Vielleicht ist das auch alles

...was ich habe.
Ich habe letztes WE zu Samhain nicht sonderlich viel Erfolg mit dem Betrinken gehabt. Seltsamerweise haben die letzten zwei Gläser, die noch in der Flasche verblieben sind ziemlich reingehauen ... Vielleicht sollte es zu Samhain wirklich nicht sein.
Das Problem ist nur, daß ich anfange, wenn mein Körper besoffen ist, zu philosophieren und mir Fragen stelle, die ich mir so nicht stelle und mich hundeelend fühle. Nicht das das etwas neues wäre, deswegen trinke ich ja einmal im Jahr, aber es ist wirklich eine Ironie, auf was für komische Gedanken ich so komme, wenn mein Körper besoffen ist.
Was aber nicht lange vorhält. Da mein Körper Alk relativ schnell abbaut bleibt der Zustand nicht von Dauer, und ich lege es auch nicht darauf an es täglich oder was weiß ich zu zelebrieren. Einmal im Jahr reicht völlig (so diese Therapie denn von Erfolg gekrönt ist)!
Einmal im Jahr die Kontrolle verlieren... Seltsam bisher dachte ich, das - ich weiß auch nicht. Denke ich überhaupt? Nein, großteilig nicht. Nie bewußt. Auf meinem Herzen liegt ein Zentner schwerer Stein und ich dachte eben, bevor ich mit diesem Eintrag anfing: Vielleicht ist das auch alles was ich habe. Ich habe nichts mehr, auf das ich zurück blicken kann. All die Bilder und Fotos die ich habe von vorher, von einem Leben an das ich mich nicht mehr erinnere... Von meinen Brüdern (von denen ich letzte Nacht wieder geträumt habe!). Ich habe nichts. Keine Leben, keine Erinnerung keine Partnerin und ich bedauere mich noch nicht mal selber. Alle Bemühungen eine Partnerin zu finden, verliefen - bei genauer Betrachtung - doch sehr halbherzig. Wenn man es genau nimmt habe ich keine Partnerin gewollt, weil es in meinem Herzen nur diese Eine gab und gibt. Diese Eine, die mir wichtiger ist als alles andere auf dieser Welt. Ich habe Tarz ein Versprechen mit auf dem Weg gegeben und ich werde es einhalten!
Ich werde das hier nicht wiedergeben, nur so viel, daß ich mich bemühen MUSS jene Eine zu finden. Jene Eine, die mir genauso wichtig ist wie es meine Brüder für mich waren. Ich will nicht schreiben, daß ich Zeit habe. Bei meinen Brüdern habe ich - keine Zeit gehabt. Ich wurde um meine Zeit mit ihnen betrogen! Aber das *die Faust ballt und Tränen in den Augen hat*.. Wenn es eine Möglichkeit gibt, diese Eine zu finden, diese Eine bei wirklich so vieles paßte. Wir haben uns verstanden wenn wir uns nur ansahen, wir ... spürten einander bevor wir uns auch nur sahen. Ich wußte, wenn sie in meiner Nähe oder ich in ihrer war... Wieso? Wieso habe ich sie vergessen? Wieso fiel sie unter das Vergessen? Ihr Name, ihre Identität? Wieso? Ich habe nur noch diesen Ring... Diesen Ring an dem ein - nein mehrere Versprechen gebunden sind. Es ist nicht der Originalring, aber die Versprechen von dem alten wurden auf diesen übertragen und der alte hat keine Funktion mehr als Ring des Versprechens (Nein, nichts mit Herr der Ringe, aber er stand in gewisser Weise - denke ich - dafür Pate ^_-) und somit kann man der Einen auch nicht mehr schaden, so man es denn wolle. Ich glaube, ich wollte sie immer nur beschützen, aber was habe ich getan? Ich habe sie nicht beschützt. Ich habe sie und mich betrogen und vielleicht auch durch meine Handlungen belogen.
Alles was ich habe ist dieser Ring, mein Versprechen an meinen Bruder. Und, eigentlich will ich gar nicht sterben..., aber ich sehe keinen Grund mehr hier zu leben und zu sein. Ich funktioniere nur, bin anwesend und ...
