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Montag, 7. Dezember 2009

"Traum"erinnerungen

In einem Anfall von Größenwahn habe ich gestern früh mal meine gesamten Traumtagebücher zusammen gefunden. Ich wollte noch einmal den ersten "Traum" lesen, den "Traum", mit dem alles angefangen hat. Den "Traum", durch den sich mein Leben vermutlich sehr verändert hat, der "Traum", der mich verändert hat - der "Traum" an den ich mich am Mittwoch/Donnerstag erinnerte, als ich mein dämliches Geständnis da machte (das mal eben als etwas Selbstverständliches gesehen wurde. Tze). Der erste "Traum" hatte es ziemlich in sich - und mir einiges abverlangt. Ich bin am Überlegen ob ich ihn - wie alle anderen "Träume" mit ihr - abtippen soll oder nicht... Wenn ich nach dem gehe, was ich lese, habe ich relativ schnell und früh kapiert das diese Begegnungen mit ihr anders sind, als die anderen. Mein erstes "Traumtagebuch" fing exakt am 04. Dezember 1993 an. Mein Schüler schrieb mir dann, das das 15 Jahre sind. 15 Jahre?!? Das es schon länger ist, ist mir klar, aber 15 Jahre? Aua. Tja, so kann es gehen, wenn man mit Zeit und Raum nicht wirklich etwas zu tun hat.
Es gab mit Sicherheit auch Phasen wo sie nicht da war ... was schreibe ich hier eigentlich? Das ist doch alles Murks.
Ich habe keine Beweise oder sonst irgendwas auf das ich mich stützen. Keine Fakten nichts. Weiß ich überhaupt, das es wirklich ein und die selbe Person ist, mit der ich diese Begegnungen hatte? Weiß ich überhaupt, das sie wirklich auf dieser Ebene im Hier und Jetzt vorhanden ist?
Was nützt ein Versprechen, wenn man es nicht erfüllen kann, weil jene, der man das Versprechen (wenn auch im Stillen) gab, nicht existent ist?
Oh ja, ich habe ihr etwas gestanden, etwas das sie NIE erfahren sollte etwas das mich kaputt macht ... etwas unter dem ich leide, aber wieso? Vielleicht, weil sie für mich unerreichbar ist und nur auf der entsprechenden Ebene für mich zu finden ist?
Vielleicht jage ich eine Einbildung nach?
Ich habe nichts weiter als diese aufgeschriebenen Begegnungen und die Erinnerung an sie. Wieso sollte ich darauf aufbauen?
Ich habe nur Vermutungen was sie angeht, doch so lange sie nicht vor mir steht und "Buh" macht ....
Ich jage einem Gespenst hinter her, einem Phantom.
Sicher diese "Träume" haben mir viel gegeben, aber mir auch ungemein weh getan.
In der Zeit nach dem Tod meiner Brüder bin ich extrem verwundbar und schwach, das weiß ich nur zu gut. Ebenso ich will (unbedingt) jemanden finden, der wie sie es waren für mich da ist. Aber ich kann nicht auf jemanden bauen, von dem ich mal so rein GAR NICHTS weiß - noch nicht mal (und da will ich mich nicht auf meinen Instinkt und mein Gespür verlassen) ob diese Person auch hier verkörpert ist.
Auch kann und will ich mich nicht mehr darauf einlassen - ich habe keinen Bock mehr darauf noch weiter verletzt zu werden oder mich der "erstbesten" Person an den Hals zu werfen, weil sie mir gibt, was mir fehlt.... *Tasse an die Wand werf* Schade um die Tasse, aber war gerade nichts anderes da ...

