig für Wirbel und Entwicklung bei Shindo sorgen.
Ah I know, das Ganze liest sich jetzt wie eine Zusammenfassung des "Animes" Gravitation, ist es aber nicht - oder wenn dann nur am Rande ;). Nein, ich beschäftige mich schon einige Zeit mit dem Anime und kann mich sehr gut mit Yuki identifizieren. Mir würde auch jemand wie Shindo auf den Keks gehen, aber auf der anderen Seite ... würde ich denjenigen vermutlich auch, wenn erst widerwillig, akzeptieren. Beziehungen oder alles was so damit zu tun hat, sind nicht mein Ding und wenn es nicht unbedingt sein muß, beschäftige ich mich auch nicht damit, aber manchmal habe so Phasen wo ich mich frage, wieso ich so bin wie ich bin. Und dann erwische sehr oft die passenden Serien oder Filme die mich ein wenig beschäftigen und ich mich mit der Frage auseinandersetze, ob es wirklich ausreicht.
Auf Grund diverser Umstände in meinem Leben und auf Grund dessen wie ich bin, habe ich mich entschieden, daß es besser ist, niemanden um mich zu haben, der auf zwei Beinen durch die Gegend spaziert und sich in Worten artikulieren und diskutieren kann.
Ich bin im Prinzip wie Yuki, keinen an mich heran lassen alle brav auf Distanz halten und wenn mir einer zu nah kommt, werde ich dann so richtig bissig und stoße denjenigen von mir oder tue ihm/ihr - absichtlich oder nicht - weh.
Ich würde mir niemals eingestehen, daß ich mich nach jemanden sehne, denn dazu müßte ich bereit sein, denjenigen in mein Leben zu lassen, das nicht gerade einfach sogar manchmal sehr anstrengend und verzweifelt ist.
Mein Leben ist ein K(r)ampf. Jeden Tag kann ich vergessen und auf Dauer ist das selbst von den treusten Freund anstrengend *zu Luzifer seh*. Ich weiß nicht, wie oft er an meiner Seite war und versuchte mir Halt zu geben oder verzweifelte. Ich weiß nicht wie oft er sich wünscht, daß es nicht so ist, wie es ist und das er versucht zu helfen wo er kann.
Ich habe gelernt, meine Kämpfe alleine zu bestreiten. Oft, wenn ich solche Serien oder Filme gesehen habe, werde ich nachdenklich und ich wünsche mir dann sehr oft, selber jemanden zu haben, jemanden der an meiner Seite ist und mir Kraft und Mut - Zuversicht gibt. Etwas das mir fehlt. Ich weiß nicht, wie oft ich schon Dinge vergessen habe. Ich weiß nicht, wie oft einfach nur dumpf vor mich hinstarrte und mich fragte, ob das jemals ein Ende hat, ob es jemals aufhören wird.
Aber jedesmal war da das Sehnen. Der Wunsch Zuspruch zu bekommen, von jemanden dem ich wichtig bin zu hören: Egal was kommt, ich lasse dich nicht im Stich - und das auch wirklich einhält, auch wenn ich mich dann wahrscheinlich nicht daran erinnern kann.
Ich bin alleine, weil es meiner Meinung nach besser so ist und weil ich befürchte, denjenigen einfach wegzustoßen, wenn ich gerade wieder meinen Bock hab. Auch wenn mir oft Nähe fehlt oder jemand der mich auffängt und für mich da ist, denke ich nicht daran es zu ändern. Ich will keinen mit meinen "Zuständen", Sorgen und Kämpfen belasten, auch wenn es vielleicht mal eine Erleichterung wäre, jemanden zu haben, der es hinnimmt und einfach nur da ist. Eine stumme Umarmung als Zeichen das man da ist - ungeachtet dessen ob ich Berührungen mag oder nicht.
Ich bin nicht der Typ für Nähe. Wieso ist das eigentlich so? Wieso sehne ich mich nach etwas, daß ich nicht bekommen kann?
