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Dienstag, 24. November 2009

Hokuto no ken

oder ganz einfach und verständlich: Fist of the North Star.
Ich kenne Fist of the North Star vielleicht nicht so gut, wie andere, aber das was ich an Animes von Hokuto no ken kenne, ist unschlagbar und einfach garandios. Und so habe ich mir gedacht, das das auch mit der Realverfilmung ist. Aber was ich gesehen habe, war entsetzlich.
Ich kann nicht verstehen, wie Leute, die doch angeblich Fans dieses Animes sind, diese erbärmliche Verfilmung die eine absolute Kränkung des Animes von Fist of the North Star ist, als gut und super klassifizieren können. Das ist für mich mehr als unverständlich.
Dieser Film ist eine gnadenlose Kränkung von Kenshiro und dem Anime.
Ich habe den Kopf geschüttelt und war mehr als enttäuscht. Sicher, die Realverfilmung eines Animes bzw. Mangas ist nicht immer einfach, aber so lieblos?
Ich hatte die ganze Zeit nur ein Wort im Kopf als ich den Film sah: Erbärmlich, einfach nur noch erbärmlich!
Kenshiro, der im Anime mit nur einem Finger einen Dutzend oder sogar mehr Gegner besiegt, bekommt in der Realverfilmung alles andere als gut weg und es sieht auch so aus, als hätte er doch so seine Schwierigkeiten gegen Shin zu bestehen.
Aus Yuria wurde dann mal eben Julia ...
Ich habe noch nie, NIE eine solche lieblose Verhunzung eines Animes, noch nie etwas so erbärmliches gesehen. Es war einfach nur noch grausam.
Kenshiros Kampfkunst ist billig und ... hat noch nicht mal ansatzweise etwas mit dem Hokuto zu tun, das man aus dem Anime kennt. Das kommt noch nicht mal wirklich zur Geltung.
Ich rate jeden die Finger davon zu lassen. Da hört die Fanliebe und die Liebe zum Anime wirklich auf. Es gibt wesentlich bessere und liebevollere Umsetzung von Animes, als diese erbärmliche und gnadenlos lieblose Umsetzung eines - aus meiner Sicht - hochwertigen und doch in gewisser Weise anspruchsvollen Animes.
Nein, dieser Film ist unterste Schublade und sein Geld noch nicht mal ansatzweise wert. Sein Platz gehört in die Mülltonne und reicht noch nicht mal an B-Movie heran.
Guckt euch - wenn möglich - den Film lieber erst mal online an oder leiht euch den im DVD Verleih, dann gebt ihr wenigstens nicht umsonst Geld für diesen 100% Müll aus, der nur dem Namen und der Namen der Hauptcharas nach etwas mit dem Anime zu tun hat, aber das war es dann auch...
Ich könnte nur weiter rummäkeln, aber mein Fazit:
Finger weg! Dieser Trash ist das Geld und noch nicht mal die DVD's auf der er gebrannt wurde wert.
Da ich nach dieser üblen Sinnesbelastung dringend etwas anderes brauchte, um mich von dem entsetzlichen Müll zu befreien und abzulenken, habe ich mir den dritten Animes Film von Hokuto no Ken angesehen Legend of Raoh - Fierce Fight. Jaaaa, und das war dann wieder ganz nach meinem Geschmack und fegte diese üble Erfahrung (die ziemlich an die Grenzen des Belastbaren ging) dann ganz schnell weg.
Ich kenne den OVA New Fist of the North Star, und war erst ein wenig skeptisch, was den Anime anging. Vor allem, weil ich nicht so richtig viel mit Kenshiro anfangen konnte. Seine Narben dachte ich, zeichnen ihn als Erben des Hokuto aus, aber weit gefehlt. In dem Anime Legend of Yuria erfährt man, wie Kenshiro zu den 7 Narben des Nordsterns gekommen ist - und das diese Narben eben nicht jeder Erbe des Hokuto trägt. Im Prinzip ist Kenshiro nichts weiter als ein einsamer Kämpfer in einer post apokalyptischen Zeit, der mit seiner überwältigen Kampfkunst für die gerechte Sache eintritt. Auch wenn er im OVA etwas düster hervortritt, ist er in der Fist of the North Star Saga anders dargestellt und man lernt auch andere Seiten an ihm kennen, die im OVA fehlen. Im OVA ist er einfach nur ein Kämpfer der eine überlegene Kampfkunst beherrscht und sogar die stärksten Gegner fällt. In der Saga jedoch erfährt man mehr über die Geheimnisse des Hokuto Shinken und der engen Verbindung zu den Nanto.
Ich fand es Schade, das Raoh am Ende gestorben ist, irgendwie mochte ich den Kerl. Nicht weil er ein wandelnder Muskelberg ist, sondern weil sein Charakter mich irgendwie angesprochen hat.
Die Charaktäre und die Geschichte ist mit unter sehr ausgefeilt und anspruchsvoll. Auch wenn ich nicht sonderlich Fan von Gewalt und so weiter bin, aber auf Grund der Story UND der einzelnen Charaktäre und ihre Geschichten (in der "Saga") kann ich da auch mal drüber hinweg sehen. Ich erlebe eine Geschichte (denke ich) aus den verschiedenen Sichtweisen der jeweiligen Charaktäre: Raoh, Yuria, Toki und schließlich noch Kenshiros. Ich bin gespannt wie Legend of Toki ist.

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Kaoi Masteres

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