Gestern hatte ich noch Hoffnungen, das ich sie endlich finden würde, aber so einfach wie ich dachte macht sie es mir nicht - und wer weiß? Vielleicht ist doch alles nur Einbildung ein Hirngespinst. Wunsch denken? Wer weiß, vielleicht wünsche ich mir nur, das da etwas ist? Aber egal wie oft ich mich auch selber ins Gericht nehme, nicht ich bin es die Kontakt durch Träume sucht. Göttin, was soll ich noch tun? Wie lange soll ich noch für meine Unwissenheit büßen?
Die Liebe meiner Brüder und die Erinnerung an sie, ist vielleicht alles was ich habe. Mir bleibt nichts mehr, nur noch zu hoffen, daß ich die Eine finde - oder sie mich.
Was habe ich uns nur angetan? Vielleicht bin ich doch, entgegen aller rationaler Vernunft und Logik doch ein Stalker? Ich weiß langsam gar nichts mehr. Orthopäden die sich als Hobbypsychologen versuchen, eine Betreuerin die mehr durch Ab- als durch Anwesenheit glänzt und mich mir mehr selber überläßt als Präsenz zu zeigen.
Leute, ich ........ Kann und will so nicht mehr weiter machen. Ich werde das letzte Versprechen an meinen jüngeren Bruder halten... Wenn es niemanden gibt, der mir genauso wichtig ist, wie sie es für mich waren, werde ich gehen.
Nein, das ist keine hohle Phrase. Ich bin diese Welt mit ihrer dreckigen verkommenen NEUEN Rasse, die es wagt sich selber MENSCH zu nennen, leid. Ich ertrage diese schmierigen Zweibeiner nicht mehr. Es gibt Wesen und Planeten, die mir weitaus angenehmer sind, als diese von Zerstörung angetriebene Rasse, die diesen Planeten und die Tiere scheinbar noch mehr verachtet als sich selber.
Wozu soll ich das noch länger als nötig ertragen? Entweder so oder so. Nein, ich brauche keine Medis, Messer oder was weiß ich. Ich brauche nur meinen Willen... Mein Wille hat diesen Körper schon einmal getötet... dagegen kann keiner etwas tun!
Irgendwie bin ich zerrissen. Zwischen für und gegen... Das Gegen überwiegt mehr und mehr.
Wenn ich die Eine nicht finde, seid ihr mich los - ist doch mal was, dann müßt ihr mein krankes Geschwafel hier nicht mehr ertragen ^_- (geht in Richtung Nicole aus der SB - wüßte gerne ob du ein Psychologie Studium gemacht hast, aber im Großen und Ganzen schließe ich mich Luzifer in Sachen: Wer lesen kann ist klar im Vorteil - an, denn dann hättest du schon die Antwort auf deine Frage und auch eine Antwort auf deine Unterschwellige Äußerung die ich mal so einfach in den Raum stelle, daß ich eine Stalkerin sei). Wo ich zum nächsten Punkt komme: Stalken. Ich stelle mir oft die Frage, ob ich in diesen Bereich gehöre, aber dann bekomme ich nur eine Antwort: Nein. Denn zum Stalking gehört eine gewissen krankhafte Obzession. Und bei mir liegt es nur an den vielen Träumen und den vielen vielen Fragezeichen, die sich einfach nicht entfernen lassen. Ich habe sonst nichts. Nichts woran ich mich "klammern" kann, wonach ich gehen und mich ausrichten kann. Vielleicht falle ich auf die Nase (was nichts neues wäre, denn das bin ich schon gewohnt) und ich kassiere eine Abweisung - Voraussetzung dafür ist natürlich, daß es diese Frau wirklich gibt. Ich bin nicht wie die Stalker die sich in ihrem Kopf ausmalen das sie eine Beziehung zu dieser Person haben, ich will einfach nur Antworten. Und, das ist doch wohl nicht zu viel verlangt?