Es gibt kein Wesen, das diesen Streß auf Dauer mitmacht und irgendwann kommt nur der Kommentar: Sry, aber ich glaube das ist mir zu viel, ich gehe.
Ich glaube, davor fürchte ich mich in Wirklichkeit, aber weiß ich es sicher?
Wenn ich mich einsam fühle, rufe ich stumm nach jemanden, der nichts weiter als ein Mythos ist oder nach jemanden, der für mich unerreichbar ist. Wieso? Weil ich weiß, daß es nichts an meiner Situation ändert? Weil beide für mich unerreichbar sind?
Ist das nicht irgendwie in falsche und trügerische Sicherheit wiegen?
Sich etwas zu wünschen und nach etwas zu sehnen, was man nie erreichen und haben kann, was ist das?
Ich wünschte ich wüßte wieso ich so bin.
Ich bin kein Typ für eine Beziehung und doch wünsche ich mir eine. Ich werde hoch aggressiv wenn mir einer dauernd auf der Pelle rückt und werde so bissig, daß dafür noch nicht mal mehr ein Maulkorb ausreicht. Nähe macht mich hochgradig aggressiv - wieso?
Ich weiß es nicht. Liegt es wirklich an den diversen Umständen in meinem Leben?
Wieso sehnen sich Wesen, nach etwas, das sie NIE haben/bekommen können? Nennt man das nicht Streben nach dem Unerreichbaren? Ist es dann nicht Utopie?
Wenn man mich kennt, würde es sicherlich ein Haufen Leute geben, die bestätigen (und das einmündig) das ich schwierig und anstrengend bin, wozu dann noch andere mit mir und meinen Problemen, Kämpfen und so weiter belasten? Bis dann eines Tages so ein Shindo auftaucht, denn das mal so gar nicht interessiert und dem es egal ist, sich zwar öfters beschwert, wieso ich nur immer so bin, aber mich akzeptiert wie ich bin. Mit all meinen Macken.
So zu tun, als würde mich das nicht auch ein wenig belasten, wäre der falsche Weg.
Sie bat mich, das ich mich damit auseinander setzen soll. Das tue ich schon, aber aus einem noch weiteren Grund: jemand hat mich letzte Nacht beschützt und mir etwas gegeben von dem ich nie dachte, daß ich es zulassen würde. Ich war zu müde und zu erschöpft und wer auch immer sie war, sie hat den Bastarden doch ein wenig die Hölle heiß gemacht und mir nebenbei auch >_<*. Sie warf mir vor, daß ich es alleine versucht habe, obwohl mir doch hätte klar sein sollen, daß ich das nicht alleine schaffe. Das ich ruhig hätte um Hilfe rufen können und sie immer für mich da sei und auf mich achten würde. Ok, also entweder ich habe mir das vergangene Nacht eingebildet, oder sie war wirklich da. Meine Frage wer sie ist, hat sie mir jedenfalls nicht wirklich beantwortet. Sie half mir und beschützte mich unaufgefordert. Wer und wieso ich letzte Nacht angegangen wurde, weiß ich jedoch nicht und es interessiert mich im Moment auch nicht, mich beschäftigt nur: wer sie war und wieso sie mich beschützte?
"Du brauchst Hilfe und ich werde sie geben, egal was geschieht und was du selber anstellst. Ich werde immer an deiner Seite sein und auf dich aufpassen. - Ich bin nicht wie die anderen. Ich lasse dich nicht alleine." Sie hatte den Rest der verbliebenen Nacht an meiner Seite verbracht. Sie war einfach nur da. Wieso? Weiß nicht, das ich auf Nähe nicht klar komme?
Irgendwie sind es immer Kleinigkeiten, die mich nachdenklich machen und mich und meinen Weg und mein Verhalten in Frage stellen. Sicher, ich sollte nicht jeden in mein Leben lassen, das würde ich auch nicht, aber haben es nicht ein paar wirklich verdient, anstatt immer von mir weggestoßen zu werden?