Ja, vielleicht macht es ja auch Spaß, diese Situation auszunutzen, weil man weiß, daß ich mehr als planlos durch die Gegend laufen - und mehr als desorientiert bin - und so gesehen für jedes bischen Nähe dankbar bin, die man mir gibt?!
Diese Begegnungen sind alles was ich habe, da gibt es nichts worauf ich aufbauen kann, außer einem Versprechen, an das ich gebunden bin.
Ja, mein Schüler hat Recht, ich bin ein sturer Bock - und ja, ich glaube es erst, wenn Frau von und zu (was SIE nie tun wird!)*da mal dezent arrogant und überheblich ist* - an meiner Tür klopfen würde.
Ich habe kein Bock mehr auf diese Scheiße! Ich brauche hier - im Hier und Jetzt jemanden. Sollen meine Brüder letztlich doch vergebens gestorben sein? Sie mußten sterben, um jemand anderen Platz zu machen - welche Ironie, welche Bitterkeit diese Information verursacht haben.
Weil sie mir wichtiger waren, als alles andere auf diesem Planeten, mußten sie sterben um jemanden anderen Platz zu machen, der den leeren Platz einnehmen wird und mir genauso wichtig ist (wird) wie sie es mir wahren. Das ich darüber nicht sonderlich erfreut bin, sollte klar sein - und daß ich wütend und zornig auf diese Person bin sollte da auch verständlich sein. Wegen ihr mußten sie sterben... Nur damit sie ein Teil meines Lebens werden kann ... welche bittere Ironie. Wie viel werde ich den nächsten Tagen noch hören, was mir nicht gefällt?
Ich sollte besser meine Teekanne wegbringen ... denn einen Ersatz für die habe ich nicht ...
So viele Begegnungen. 15 Jahre so viele Begegnungen mit einer Person die sich eher von mir zusammenschlagen läßt, als je selbst gegen mich die Hand zu erheben, die immer auftaucht, wenn ich bis zum Hals in undefinierbaren Schwierigkeiten stecke, die mir immer ein Ohr leiht (gegen meine Willen des öfteren!) und so gesehen auf mich aufpaßt und mich - mich beschützt? Und wieso tut sie das und was habe ich davon? NICHTS! GAR NICHTS!
Außer ein Haufen Papier und Tinte die verbraucht wird um das fest zu halten...
Irgendwie fühle ich mich nur noch verarscht. Wo war sie denn, als meine Brüder gestorben sind? Sie, die nicht will, daß mir irgendwas geschieht (Wieso eigentlich?). Wo war sie - nein, WO ist sie jetzt? Ich drehe hier Etappenweise am Rad, bemühe mich NICHT durchzudrehen und alles in Schutt und Asche zu legen .. und wo ist sie? So wichtig kann ich ihr ja dann auch nicht sein, wenn sie sich noch nicht mal persönlich dazu genötigt sieht ... Ich brauche keine nächtlichen Begegnungen in denen jemand für mich da ist, ich brauche im Hier und Jetzt jemanden der für mich da ist - alles andere ... nützt mir mal so rein gar nichts!

Ich habe mich immer gefragt wieso sie sich von mir vermöbeln ließ, wieso sie sich nie gegen mich gewehrt hat, wieso sie immer nur passiven Widerstand geleistet hat... Ich habe es nie verstanden. Ich habe nie verstanden, wieso sie mich beschützt, wieso sie nie ihre Hand gegen mich erhoben und zurück geschlagen hat, wieso sie so verdammt bemüht um mich ist - Ich kenne sie doch GAR NICHT?! Sicher sie konnte herzhaft (? nennt man das so?) fluchen, als sie von mir eine gezimmert bekommen hat, aber sie hat .. sie hat nichts getan. Jeder Idiot hätte aus Reflex zurück geschlagen, aber sie nicht... Sie hat sich immer nur auf das notwendigste beschränkt - und das war grundsätzlich mich handlungsunfähig zu machen - oder in eine Situation zu bringen, die mich handlungsunfähig machte.
Von Anfang an war da etwas, etwas das ich nicht definieren noch verstehen konnte. Ich kann nicht begreifen, wieso jemand so "verbissen" hinter mir her ist (von der Stalkerin mal abgesehen), aber ich habe relativ schnell kapiert, das diese so genannten "Träume" keine "Träume" waren oder sind, wie sie die Zweibeiner kennen und sehr früh (1993) angefangen ein Buch über solche Begegnungen zu führen.(Ich werde dafür noch ein Wort finden, das geeignet ist >_<..) Ich weiß nicht, was ich dachte und ob ich mir überhaupt Gedanken gemacht habe über das, was da Nachts geschah, aber ich vermute, daß mich das sehr verändert hat - und ich mit niemanden wirklich darüber gesprochen habe, weil es niemand verstanden hätte, aber *Schulter zuck* Ich weiß es nicht, es steht da nirgends in den älteren Büchern drin. Ich vermute auch, das ich zu dem Zeitpunkt noch in keiner Weise mit der Materie, Magie etc. in Berührung gekommen war, aber auch da weiß ich es nicht, da auch das nirgendwo in den besagten Büchern verzeichnet ist, es beschränkt sich nur auf Begegnungen in den Schlafphasen und den dazugehörigen Erlebnissen.