Ich habe in meinen knapp 11 Jährigen Leben zu viel erlebt und zu viele unbeantwortete Fragen, als daß ich da noch mehr gebrauchen kann. Ja, richtig, so gesehen bin ich ein Kind! Ein Kind in einem Erwachsenenkörper das sich mit dieser Welt auseinander setzen muß. Vieles ist für mich fremd und für mich verstörend. Als Beispiel: Letztes Jahr war ich mit zu einem großen Trödelmarkt hier in der Stadt, und da kamen mir zwei in Eisbärenkostümen entgegen. Ich kam damit nicht klar. Für mich war das absolut verstörend und surreal. Ich hätte sie beinahe angegriffen, wenn mich meine Begleiter nicht abgehalten und aufgeklärt hätten.
Mit dem verstand eines Kindes muß ich mich in diesem erwachsenen Körper mit der Welt der Erwachsenen auseinander setzen und yeah, das nenne ich mal eine Zerrissenheit vom Feinsten. So gesehen hat meine Pychiaterin doch recht: Ich lebe in zwei Welten: der Welt des Kindes und der der Erwachsenen. Wobei mir die Welt der Erwachsenen doch ziemlich verstörend erscheint. Ich komme mit der Welt nicht klar.
Mit dem Verstand eines Kindes sich zu verhalten wie eine Erwachsene so tun, als sei man selber eine Erwachsene Person und dabei auf sich allein gestellt zu sein - niemanden, an den man seine unzähligen Fragen richten kann. Niemanden, dem man das wirklich mitteilen kann, es so gesehen als ein Geheimnis behandeln, das man doch nichts weiter als ein Kind in dem Körper einer Erwachsenen ist... Man wird mit Dingen konfrontiert von denen man keine Ahnung hat, aber bei denen vorausgesetzt wird, das man die hat... So gesehen ist es ganz gut, daß ich alleine bin, denn ich wäre nur eine Belastung - eine Belastung für andere!
Alles was ich habe, sind Bilder und Träume. Und beides gibt mir mehr, als ich je habe oder haben kann.
lol, mein Geheimnis war mal ein Geheimnis .. Was soll's? Man hält mich eh für Gaga *Schulter zuck*. Mir egal. Denkt doch was ihr wollt. Keiner von euch lebt mein Leben, ist wie ich etc....
Und in den 11 Jahren habe ich .. so viele Fehler gemacht.. Wenn ich sie ändern könnte, ich würde es sofort tun.
Wenn es dich gibt Stephanie, wünsche ich dir alles erdenklich Gute und viel Glück, denn du wirst es brauchen. Vielleicht werden wir uns eines Tages ja sehen und ich werde dann wissen, daß es dich gibt, aber bis zu diesem Tag bleiben uns nichts als die Träume.
Nein, ich gebe nicht auf! Es ist nur... so gerne ich bei dir wäre, an deiner Seite und vielleicht auch deine Partnerin - es wird niemals sein. Denn ich habe bisher kein Lebenszeichen, nichts bekommen.
Sicher hier hat ab und mal einer aus Berlin im Blog gelesen, aber das könnte wer weiß wer sein - und mir zu wünschen oder einzubilden das ausgerechnet du das bist - ist absolute Utopie und Einbildung. Letztlich muß ich realistisch sein und bleiben. Da nützt alles nichts. Wünschen, sehnen - du bist dort und ich bin hier. Wenn ich nur so etwas wie ein Feedback bekommen könnte, ein Lebenszeichen - irgendwas handfestes, etwas das nicht auf Träume basiert... Etwas woran für mich eindeutig zu erkennen ist das DU das bist und nicht irgendeiner der dich faked... Ich bin es einfach leid... Ich ... kann das auf Dauer nicht.
Träume sind alles was wir haben, aber nichts was uns am Leben hält.
Viel Glück und Erfolg bei dem was du tust und machst. Wenn du jemals Hilfe brauchst, rufe mich und ich werde da sein, egal wie!
Mein Herz wird dir immer treu ergeben sein und ich unfähig es einer anderen zu geben. Wozu auch?