Mir fällt das Wort griesgrämig ein, kenne aber dessen Bedeutung nicht ôo. Bin ich das evtl. mitunter? Ich weiß es nicht.
Aber diese Begegnung hat mich mich selbst mal wieder ordentlich in Frage und mein eigenes Wesen. Ist es nicht doch besser jemanden zu haben, als immer alles alleine durch zu boxen? In einigen Situationen kommt alleine nicht weiter, da braucht man jemanden, der einem zur Seite steht ob gefragt oder nicht.
Macht es das Leben und viele Probleme nicht leichter?
Ich halte mich immer aus dem Leben anderer heraus, weil ich der Meinung bin, daß es mich nichts angeht, wenn es mich etwas angeht, dann wird man es mir schon erzählen.
Ich frage nie nach wie es jemanden geht, weil es mich nicht interessiert und wenn man mich fragt, komme ich mir angegriffen vor. Dort wo ich herkomme ist es - wie das Hand geben - eine Beleidigung. Man wartet, bis derjenige von sich aus kommt und erzählt. Alles andere ist Affront. (bah mein Tee ist zu süß >_<.)
Mich interessiert irgendwie kaum, was andere angeht. Außer, wenn es um meine Tochter geht, dann interessiert es mich schon, aber das sind andere Gründe. Jede Mutter (egal ob Leiblich oder Adoptiv) sollte sich für ihr Kind und dessen Wohlergehen interessieren.
Auf meine Art kommen viele nicht klar, aber irgendwie wagt es mir keiner das zu sagen. ich "höre" es dann doch sehr oft ungewollt... Wie ich schon schrieb, Telepathin zu sein, ist nicht immer von Vorteil. Ich weigere mich eigentlich meine Telepathie einzusetzen. Was in den Köpfen anderer vorgeht, geht mich nicht das Geringste an, es sei denn es ist penetrant und aufdringlich, daß ich denjenigen dann ungewollt anknurre, dann hört es aber sehr oft schlagartig auf xD.
Ich weiß auch, das mein Tabakdealer ein wenig mehr Interesse an mir hat, als ich an ihm ... *seufz*, aber so lange er sich darauf beschränkt mir auf Grund meiner Vertrauenswürdigkeit Tabak auf Kredit zu geben soll es mir Recht sein ;).
Ich weiß, daß ich viele Fehler mache und vielen sehr oft weh tue, aber ich kann es nicht wirklich ändern. Ich denke, daß es - um das als eventuellen Grund zu benutzen - auf Grund meiner Umstände zu einer Art Schutzverhalten geworden ist, weil ich niemanden in meine Angelegenheiten mit hinein ziehen will. Nur dann gibt es auch die besonders hartnäckigen Kandidaten, die partout nicht locker lassen, egal was man tut, beweisen sie nicht eigentlich wie wichtig man ihnen ist und das es denen wirklich egal ist, was und wie man ist?
Wieso kann ich dann nicht aufhören gegen sie zu kämpfen und ihnen das Leben ein wenig zur Hölle zu machen?
Ich weiß es nicht. Habe ich wirklich eine so (un)natürliche Aversion gegen Nähe, die aus mir selber kommt, oder liegt der Grund doch woanders?
Was spricht dagegen, es nicht einfach zu versuchen? Nur weil ich so komplex und schwierig und mein Leben alles andere als geruhsam ist? Wieso wehre ich mich nur so verbissen gegen Nähe?
Ich werde mich wohl noch öfter mit dem Thema auseinander setzen, und - wie so oft - zu keinem befriedigenden Schluß kommen. Aber wer weiß, vielleicht tritt ja auch eines Tages in mein Leben eine Shindo Shuichi, der ich dann in Yuki Manier wohl mehr als einmal sagen werde: "Kannst du nicht einmal still sein? Du nervst!"
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Kaoi Masteres