Ich habe keine Feinde mehr, die wurde irgendwie beseitigt. Diese dämliche Schwimmmeisterin, die mich Jahrelang gestalkt hat, hat scheinbar die "Fähigkeit" verloren in anderer Leute "Träume" einzudringen - was mich nicht im Geringsten stört. Irgendwer hat hier ein tierisch wachsames Auge auf mich und macht mich mehr oder minder Arbeitslos. Sicher, ich habe einen Schüler, den ich letzte Nacht auf Frau von und zu angesetzt habe - und das was ich dann bekam, hat mir wirklich überhaupt nicht gepaßt, aber trotzdem, es ändert rein gar nichts an der Situation oder dem Umstand.
Auch nicht daran, daß ich scheinbar sehr gut im dem Ich-stelle-mir-mal-gerade-selber-ein-Bein-Spiel bin, oder wie mein Schüler schrieb: im Fettnäpfchen-Sackhüpfen.
Ich werde sehen, ob die Nornen Recht mit ihrer Aussage haben, oder nicht. Bisher hatten sie immer Recht.
Irgendwie komme ich mir dezent gespalten vor - na ja, kurz vorm Wahnsinn eben, was soll man nach diesen Schlägen auch anderes erwarten? Daß ich so tue, als sei nichts geschehen? Einfach weiter mache?
Ich tanze am Rande des Abgrundes - und ich habe Nichts/niemanden an dem ich mich fest halten kann. Die Begegnungen im Schlaf und evtl. noch jemand sind im Moment alles wonach ich greifen kann, aber bewahrt mich das auch davor - durchzudrehen? Ich weiß es nicht.
Wenn ich es recht betrachte, sind diese zwei Dinge im Moment alles, was mich einigermaßen auf Recht hält und mich nicht einfach aufgeben läßt. Wobei ich bei der Person ein wenig vorsichtig bin.
Sie ist jemand, von der ich weiß, das sie für mich jemand sehr wertvolles sein kann, wenn ich nicht ganz so dämlich bin. Ich habe viel verlernt, das weiß ich - und stelle mich mitunter recht ungeschickt an, auch das weiß ich, aber sie weiß es nicht?
Ich brauche jemanden im Hier und Jetzt, die Begegnungen in den Schlafphasen reichen nicht, sie können nicht das ersetzen oder geben, was ich brauche: Nähe und ... Halt.

[Edit]
Ich muß korrigieren: diese Begegnungen in den Schlafphasen fingen nicht Ende 1993 sondern Ende 1992 an und somit sind es nicht 15 sondern 16 Jahre!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, und ich kann es scheinbar nicht swtnew. Na ja, die Schrift ist auch nicht sonderlich gut entziffern muß ich gestehen, da brauche ich schon einen Übersetzer oder Kryptologen für xD.

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Kaoi Masteres

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